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Lästerung wider den Heiligen Geist

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  • Lästerung wider den Heiligen Geist

    Matthäus 12, 31: Überblick Matthäus Evangelium
    Achtung: man darf Sünde zum Tode auch nicht mit der Lästerung des Heiligen Geistes
    verwechseln! ...


    ex FB v. Noni

    Hallo lieber Bruder,

    ich verfolge deine Ausführungen seit etwas Zeit und finde sie sehr gesegnet, das hilft mir als frischer
    Gläubiger sehr.


    Ehre dem Herrn dafür!

    Ich verstehe etwas nicht und dachte mir, ich frage dich einfach mal, vielleicht kannst du mir weiterhelfen.

    Es steht ja geschrieben:





    „Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber
    die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. Und wer irgend ein Wort
    redet gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend gegen
    den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden – weder in diesem Zeitalter noch
    in dem zukünftigen“ (Mt 12,31.32).


    wieso wird die

    Lästerung

    nicht verziehen?

    Und was umfasst/meint hier Jesus mit

    Lästerung

    ?

    was zählt alles zu

    Lästerung

    ?

    Eventuell hast du ja sogar mal eine Ausführung hierzu gemacht, oder kannst mir eine Seite empfehlen,

    wo ich hierzu hinreichende Antworten finde.

    Vielen Dank vorab Bruder, Gottes Segen und ein schönes Wochenende


    Noni

    Liebe Schwester Noni


    die Frage bewegt jeden Christen klar!
    es ist immer wichtig zu sehen "zu Wem" und "von was" der Herr spricht!
    da mal etwas auch einem früheren Beitrag:
    →→→

    Was ist mit der

    Lästerung




    des Heiligen Geistes gemeint, die dreimal im Neuen Testament genannt wird? Warum kann diese
    Sünde nicht vergeben werden? Können auch Gläubige den Geist lästern? Solche und ähnliche Fragen
    beschäftigen und beunruhigen manche Christen. Darum ist es gut und wichtig, sich mit
    diesem Thema auseinander zu setzen.


    Die

    Lästerung




    des Heiligen Geistes wird an drei Stellen in der Bibel erwähnt: Matthäus 12,31.32; Markus 3,28.29;
    Lukas 12,10. Ich zitiere nachfolgend die Stelle aus dem Matthäusevangelium, weil sie die umfassendste
    ist: „Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und

    Lästerung




    wird den Menschen vergeben werden; aber die
    Lästerung




    des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. Und wer irgendein Wort redet gegen
    den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend gegen den Heiligen Geist
    redet, dem wird nicht vergeben werden – weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen“
    (Mt 12,31.32).

    Worin besteht die

    Lästerung




    des Geistes?

    Um diese Worte des Herrn Jesus gut zu verstehen, müssen wir beachten, vor welchem Hintergrund
    sie gesprochen wurden. In Matthäus 12 wird in den Versen davor beschrieben, wie Jesus Christus
    einen Menschen heilte, der aufgrund dämonischer Besessenheit blind und stumm gewesen war (V. 22).
    Das Wunder war sehr eindrücklich, so dass sich die Volksmengen erstaunt fragten, ob Jesus nicht
    der Sohn Davids, der verheissene Messias, sei (V. 23). Das ärgerte die Pharisäer gewaltig. Sie,
    die beschlossen hatten, Jesus umzubringen (V. 14), sahen ihr Ansehen beim Volk schwinden.
    Sie konnten nicht leugnen, dass ein Wunder geschehen war, und so schrieben sie es kurzerhand
    der Kraft des Teufels zu und behaupteten: „Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als
    durch den Beelzebul, den Fürsten der Dämonen“ (V. 24).

    Schon einmal hatten sie in dieser Weise gelästert (Mt 9,34). Der Herr war jedoch nicht darauf
    eingegangen; jetzt aber zerbrach er ihre krumme und boshafte Logik wie ein Streichholz:

    Vers 25.26: Wenn Dämonen durch die Kraft Satans ausgetrieben werden, dann kämpft Satan
    gegen sich selbst. Und das ist undenkbar. Sollte er denn mit der linken Hand einen Dämon
    in den Menschen senden und ihn mit der rechten wieder entfernen? Sein Reich würde rasch
    untergehen.
    Vers 27: Wenn Jesus Dämonen in der Kraft des Teufels ausgetrieben hätte, dann müsste
    dieser generell der Urheber von Dämonenaustreibungen sein – also auch dann, wenn
    die „Söhne“ der Pharisäer eine solche Tat vollbrachten. Da sie das jedoch verneinen würden,
    haben sie sich offenbar in einen Widerspruch verstrickt.
    Vers 28–30: Eine teuflische Kraft kann bei der Dämonenaustreibung aus diesen Gründen nicht
    im Spiel sein (eine menschliche natürlich auch nicht, denn der Mensch ist solchen Mächten
    nicht gewachsen). Es gibt daher nur eine Schlussfolgerung: Der Herr trieb die Dämonen in
    der Kraft des Geistes Gottes aus. Er erwies sich dadurch als stärker als der Teufel.

