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Elberfelder 1905 - Matthäus 17,10 - 17,24
10Und Jünger fragten ihn und sprachen : Was sagen denn die Schriftgelehrten, daß Elias zuerst kommen müsse? 11Er aber antwortete und sprach zu ihnen : Elias zwar kommt und wird alle Dinge wiederherstellen. 12Ich sage euch aber, daß Elias schon gekommen ist, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern an ihm getan, was irgend sie wollten. Also wird auch der Sohn des Menschen von ihnen leiden. 13Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen sprach. 14Und als sie zu der Volksmenge kamen, trat ein Mensch zu ihm und fiel vor ihm auf die Knie 15und sprach : Herr, erbarme dich meines Sohnes, denn er ist mondsüchtig und leidet arg; denn oft fällt er ins Feuer und oft ins Wasser. 16Und ich brachte ihn zu deinen Jüngern, und sie konnten ihn nicht heilen. 17Jesus aber antwortete und sprach : O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! bis wann soll ich bei euch sein? bis wann soll ich euch ertragen? Bringet mir ihn her. 18Und Jesus bedrohte ihn, und der Dämon fuhr von ihm aus; und von jener Stunde an war der Knabe geheilt. 19Da traten die Jünger zu Jesu besonders und sprachen : Warum haben wir ihn nicht austreiben können? 20Er aber spricht zu ihnen : Wegen eures Unglaubens; denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn , so werdet ihr zu diesem Berge sagen : Werde versetzt von hier dorthin! und er wird versetzt werden; und nichts wird euch unmöglich sein. 21Diese Art aber fährt nicht aus, als nur durch Gebet und Fasten. 22Als sie sich aber in Galiläa aufhielten, sprach Jesus zu ihnen : Der Sohn des Menschen wird überliefert werden in der Menschen Hände, 23und sie werden ihn töten, und am dritten Tage wird er auferweckt werden. Und sie wurden sehr betrübt. 24Als sie aber nach Kapernaum kamen, traten die Einnehmer der Doppeldrachmen zu Petrus und sprachen : Zahlt euer Lehrer nicht die Doppeldrachmen?
17: 10-13. DIE LEIDEN UND DIE HERRLICHKEIT.
Vers 10. Die Jünger. Die Frage nach Elia.
Vers 11. Der Herr. Aufnahme.
Vers 12. Der Herr. Hinzufügung.
Vers 13. Die Jünger. Erläuterung zu Johannes dem Täufer.
Vers 11
wird zuerst kommen = kommt zuerst.
wird wiederherstellen.
Gr. ἀποκαθίστημι apokathistēmi
Nicht dasselbe, aber besser.
Das Substantiv kommt nur in Apg 3,21 vor.
Das Verb kommt achtmal vor: Mt 12,13; 17,11; Mk 3,5; 8,25; 9,12; Lk 6,10; Apg 1,6; Heb. 13,19.
Vers 12
Elberfelder 1905 - erkannt
kannte = erkannte.
Gr. epiginosko. ἐπιγινώσκω epiginōskō
Ap. 132.1. iii. = ginosko = wissen (durch Erfahrung oder Anstrengung); sich Wissen aneignen, kennen lernen; daher kennen lernen, lernen, wahrnehmen. Siehe Johannes 1,48. 1Joh 5,20. Eph. 5,5.
nicht.
Gr. ou. οὐ
getan haben = taten.
Gr. ποιέω poieō
Elberfelder 1905 - an
für ihn = in seinem Fall.
Gr. en.
