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| Elberfelder 1905 | |
| Apostelgeschichte | |
| Apg 20,28 Habet nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch als Aufseher gesetzt hat, die Versammlung Gottes zu hüten, welche er sich erworben hat durch das Blut seines Eigenen. | habt: 1. Tim 4,16; 5. Mo 4,9; Hebr 12,15 Aufsehern: Apg 20,17; Apg 14,23; Eph 4,11; 1. Tim 3,1-7; Hebr 13,17 hüten: Jer 3,15; 1. Petr 5,2-4 erworben: Eph 1,7; Eph 5,25; Tit 2,14; 1. Petr 1,18-19 |
| Apg 20,29 ich weiss, daß nach meinem Abschiede verderbliche Wölfe zu euch hereinkommen werden, die der Herde nicht schonen. | Mt 7,15; 2. Petr 2,1-2 |
| Apg 20,30 Und aus euch selbst werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her. | Gal 3,1; Gal 4,17; 1. Joh 2,19 |
schreibt in seinem Brief an die Epheser;
„Daher ziemt es sich für euch, dem Willen des Bischofs entsprechend zu wandeln, wie ihr es auch tut.
Denn euer ehrwürdiges Presbyterium, seines Gotteswert, ist so mit dem Bischof verbunden,
wie die Saiten mit der Zither. [...] Wenn nämlich das Gebet eines einzigen oder zweier (Menschen]
eine solche Kraft hat, um wie viel mehr das Gebet des Bischofs und der ganzen Gemeinde?"
Aus dem Brief an Polykarp;
„Es gehört sich, dass Bräutigam und Braut mit Gutheißen des Bischofs die Verbindung eingehen [...]
Haltet zum Bischof, damit auch Gott zu euch (halte).
Meine Seele setze ich daran für die, die dem Bischof, den Presbytern und den Diakonen untertan sind;
möge es mir gegönnt sein, mit ihnen mein Teil zu bekommen bei Gott."
Quelle: http://www.unifr.ch/bkv/buch286.htm [18.8.2009].
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Es unfassbar, dass schon so früh ein solch verderblicher Einfluss, dessen Folgen bis heute nicht behoben sind, in der jungen Christenheit Fuss fasste.
Das führte schließlich so weit, dass ein klerikales System, das der Heiligen Schrift völlig entgegen steht, durch weltliche, politische Macht Einfluss ausübte, der an Anmassung nicht zu übertreffen ist:
Ein sündiger und fehlerhafter Mensch wird als Stellvertreter Christi betrachtet, und seine Lehraussagen „ex cathedra'' werden als unfehlbar betrachtet.
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