    Das offenkundige Wirken des Geistes Gottes bewusst dem Fürsten der Dämonen, dem Teufel,
    zuzuschreiben – das ist die

    Lästerung




    des Geistes. Redet jemand in dieser Weise gegen den Geist, so hat er „keine Vergebung in Ewigkeit,
    sondern ist ewiger Sünde schuldig“ (Markus 3,29). Wer sich einer derartigen Ungeheuerlichkeit
    schuldig macht, überschreitet eine göttliche gezogene Grenze und stellt sich für immer ausserhalb
    der Gnade Gottes. Erschütternd ernste Tatsache!

    Bange Fragen

    Diese Worte des Herrn haben bei manchen bange Fragen ausgelöst: „Was ist, wenn ich den Geist
    gelästert habe? Habe ich eine Sünde begangen, die nie vergeben werden kann? Gehe ich doch
    noch verloren? Bin ich vielleicht überhaupt nicht bekehrt?“ In diesem Artikel soll nun dargelegt
    werden, dass niemand in Angst leben muss, den Geist gelästert zu haben. Die Worte des
    Herrn über die

    Lästerung




    des Geistes tasten keineswegs die Heilssicherheit und Heilsgewissheit eines Christen an.
    Und sie sind natürlich auch nicht dazu da, heilsverlangende Seelen vor dem entscheidenden
    Schritt zurückzuhalten!

    Es geht um

    Lästerung






    Es ist auffällig, dass in diesem Zusammenhang oft von der „Sünde gegen den Heiligen Geist“
    gesprochen wird. Das aber hat der Herr Jesus nicht gesagt und nicht gemeint;
    Er sprach ausdrücklich davon, dass der Heilige Geist gelästert wird. Das ist ein wichtiger Unterschied.
    „Sünde gegen den Heiligen Geist“ ist eine allgemeine Formulierung, die man mit jeder
    Sünde verbinden könnte. Als Ananias heuchelte, sprach Petrus davon, dass er
    den Heiligen Geist belogen habe (Apg 5,1–3). Er hatte gegen den Heiligen Geist gesündigt,
    und es war sogar eine Sünde zum Tod – aber mit der

    Lästerung




    des Geistes hat das nichts zu tun. Ausschliesslich die
    Lästerung




    des Geistes ist eine Sünde, die nicht vergeben wird. Jede andere Sünde und jede
    Lästerung




    kann den Menschen vergeben werden (Mt 12,31). Wichtig ist noch zu vermerken, dass die
    Lästerung




    etwas ist, das ausgesprochen wird. Denn Christen, die meinen, den Geist gelästert zu haben,
    sprechen vielfach von unerwünschten Gedanken, die einem furchtsamen Herzen
    entspringen und/oder Folge eines feurigen Pfeil des Bösen sind (vgl. Eph 6,16). Bei der

    Lästerung




    des Geistes handelt es sich aber nicht um Gedanken, sondern um Worte, wie es die Schrift deutlich
    zeigt (Mk 3,30).

    Es geht um verstockte Herzen

    Christen, die befürchten, sie könnten den Geist gelästert haben, wünschen sich die Gewissheit der
    Vergebung und möchten mit dem Herrn Jesus die Ewigkeit verbringen. Sie lehnen es ab, dass
    göttliches Wirken verunglimpft wird. Das alles beweist deutlich, dass sie neues Leben aus Gott
    haben. Sonst wären ihnen solche Empfindungen und Gedanken völlig fremd. Sie befinden sich
    ganz offenbar nicht in dem Zustand der Verhärtung, wie die Pharisäer, die den Geist gelästert
    haben. Die Pharisäer waren keine zweifelnden und ängstlichen Seelen, die befürchteten,
    verloren zu gehen. Was sie redeten, entsprang einer kühl berechnenden Überlegung.
    Als sie merkten, dass die Volksmenge erstaunt war über das Wunder des Herrn Jesus,
    sagten sie, ohne mit der Wimper zu zucken: „Er hat den Beelzebul; und: Durch den Fürsten
    der Dämonen treibt er die Dämonen aus“ (Mk 3,22). Diese Aussage erschien ihnen am
    meisten geeignet, ihren Einfluss über das Volk zu wahren und das Wunder Jesu zu verleumden.
    In ihren bösen und verhärteten Herzen war kein Wunsch nach Vergebung und kein
    Verlangen nach Gottes Herrlichkeit. Sie hassten den Herrn Jesus und verschlossen ihre
    Herzen willentlich und wissentlich vor dem Wirken Gottes.