Ap. 104. viii. = en regiert nur einen Fall (den Dativ), und bezeichnet das Sein oder im Innern, mit der primären Idee von Ruhe und Beständigkeit. Es bezieht sich auf Ort und Raum (z. B. Matthäus 10,16; Lukas 5,16) oder Wirkungsbereich (z. B. Matthäus 14,2; Römer 1,5.8; 6,4). Es wird auch für die wirksame Ursache verwendet, die von innen kommt, und hat daher manchmal die Bedeutung von durch, das Instrument bezeichnend, mit, übergehend zu Vereinigung und Gemeinschaft; en bezeichnet die Einbeziehung, und sun (Nummer xvi, unten), die die Verbindung bezeichnet. En bedeutet auch Beständigkeit in der Zeit (Matthäus 2,1; 27,40; Johannes 11,10). 2. mit Plural = unter.
Elberfelder 1905 - sie wollten
aufgeführt = gefallen, oder gewollt.
Gr. thelo. {θέλω} ἐθέλω thelō ethelō
Ap. 102. 1. = thelo bedeutet wünschen oder begehren und ist das emotionale Element das zu der daraus folgenden Handlung führt.
Es ist daher stärker als boulomai, weil der natürliche Impuls stärker ist als der überlegte Entschluss.
soll ... leiden = ist dabei ... zu leiden.
So in V. 22 und Mt 20,22.
Elberfelder 1905 - der Sohn des Menschen
auch der Menschensohn = auch der Menschensohn.
von = durch oder mit.
Gr. hupo.
Ap. 104. xviii. 1. = hupo regiert zwei Fälle (den Genitiv und den Akkusativ), bezeichnet die Unterseite eines Körpers und ist somit das Gegenteil von huper (siehe Nummer xvii, oben). Mit dem Genitiv beschreibt es die Bewegung von unten; mit dem Dativ (im Neuen Testament nicht verwendet), die Lage darunter; und mit dem Akkusativ, Bewegung oder Ausdehnung von unten.
- 1. Mit dem Genitiv wird hupo verwendet, um das wirksame oder instrumentelles Agens zu bezeichnen, von dessen Hand oder Kraft die Handlung des des Verbs ausgeht (z. B. Matthäus 1,22; 2,16; Lukas 14,8).
Vers 13
Elberfelder 1905 - er von
von = betreffend.
Gr. peri. περί
Ap. 104. xiii. 1. = peri regiert zwei Fälle (Genitiv und Akkusativ), und bedeutet um, oder um, wie ein geschlossener Kreis.
Daher betreffend. Es bezeichnet das Objekt, um das sich die Handlung des Verbs stattfindet.
- 1. Mit dem Genitiv bedeutet es wie bezüglich, oder in Bezug auf, aber aber immer mit dem Hauptgedanken, der den zentralen Punkt der Handlung kennzeichnet Handlung (z.B. Matthäus 4,6; Lukas 24,19.27.44).
17: 14-21. WUNDER. DER VERRÜCKTE SOHN.
Vers 14-15. Die Bitte.
Vers 16. Unfähigkeit der Jünger. Beschwerde.
Vers 17. Unglaube. Bedauert.
Vers -17. 18. Bitte gewährt.
Vers 19. Unfähigkeit der Jünger. Erkundigung.
Vers 20-21. Unglaube. Erklärt.
Vers 14
Elberfelder 1905 - kamen
kam = kam herunter, etc.
Gr. ἔρχομαι erchomai
Vgl. Mk 9,14; Lk 9,37.
Elberfelder 1905 - ein Mensch
ein gewisser Mann = ein Mensch.
Gr. anthropos. ἄνθρωπος anthrōpos
➡️ Ap. 123. 1.
Vers 15
Elberfelder 1905 - erbarme
Gnade = Erbarmen.
Gr. ἐλεέω eleeō
er ist mondsüchtig = d.h. epileptisch, weil Epilepsie angeblich durch den Mond verursacht wird.
Gr. seleniazomai. σεληνιάζομαι selēniazomai
Kommt nur bei Matthäus vor, hier und in Mt 4,24.
Vers 16
konnten ihn nicht heilen = waren nicht in der Lage, ihn zu heilen.
Vers 17
Elberfelder 1905 - ungläubiges
treulos = ungläubig.
