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Apostelgeschichte 25,6 - 25,13 Companion Bible (Bemerkung)​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​ ​​

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    Apostelgeschichte 25,6 - 25,13 Companion Bible (Bemerkung)​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​ ​​
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    Elberfelder 1905 - Apostelgeschichte 25,6 - 25,13
    6Nachdem er aber nicht mehr als acht oder zehn Tage unter ihnen verweilt hatte, ging er nach Cäsarea hinab; und des folgenden Tages setzte er sich auf den Richterstuhl und befahl, Paulus vorzuführen. 7Als er aber angekommen war, stellten sich die von Jerusalem herabgekommenen Juden um ihn her und brachten viele und schwere Beschuldigungen vor, die sie nicht zu beweisen vermochten, 8indem Paulus sich verantwortete : Weder gegen das Gesetz der Juden, noch gegen den Tempel, noch gegen den Kaiser habe ich etwas gesündigt. 9Festus aber, der sich bei den Juden in Gunst setzen wollte, antwortete dem Paulus und sagte : Willst du nach Jerusalem hinaufgehen und dort dieserhalb vor mir gerichtet werden? 10Paulus aber sprach : Ich stehe vor dem Richterstuhl des Kaisers, wo ich gerichtet werden muß; den Juden habe ich kein Unrecht getan, wie auch du sehr wohl weißt. 11Wenn ich nun Unrecht getan und etwas Todeswürdiges begangen habe, so weigere ich mich nicht zu sterben; wenn aber nichts an dem ist, wessen diese mich anklagen, so kann mich niemand ihnen preisgeben. Ich berufe mich auf den Kaiser. 12Dann besprach sich Festus mit dem Rat und antwortete : Auf den Kaiser hast du dich berufen, zum Kaiser sollst du gehen. 13Als aber etliche Tage vergangen waren, kamen der König Agrippa und Bernice nach Cäsarea, den Festus zu begrüßen.​

    Vers 6

    gezögert.
    Gr. diatribo.
    Siehe Apg 12,19.

    mehr, etc.
    Die Texte lauten: "nicht (Gr. ou) mehr als acht oder zehn".

    am nächsten Tag = am nächsten Tag.

    am = auf.
    Gr. epi.
    Ap. 104. ix. 1.

    Richterstuhl.
    Gr. bema.
    Siehe Johannes 19,13.

    gebracht = hervorgebracht, wie in Apg 17,23.​
    Vers 7

    kam = war gekommen.

    stand ringsherum.
    Gr. periistimi.
    Nur hier; Johannes 11,42; 2.Tim 2,16; Tit 3,9.

    und legte, etc.
    Die Texte lauten: "gegen ihn vorbringen".

    Klagen = Anklagen.
    Gr. aitiama.
    Nur hier.

    konnten = waren . . können.
    Siehe Apg 15,10.

    beweisen.
    Gr. apodeiknumi.
    Siehe Apg 2,22.​
    Vers 8

    Während, etc.
    Lit. Paulus, der seine Verteidigung vorbringt.
    Gr. apologeomai.
    Siehe Apg 19,33.

    er.
    In den Texten steht "Paulus".

    Weder noch.
    Gr. oute.

    gegen.
    Gr. eis.
    Ap. 104. vi.

    den Tempel.
    Gr. hieron.
    Siehe Mt 23,16.

    noch nicht = weder noch.
    Gr. oute, wie oben.

    habe ich beleidigt = habe ich übertreten.
    Gr. hamartano.
    Ap. 128. I. i.

    überhaupt etwas = irgendetwas.
    Gr. tis.
    Ap. 123. 3.​
    Vers 9

    gewollt = absichtsvoll.
    Gr. thelo.
    Ap. 102. 1.

    den Juden eine Freude machen = sich bei den Juden beliebt machen, wie in Apg 24. 27.