    Es geht um offenkundige Zeichen

    Die Pharisäer schrieben ein augenscheinliches Zeichen, das in der Kraft des Geistes
    Gottes gewirkt wurde, teuflischer Macht zu. Da wir in einer Zeit leben, in der sich die
    Macht des Geistes nicht in derartigen Zeichen offenbart, ist es nicht möglich, dass heute
    jemand den Geist Gottes in dieser schrecklichen Form lästert. Wir müssen ferner
    bedenken, dass die Schrift die

    Lästerung




    des Geistes direkt mit der Person des Herrn Jesus verknüpft. Das sollte uns zumindest vorsichtig
    machen, in anderen Fällen von dieser

    Lästerung




    zu sprechen. Allerdings ist es richtig, aus Stellen im Lukasevangelium zu folgern, dass die
    Lästerung




    des Geistes auch in Verbindung mit den Aposteln möglich war. Denn es ist auffällig,
    dass Lukas die Warnung, dass es sich um eine Sünde handelt, die nicht vergeben werden
    kann, nicht nur auf die

    Lästerung




    in der direkten Gegenwart des Herrn bezieht, sondern auch mit Belehrungen des Herrn
    für die Zeit seiner Abwesenheit verbindet (siehe Lk 11,15–23 und Lk 12,8–10).
    Zusätzlich muss man berücksichtigen, dass auch die Apostel Zeichen und Wunder gewirkt
    haben, die es heute nicht mehr gibt. Wir können daher nicht einfach die

    Lästerung




    des Geistes in unsere Zeit übertragen.

    Es geht um das Zeitalter

    Es ist höchst bemerkenswert, dass der Herr Jesus die Sünde, die nicht vergeben werden kann,
    im Matthäusevangelium auf zwei Zeitalter bezog: „Wer aber irgend gegen den Heiligen Geist redet,
    dem wird nicht vergeben werden – weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen“ (Mt 12,32).
    Der Sohn Gottes sprach nicht davon, dass derjenige, der in dem damaligen Zeitalter diese Sünde tat,
    auch im zukünftigen Zeitalter keine Vergebung bekommen würde. Es geht vielmehr um die Frage,
    in welchem Zeitalter die Sünde, die

    Lästerung




    begangen wird. Wer in dem Zeitalter, in dem der Herr Jesus lebte, gegen den Geist redete und wer
    das in dem „zukünftigen Zeitalter“ tun würde – der ist von der Vergebung ausgeschlossen.

    Ein Zeitalter ist eine heilsgeschichtliche Epoche, die durch bestimmte Merkmale des Handelns Gottes
    mit den Menschen gekennzeichnet ist. Als Christus auf der Erde lebte, war Israel
    das anerkannte Volk Gottes. Aber Israel ist verworfen worden und dieses „Zeitalter“ kam zu seinem
    Ende (vgl. Rö 11,15). Bleibt zu klären, was mit dem „zukünftigen Zeitalter“ gemeint ist.
    Ist das unsere gegenwärtige Epoche? Nein. Mit dem Ausdruck „zukünftigen oder kommenden
    Zeitalter“ wird in der Schrift nie die „Gnadenzeit“ bezeichnet. Gemeint ist damit die Zeit,
    wenn Gott sich in seinem direkten Handeln mit dieser Erde wieder seinem irdischen Volk Israel
    zuwenden und die Segnungen des Tausendjährigen Reiches herbeiführen wird (vgl. Mk 10,30).
    Das steht nicht im Widerspruch dazu, dass es zur Zeit der Apostel die

    Lästerung




    des Geistes geben konnte, wie ich das vorher schon angedeutet habe. Denn wir müssen bedenken,
    dass die ersten Jahrzehnte des Christentums eine Übergangszeit bildeten. Gott beschäftigte sich
    noch mit den Juden und bot seinem Volk Vergebung an (Apg 5,31). Die Verkündigung
    der Apostel an die Juden wurde, wie die Botschaft des Herrn, von Wundern und Zeichen
    begleitet (Apg 2,22; Apg 2,43; Heb 2,3.4). So erlebten die Hebräer in ihrer Mitte
    die „Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters“ (Heb 6,5). Sie sahen die Macht Gottes,
    die einst völlig entfaltet werden wird, wenn Christus in Herrlichkeit erscheint. Als der Apostel Petrus
    einen gelähmten Mann geheilt hatte, sagte er zu dem Volk: „Durch den Glauben an seinen
    Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht … So tut nun Busse und
    bekehrt euch, damit eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen
    von dem Angesicht des Herrn und er euch den zuvor bestimmten Christus Jesus sende“
    (Apg 3,16.18–20). Die Obersten des Volkes gaben zu, dass ein offenkundiges Zeichen geschehen
    war, dennoch geboten sie den Jüngern, nicht mehr in dem Namen Jesu zu reden (Apg 4,16.17).
    Stephanus, der Wunder und grosse Zeichen unter dem Volk wirkte, wurde von ihnen
    gesteinigt (Apg 6,8; 7,59). Energisch stritten sie gegen den Heiligen Geist – und Gott
    wandte sich völlig von ihnen ab. Das tat sich nach aussen hin darin kund, dass im Jahr
    70 n. Chr. der Tempel in Jerusalem durch die Römer zerstört und die Juden in alle Himmelsrichtungen
    zerstreut wurden. Zeichen und Wunder, die besonders für die Juden waren (vgl. 1. Kor 1,22),
    hatten nun aufgehört. Und damit gab es auch keine Möglichkeit mehr, diese Sünde der