Gr. ἄπιστος apistos
Elberfelder 1905 - verkehrtes
pervers = pervertiert.
Gr. διαστρέφω diastrephō
Elberfelder 1905 - Geschlecht
Generation.
Gr. γενεά genea
Siehe Anmerkung zu Mt 11,16.
wie lange . . . ? = bis wann . . . ?
Abb. Erotesis und Ecphonesis.
➡️ Ap. 6.
ertragen = erdulden.
Gr. ἀνέχομαι anechomai
Vers 18
er = es: d.h.
der Dämon.
aus = weg von.
Gr. apo.
Ap. 104. iv.
Nicht dasselbe wie in V. 5.
Kind = Knabe.
Gr. pais. παῖς pais
Ap. 108. iv. = pais ein Kind, ob Sohn oder Tochter (in Bezug auf das Recht); ein Junge oder Mädchen (in Bezug auf das Alter); ein Diener oder ein Dienstmädchen (in Bezug dem Zustand), wie das französische garçon.
Vers 19
Warum konnten wir ihn nicht vertreiben?
Siehe Anmerkungen zu Mt 21. 21, und Lukas 17. 5.
Vers 20
Elberfelder 1905 - Wegen
Weil = Aufgrund.
Gr. dia. διά
Siehe die Anmerkung zu Lukas 17,6.
Elberfelder 1905 - Unglaubens
Unglaube.
Gr. ἀπιστία apistia
In allen Texten steht "Kleinglaube"
Siehe Anm. zu Mt 6,38.
Wahrlich.
Gr. ἀμήν amēn
Siehe Anm. zu Mt 5,18.
Wenn, etc.
Gr. ἐάν ean
Bezeichnet eine bedingte Bedingung.
➡️ Ap. 118.1. b.
sagen.
Gr. λέγω legō
Die Rabbiner wurden "Bergwurzler" genannt, weil sie geschickt darin waren, Schwierigkeiten zu beseitigen.
Siehe Anmerkung zu Lukas 17,6.
Vers 21
dieser Art.
Was verschiedene Arten impliziert.
Siehe Mt 12,45; Apg 16,17; 1.Johannes 4,1;
T Tr. [A] WH R lassen diesen Vers aus; aber nicht die Syr.
Elberfelder 1905 - aus, als
aber = außer.
Gebet.
Gr. proseuche. προσευχή proseuchē
Siehe Ap. 134. II. 2. =proseuche = Nr. 1 mit pros (Ap. 104. xv, vorangestellt).
Das Wort ist in den Papyri recht häufig, obwohl es sich im N.T. auf das Gebet an Gott beschränkt, wobei die Macht dessen, der angerufen wird, berücksichtigt und die persönliche Hingabe in den Vordergrund gestellt wird.
Wird auch für einen Ort des Gebets verwendet (Apg 16,31).
Vers 22
Galiläa.
Ap. 169.
Screenshot 2024-04-18 at 00-04-29 Anhang 169 GALILEE.png
soll sein = ist im Begriff zu sein.
Dies ist die zweite der vier Ankündigungen.
Siehe den Aufbau und die Anmerkung zu Mt 16,21.
verraten = überliefert.
Gr. παραδίδωμι paradidōmi
Dies wird in dieser zweiten Ankündigung seiner Leiden hinzugefügt. Vgl. Mt 16,21.
Vers 23
soll = wird.
den dritten Tag.
Siehe Anmerkung zu Mt 16,21.
Ap. 148. = In der ersten Erwähnung Seiner Leiden (Mt 16,21) erwähnt der Herr die Tatsache, dass Er "am dritten Tag auferweckt" werden würde.
In Johannes 2,19 hatte er bereits "drei Tage" als die Zeit genannt, nach der er "den Tempel seines Leibes" auferwecken würde.