    Willst du = Bist du dazu bereit.
    Gr. thelo, wie oben.

    verurteilt.
    Gr. krino.
    Ap. 122. l.

    von = über.
    Gr. peri.​
    Vers 10

    stehen = ich stehe.

    bei = vor.
    Gr. epi, wie oben.

    zu, etc. = den Juden tat ich Unrecht (Gr. adikeo. Siehe Apg 7,24) in nichts (Gr. oudeis).

    du = auch du.
    Festus gab dies in Vv. 18, 19 zu.

    sehr gut.
    Lit. besser (d.h. als andere).

    weißt = kennst dich gut aus.
    Gr. epiginosko.
    Ap. 132. 1. iii.​
    Vers 11

    Denn wenn = Wenn, dann richtig.

    wenn.
    Ap. 118. 2. a.

    ein Übeltäter sein = Unrecht tun.
    Gr. adikeo, wie in V. 10.

    ablehnen. Lit. abweisen.
    Gr. paraiteomai.
    Siehe Lukas 14,18.

    keine = nichts.
    Gr. oudeis.

    kein Mensch = niemand.
    Gr. oudeis.

    darf = kann.
    Siehe V. 7.

    befreien.Lit. gewähren.
    Gr. charizomai.
    Ap. 184. II. 1.
    Siehe Apg 3,14.

    zu = zu.

    ansprechen = anrufen, anflehen.
    Gr. epikaleomai.
    Siehe Apg 2,21.

    Caesar: d.h. der Kaiser, vor dessen Gericht jeder römische Bürger zu erscheinen berechtigt war. Paulus sah sich angesichts des Wunsches von Festus, ihn an die Juden auszuliefern, gezwungen, von diesem Recht Gebrauch zu machen. Vgl. Apg 16,37; 22,25.​
    Vers 12

    zuerkannt.
    Gr. sullaleo.
    Nur hier; Mt 17,3; Mk 9,4; Lk 4,36; 9,30; 22,4.

    Rat.
    Siehe Mt 12,14.
    Gr. sumboulion.
    Nicht dasselbe Wort, das an anderer Stelle in der Apostelgeschichte für "Rat" verwendet wird, nämlich sunedrion.
    Siehe Apg 4,15,etc.
    Es bedeutet die Beisitzer des Gerichts oder die Hauptbeamten der Regierung.

    zu = vor.
    Gr. epi.
    Ap. 104. ix. 3.
    Man kann einen Hauch von Groll erkennen, da Paulus mit seinem Appell den Wunsch des Festus, sich bei den Juden beliebt zu machen, durchkreuzt hatte.​


    25: 13--26: 32. PAUL UND AGRIPPA.
    25: 13-21. Festus berät sich mit Agrippa.
    25: 22. Agrippa möchte Paulus hören.
    25: 23-. Das Gericht wird einberufen.
    25: -23. Paulus wird zur Verhandlung vorgeführt.
    25: 24-27. Festus eröffnet den Prozess.
    26: 1-. Agrippa ruft Paulus zu seiner Verteidigung auf.
    26: -1-29. Die Verteidigung des Paulus.
    26: 30-32. Das Gericht erhebt sich.​



    25: 13-21. FESTUS BERÄT SICH MIT AGRIPPA.
    13-15. Die Bitte des Juden.
    16. Die Antwort des Festus.
    17-19. Die Anklage der Juden.
    20, 21. Festus' Entscheidung.​



    Vers 13

    Und = Jetzt.

    nach bestimmten Tagen.
    Wörtlich: nachdem einige Tage vergangen sind.
    Gr. diaginomai.
    Nur hier; Apg 27,9; Mk 16,1.

    gewiss.
    Gr. zinken.
    Ap. 124. 4.

    König Agrippa.
    Agrippa der Zweite, Sohn des Herodes von Kap. 12 und der Kypros, Großnichte des Herodes des Großen.
    Beim Tod seines Vaters war er zu jung, um zu seinem Nachfolger ernannt zu werden;
    aber Claudius übertrug ihm 50 n. Chr. das Königreich Chalkis, da sein Onkel, der Ehemann von Bernice,
    der diesen Thron innehatte, zwei Jahre zuvor gestorben war.

    Dieses wurde kurz darauf gegen die Tetrarchie von Abilene und Trachonitis ausgetauscht, verbunden mit dem Titel eines Königs.
    Seine Beziehungen zu seiner Schwester Bernice waren Anlass für viele Verdächtigungen.

    Er gehörte der jüdischen Religion an, obwohl er von Idumäern abstammte, und war mit den jüdischen Gesetzen und Gebräuchen gut vertraut (Apg 26,3). Josephus (Kriege, II. xvi. 4) berichtet von einer Rede, mit der er die Juden davon abbringen wollte, sich auf einen Krieg mit den Römern einzulassen.

    Er stellte sich im Krieg auf die Seite der Römer und zog sich nach 70 n. Chr. mit Bernice nach Rom zurück, wo er um 100 n. Chr. starb.​
    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S
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