    Lästerung




    des Geistes zu begehen, die nicht vergeben werden kann.

    Der Zusammenhang in Matthäus 12 macht klar, dass der Herr bei der

    Lästerung




    des Geistes sein irdisches Volk im Blickfeld hatte. Es geht in diesem Kapitel um das böse und
    ehebrecherische Geschlecht der Juden (Vers 39.41.42). Sie, die den Geist Gottes mit dem Teufel
    gleichgesetzt hatten und das auch noch tun werden – sie werden zur Beute von bösen Geistern
    (Mt 12,43–45). Wir, die wir zu dem Volk gehören dürfen, das Gott aus allen Nationen sammelt
    (Apg 15,14), sind damit nicht gemeint.

    Das Wichtigste in Kürze

    Diese Ausführungen sollten keineswegs etwas von den Worten des Herrn Jesus wegnehmen.
    Seine Worte bleiben in ihrer Tragweite und ihrer ganzen Kraft ewig stehen. Aber wir dürfen doch
    untersuchen, was sie wirklich bedeuten und dankbar erkennen, dass die Furcht, den Geist gelästert
    zu haben, unbegründet ist. Denn:

    Wer sich mit dieser Frage quält und nach Gewissheit des Glaubens hungert, beweist einen Zustand
    des Herzens, den ein verhärteter Lästerer niemals hat.
    Es gibt heute nicht die Möglichkeit, den Geist zu lästern, da Gott in dieser Zeit des christlichen
    Niedergangs keine Zeichen mehr bewirkt.




    Die
    Lästerung

    des Heiligen Geistes

    steht in und nur in Verbindung mit Israel.





    In dem Zeitalter der Gnade wird jedem Sünder seine Schuld vergeben, der sie in Busse und Glauben
    aufrichtig vor Gott bekennt.
    1. Johannes Brief Kp 1. ab Vers 7ff


    Elberfelder 1905

    1. Johannes

    1. Joh 1,6 Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis,
    so lügen wir und tun nicht die Wahrheit.
    1. Joh 1,7 Wenn wir aber in dem Lichte wandeln, wie er in dem Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft
    miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.
    1. Joh 1,8 Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist
    nicht in uns.
    1. Joh 1,9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt
    und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
    1. Joh 1,10 Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort
    ist nicht in uns.
    1. Joh 2,1 Meine Kinder, ich schreibe euch dieses, auf dass ihr nicht sündiget; und wenn jemand
    gesündigt hat wir haben einen Sachwalter bei dem Vater, Jesum Christum, den Gerechten.
    1. Joh 2,2 Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern
    auch für die ganze Welt.
    1. Joh 2,3 Und hieran wissen wir, dass wir ihn kennen, wenn wir seine Gebote halten.


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    https://www.bbkr.ch/forum/showthread...ht=L%E4sterung

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    Herzliche Grüsse
    Hans Peter


    1. Mo 15,6 Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
    ===
    Wer im Forum schreiben will, muss sich per Mail bei mir: h.p.wepf@bibelkreis.ch anmelden
    und mir seine Mailadresse und das Geburtsdatum mitteilen.
    Man kann sich nicht mehr selbst anmelden, das habe ich wegen den vielen Fake- Anmeldungen gestoppt.
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    registrierung-im-forum


    =====================


    Er lehrte sie vieles in Gleichnissen

    Das Haus des Starken

    Das kleine Gleichnis in Matthäus 12 vom >Haus des Starkem folgt auf ein Wunder des Herrn, auf die Heilung des blinden
    und stummen Besessenen (Verse 22-29). Beim Gleichnis vom >Schaf in der Grube< hatten wir die entgegengesetzte
    Reihenfolge gesehen. Hier aber, wie auch in Johannes 9 und 10, fügt der Herr Jesus ein Gleichnis an, um damit die
    eigentliche Bedeutung und Tragweite des Wunders, das Er vollbracht hatte, verständlich zu machen.