Der Ausdruck kommt elfmal in Bezug auf seine Auferstehung vor (Mt 16,21; 17,23; 20,19. Markus 9,31; 10,34. Lukas 9,22; 18,33; 24,7.46. Apostelgeschichte 10:40. 1Kor 15:4.).
Wir haben den Ausdruck "nach drei Tagen" in Markus 8,31, der für dasselbe Ereignis verwendet wird.
Dies zeigt, dass der Ausdruck "drei Tage und drei Nächte" in Matthäus 12:40 "drei Tage" und die drei vorangehenden "Nächte" einschließen muss.
Es stimmt zwar, dass ein "dritter Tag" ein Teil von drei Tagen sein kann, der zwei Nächte einschließt, aber "nach drei Tagen" und "drei Nächte und drei Tage" können unmöglich so gerechnet werden. Dieser volle Zeitraum lässt die Auferstehung des Herrn am dritten der drei Tage zu, denen jeweils eine Nacht vorausging, wie in Ap. 144 und 156. Aber warum gerade diese Zeitspanne?
Warum nicht zwei oder vier oder irgendeine andere Zahl von Tagen? Warum "drei" und nicht mehr und nicht weniger?
Wir stellen fest, dass der Mann, der sich durch den Kontakt mit einem toten Körper verunreinigt hatte, sich am dritten Tag reinigen musste (Num. 19:11,12).
Das Fleisch des Friedensopfers durfte nicht über den dritten Tag hinaus aufbewahrt werden, sondern musste dann als ungenießbar verbrannt werden (Lev. 7:17,18).
John Lightfoot (1602-75) zitiert eine talmudische Überlieferung, wonach die Trauer um die Toten am "dritten Tag" ihren Höhepunkt erreichte, weil der Geist erst dann endgültig gegangen sein sollte (Works, Pitman's ed., vol. xii. pp. 351-353).
Herodot bezeugt, dass die Einbalsamierung erst nach drei Tagen stattfand (Herod. ii. 86-89).
Die Juden akzeptierten keine Beweise für die Identifizierung eines Leichnams nach drei Tagen.
Diese Zeitspanne scheint daher vom Herrn (d. h. von Jehova in der Gestalt des Jona) gewählt worden zu sein, um die Tatsache der Auferstehung mit der Gewissheit des Todes zu verbinden, um jeden Zweifel daran auszuschließen, dass der Tod tatsächlich eingetreten war, und um jede Andeutung auszuschließen, dass es sich um eine Trance oder um einen bloßen Fall von Wiederbelebung gehandelt haben könnte. Die Tatsache, dass Lazarus "schon vier Tage" tot war, wurde von Martha als Beweis dafür angeführt, dass Lazarus tot war, denn "zu dieser Zeit stank er" (Johannes 11:17.39).
Wir müssen uns daran erinnern, dass die Verwesung im Osten sehr schnell vonstatten geht, so dass "der dritte Tag" der sprichwörtliche Beweis für die Gewissheit war, dass der Tod eingetreten war und keine Hoffnung mehr bestand.
wieder auferweckt werden
Nicht das gleiche Wort wie in Vers 9, aber das gleiche wie in Mt 16,21.
17: 24-27. NICHTJUDEN. AUTORITÄT. SÖHNE FREI.
Vers 24. Tribut erfragt.
Vers 25. Die eigenen sind befreit.
Vers 26-. Aber von Ausländern.
Vers -26. Die eigenen frei.
Vers 27. Tribut gezahlt.
Vers 24
Tribut = Geld = das Didrachma = die halben Schekel (Ex. 30,11-16). nur hier.
Siehe Ap. 51.1. 8. = Tributgeld. (Neues Testament.) (Matthäus 17:24.)
- 1. Didrachmon, eine doppelte Drachme, siehe VI. 2, oben. Eine Silbermünze, Wert 1s. 4d. oder 32 Cents.
- 2. Kensos (Matthäus 22,19). Lateinische Volkszählung = eine Umfragesteuer.