    Die Lästerung des Heiligen Geistes

    Die Pharisäer hatten sich der Lästerung des Heiligen Geistes schuldig gemacht – einer Sünde, die nicht vergeben
    werden würde, sagt der Herr. Weil es immer wieder Menschen gegeben hat, die gemeint haben, sie hätten diese
    Sünde begangen und könnten deswegen nicht errettet werden, möchte ich für einige Augenblicke bei diesem wichtigen
    Punkt stehenbleiben. Selbst wahren Kindern Gottes hat der Teufel den Frieden dadurch zu rauben gesucht,
    dass er ihnen einredete, sie hätten mit Willen gesündigt und damit die Sünde gegen den Heiligen Geist begangen,
    die keine Vergebung finden könne, wie sehr sie sich auch darunter beugten. Auch habe schliesslich David, so wird
    argumentiert, einmal gebetet: „Den Geist deiner Heiligkeit nimm nicht von mir!“ (Ps 51,11). Und wer könne dann
    behaupten, dass der Besitz des Heiligen Geistes und damit die Errettung des Gläubigen eine unumkehrbare Sache sei?
    Viele Menschen sind durch solche Zweifel weckenden Fragen in tiefe Not gestürzt worden. Ihnen besonders
    sollen denn auch die folgenden Zeilen gelten.


    Treibt Satan den Satan aus?

    Was war in den Tagen des Herrn geschehen? Der Herr Jesus hatte Seine göttliche Autorität und Macht erneut
    dadurch unter Beweis gestellt, dass Er einen Besessenen, der blind und stumm war, geheilt hatte. Dieser Besessene
    war übrigens ein treffendes, wenn auch trauriges Bild der jüdischen Nation: blind für die Person Jesu, ihres Königs, und
    stumm in Bezug auf das Lob Gottes, das sie Ihm schuldeten. Die Volksmengen staunten zwar „und sagten: Dieser ist
    doch nicht etwa der Sohn Davids?“ Doch schon in dieser Frage schwang ein gewisser Zweifel mit, ob Er es wirklich sei.
    Die Pharisäer aber, die immer von Missgunst und Neid gegenüber dem Herrn erfüllt waren, gingen noch einen
    entscheidenden Schritt weiter. Weil sie das Wunder nicht wegleugnen konnten, schrieben sie es kurzerhand dem Satan zu
    und behaupteten: „Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch den Beelzebub, den Obersten der Dämonen.“


    Diese böse Unterstellung geschah nicht zum ersten Mal (Kap. 9,34), war jedoch damals vom Herrn übergangen worden.
    Jetzt aber nahm Er in überaus ernster Weise Stellung gegen diese schreckliche, boshafte Lästerung. Zuerst machte
    Er die ganze Widersinnigkeit ihres Argumentes deutlich. Wie konnte ein System bestehen, das gegen sich selbst kämpfte?
    Und wenn der Satan den Satan austrieb, so war er gegen sich selbst entzweit. War so etwas denkbar?
    Absolute Torheit, das zu glauben! Zudem gab es unter ihren eigenen Söhnen sogenannte Teufelsaustreiber,
    wie auch das Beispiel in Apostelgeschichte 19 zeigt (Verse 15ff). In welcher Kraft taten sie denn ihr unseliges Werk,
    wenn Er, der Christus, die Dämonen durch Beelzebub austrieb? „Jesum kenne ich, und von Paulus weiss ich“,
    sagte jener böse Geist, „aber ihr, wer seid ihr?“


    Worin besteht die Lästerung des Heiligen Geistes?

    Doch dann spricht der Herr Jesus den für unseren Gegenstand entscheidenden Satz aus: „Wenn ich aber durch den
    Geist
    Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch hingekommen“ (Mt 12,28). Beachten wir:
    Jesus trieb die Dämonen nicht einfach in Seiner eigenen Macht aus – der Macht Jehovas, denn Er war ja Jehova -,
    sondern als Mensch war Er in allem dem Vater unterworfen, und der Vater tat die Werke (Joh 14,10,11). Und hier erfahren
    wir, dass Er Seine Wunderwerke auch in der Kraft des Geistes Gottes vollbrachte. Sie waren der sichtbare Ausdruck
    davon, dass der Heilige Geist in Ihm wohnte und wirkte: durch den Finger Gottes trieb Er die Dämonen aus (Lk 11,20).


    Es ist wohl wahr, dass der Geist Gottes auch in uns, den Erlösten, wohnt und wirkt, aber wie leicht können wir Ihn
    „betrüben“ und Ihn in Seiner Wirksamkeit sogar „auslöschen“ (Eph 4,30; 1. Thes 5,19)! Deswegen könnte eine
    derartige Anschuldigung uns gegenüber den Heiligen Geist nicht in derselben Weise treffen, denn Er kann sich in uns
    nur recht unvollkommen offenbaren. Manches von dem, dessenwegen man uns schmäht, mag ja sogar der Wahrheit
    entsprechen. Doch im Herrn Jesus, unserem Erlöser, war alles vollkommen, und der Heilige Geist konnte in Ihm
    ungehindert wirken. Und wenn Christus Dämonen austrieb, dann tat Er das uneingeschränkt durch den Geist Gottes.
    Dann aber zu behaupten, dass Er es durch den Obersten der Dämonen tat, war direkt die „Lästerung des Geistes“,
    war das „Reden gegen den Heiligen Geist“. Diese Sünde, sagt der Heiland, würde weder in „diesem Zeitalter“
    (d.h. in der Zeit, als der Herr auf der Erde weilte) „noch in dem zukünftigen“ (d.h. im Tausendjährigen Reich) vergeben
    werden (Mt 12,31.32).


    Nun ist es grundsätzlich wahr, dass Menschen mit solch einer Bosheit gegen den Herrn Jesus im Herzen ausserhalb
    jeder Vergebung sind, solange sie in diesem Zustand bleiben und nicht zur Busse kommen. Das aber ist mehr eine
    Anwendung dieser Stelle als die unmittelbare Lästerung des Heiligen Geistes selbst. Eine im Herrn Jesus wirkende
    Macht Gottes anerkennen und sie dennoch dem Satan zuschreiben – das ist diese schreckliche, unvergebbare Sünde.
    Sie konnte tatsächlich nur begangen werden, als der Herr Jesus auf der Erde weilte. Die Pharisäer hatten sich ihrer
    schuldig gemacht.


    Das wird noch durch einen Hinweis aus der Parallelstelle im Markus-Evangelium bestätigt. „Wahrlich, ich sage euch“,
    sagt dort der Herr, „alle Sünden werden den Söhnen der Menschen vergeben werden, und die Lästerungen, mit welchen
    irgend sie lästern mögen; wer aber irgend wider den Heiligen Geist lästern wird, hat keine Vergebung in Ewigkeit,
    sondern ist ewiger Sünde schuldig.“ Und dann folgt eine Begründung des Heiligen Geistes, die den Sachverhalt
    vollkommen klärt: „… weil sie sagten: Er hat einen unreinen Geist“ (Kap. 3,28-30). Das also macht diese furchtbare
    Sünde aus: in der Gegenwart des Herrn und mit solch einem Wunder Seiner Gnade vor Augen zu behaupten,
    Er habe einen unreinen Geist und in dessen Kraft vollbringe Er Seine Wunder. Sie nannten den Heiligen Geist, durch
    den das Wunder bewirkt worden war, einen Dämon. Dafür gab es keine Vergebung.


    Es handelte sich um eine dispensationale Sünde, und es sei noch einmal ausdrücklich gesagt, dass sie heute nicht
    getan werden kann, jedenfalls nicht in genau derselben Weise. Jene, die sie verübt hatten, lieferten damit den Beweis,
    dass sie bis zur Verhärtung ihres Gewissens gesündigt hatten. Sie waren jenseits jenes Punktes gelangt, wo es noch
    Erlösung geben kann.


    Wenn ich eben von „dispensationaler Sünde“ sprach, so soll damit aufgezeigt werden, daß der Herr die Lästerung des
    Heiligen Geistes offensichtlich bestimmten Haushaltungen zuordnet. Dabei deutet der Ausdruck „weder in diesem
    Zeitalter noch in dem zukünftigen“ keineswegs an, daß es für einige Menschen noch in einer anderen Welt Vergebung
    gebe, wie es manche christlichen Kreise behaupten und lehren. Wie bereits kurz angedeutet, spricht der Herr vielmehr
    von zwei bestimmten Zeitaltern, dem damals zu Ende gehenden und dem zukünftigen, dem Tausendjährigen Reich.
    Wir Christen haben jedoch unsere Stellung außerhalb dieser Zeitalter. Das gegenwärtige christliche Zeitalter war
    damals noch gar nicht offenbart, und deswegen sprach der Herr auch nicht davon. Dennoch können diese Worte
    des Herrn auch auf solche in der jetzigen Zeit angewandt werden, die das Zeugnis des Heiligen Geistes in Bezug auf
    Christus vorsätzlich ablehnen. Solche Menschen können tatsächlich weder in dem jüdischen, noch in dem jetzigen,
    noch in irgendeinem anderen Zeitalter Vergebung finden. Wie ernst ist das!


    Gerade von verängstigten, schwachen Kindern Gottes hört man manchmal die tiefe Sorge äussern, sie hätten wohl
    die Sünde gegen den Heiligen Geist verübt und gingen deshalb trotz allem verloren. Aber allein ihre ungenaue
    Ausdrucksweise zeigt schon, wie unbegründet ihre Sorge im allgemeinen ist. Fast immer reden sie –
    sicher unbewusst – von „Sünde gegen den Heiligen Geist“, der Herr jedoch benutzt einen anderen Ausdruck:
    „Lästerung des Heiligen Geistes“, „wer aber irgend den Heiligen Geist lästern wird.“ Jede Sünde ist schliesslich
    gegen Gott und damit auch gegen den Heiligen Geist gerichtet (Ps 51,4). Aber gegen Gott zu sündigen ist eine
    Sache, den Heiligen Geist zu lästern jedoch eine andere. Sie gleichzusetzen führt zu verhängnisvollen,
    falschen Schlussfolgerungen.


    Das Gebet Davids

    Wenn David nach seiner schweren Sünde betet: „Den Geist deiner Heiligkeit nimm nicht von mir“, so war es in jener
    Zeit durchaus angemessen, so zu beten. Damals war das Werk der Erlösung noch nicht vollbracht. Dennoch gefiel es
    dem Geist Gottes, zu gewissen Zeiten auf oder über jemand zu kommen, selbst über Ungläubige, um sich in der
    einen oder anderen Form zu offenbaren. Denken wir nur an das Beispiels Sauls, über den der Geist Gottes geriet,
    so dass er weissagte und das Wort über ihn ausging: „Was ist denn dem Sohne Kis‘ geschehen? Ist auch Saul
    unter den Propheten?“ (1. Sam 10,10.11).


    Heute jedoch wohnt der Geist Gottes aufgrund der vollbrachten Erlösung in dem Gläubigen, und sein Leib ist der
    Tempel des Heiligen Geistes (1. Kor 6,19). Auch hatte der Herr Jesus von Ihm zu Seinen Jüngern gesagt, dass dieser
    andere Sachwalter sie nicht – wie Er selbst -verlassen würde, sondern dass Er bei ihnen sein würde in Ewigkeit;
    Er würde bei ihnen bleiben und in ihnen sein (Joh 14,16.17). Deswegen wäre für uns die Bitte Davids völlig unangebracht,
    und nirgends im Neuen Testament findet sich ein Hinweis für solch eine Art des Betens. Es ist Gott gewiss wohlgefällig,
    wenn wir Ihn darum bitten, dass uns der Heilige Geist mehr erfüllen möge oder dass wir Ihn nicht betrüben mögen.
    Aber zu beten, dass Er nicht von uns genommen werde, käme einer Geringschätzung des Werkes unseres Herrn
    gleich; ist doch der Heilige Geist das Siegel der Erlösung und das Unterpfand unseres zukünftigen Erbes
    (2. Kor 1,21.22; Eph 1,13,14).


    Dass wir auch in der Auferstehung den Heiligen Geist besitzen werden, macht zudem das Beispiel unseres
    Herrn deutlich. Obwohl Er durch den Tod gegangen war, gab Er als der Auferstandene den Aposteln „durch
    den Heiligen Geist Befehl“ (Apg 1,2): Er hatte Ihn nicht verloren. Auch wir werden Ihn nie verlieren.


    Der Stärkere

    Damit kommen wir auf die Worte unseres Herrn in Matthäus 12 zurück. Er hatte den Dämon, der den blinden
    und stummen Besessenen beherrscht hatte, ausgetrieben. Der Teufel hatte in dieser Person, in diesem „Haus“,
    gewohnt. Solch ein Teil ist schrecklich und gänzlich dem des gläubigen Christen entgegengesetzt! Wir fanden eben,
    dass der Leib des Gläubigen der Tempel des Heiligen Geistes ist. Hier aber hatte der Teufel in Gestalt eines seiner
    Dämonen von dieser Person Besitz ergriffen und in ihr gewohnt. Es bedurfte der Macht eines Stärkeren, um diesen
    Mann aus der Macht Satans zu befreien, und das stellt der Herr in dem folgenden kleinen Gleichnis vor:


    „Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor
    den Starken bindet? und alsdann wird er sein Haus berauben“ (Vers 29).


    Ehe wir uns mit der Bedeutung dieses Gleichnisses beschäftigen, sei auf eine interessante Verbindung zum
    dritten Gleichnis in Matthäus 12 hingewiesen, dem von dem >unreinen Geist<. In beiden Gleichnissen wird uns ein
    Mensch als Wohnort Satans vorgestellt. In dem einen wird der Widersacher durch den Stärkeren überwältigt und
    seines Hausrats beraubt. Bei dem anderen wird der unreine Geist nur für eine Zeit ausgetrieben, und er kehrt mit
    sieben anderen, böser als er, zurück. Welche Gegensätze: stärker – böser! Zudem bietet das erste Gleichnis einen
    individuellen, das zweite dagegen einen kollektiven Aspekt des Wohnens Satans. Das erste Gleichnis endet mit dem
    Sieg des Stärkeren, das zweite mit dem Gericht des bösen Geschlechts.


    Dass der Herr Jesus der Stärkere ist, der in das Haus des Starken, des Teufels, eindrang und diesen bezwang,
    macht schon die Heilung des Besessenen deutlich. Dennoch geht der Herr mit Seinem Gleichnis über das aktuelle
    Geschehen hinaus und beschreibt darin etwas, was von grundsätzlicher Bedeutung ist.


    Als der Heiland in die Welt kam, drang Er in gewisser Weise in das >Haus<, das heisst in den Machtbereich Satans ein.
    Wann aber „band“ Er ihn? Viele glauben, dass dies am Kreuz von Golgatha geschah. Doch scheint das hier nicht die
    Bedeutung der Worte des Herrn zu sein. Sie scheinen vielmehr auf Seine Versuchungen in der Wüste durch den
    Teufel hinzuweisen. Jesus war nach Seiner Taufe im Jordan von dem Vater als Sein geliebter Sohn anerkannt
    worden, nachdem der Geist Gottes wie eine Taube auf Ihn gekommen war (Mt 3,16.17). Danach war Er dann
    von dem Teufel in
    der Wüste über vierzig Tage versucht worden. Es ist für unseren Gegenstand bemerkenswert, dass diese Periode der
    Versuchung des Herrn vor dem Beginn Seines öffentlichen Dienstes lag.


    Und dies war die Absicht des Widersachers: den >Sohn<, wenn Er es denn war, aus der Stellung eines Dieners, die Er
    freiwillig eingenommen hatte, wegzubringen. Aber alle Versuchungen des Teufels, Ihn aus der Stellung des
    Gehorsams und der Abhängigkeit von Seinem Vater fortzulocken, waren vergeblich. Gerade dadurch band
    Christus den Satan, so daß Er ihm in der Folgezeit, während Seines Dienstes auf der Erde,
    seinen >Hausrat< rauben konnte. Ja, Er ging umher, „wohltuend und heilend alle, die von dem Teufel
    überwältigt waren; denn Gott war mit ihm“ (Apg 10,38).


    Am Kreuz von Golgatha band der Herr nicht allein den Starken, sondern dort besiegte Er ihn – den, der die Macht
    des Todes hat, um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft Satans
    unterworfen waren (Heb 2,14.15). Insofern, das heisst in einem noch weiter gefassten Sinn, beraubt Er auch
    heute noch das Haus des Starken. Und Er wird es auch später zur Zeit Seines Friedensreiches tun, wenn
    der Satan in den Abgrund geworfen sein wird.


    Welch ein Glück, Geliebte, nicht mehr zu dem >Hausrat< des Satan zu gehören, sondern Dem anzugehören,
    der als der Stärkere den >Starken< gebunden und besiegt hat! Wenn auch an dieser Stelle nicht das dazu
    notwendige Werk vorgestellt wird, so kennen wir es doch und preisen Den, der es für uns vollbracht hat.

    ChB ex.: www.imglaubenleben.de


    =====
    Lästerung des Heiligen Geistes kann man jetzt gar nicht begehen.
    Das konnten nur die Juden in der Gegenwart des Herrn (Mt12),
    als sie Seine Wunder und Zeichen, die IHN als den Messias auszeichneten,
    dem Satan zurechneten, obwohl sie IHN als den Messias erkannten.
    Sündigen wider den Heiligen Geist aber ist jede Sünde.
    Sünde wird immer beim bekennen derselben vergeben, siehe 1. Johannes Brief 1 ab Vers 7
    Sünde = hamartia
    und
    Lästerung = blasphemia
    ist nicht das selbe!
    Hans Peter Wepf
    Erweitertes Strong-Lexikon
    266 ἁμαρτία (hamartia) : Sünde
    Importantia
    αμαρτια, ιας hamartía
    Übersetzung: Sünde
    Anzahl: 173
    Grammatik: N f
    Herkunft: Abstrakt und konkret von G264 αμαρτανω hamartáno sündigen, (w. d. Verfehlen, d. Verfehlung)
    Kautz
    Gräz.: d. Verfehlen d. Zieles (mit Pfeil oder Speer); dann: alles was gegen d. rechten Sinn verstösst (z.B. ein Denkfehler),
    d. Irrtum, d. Versehen, d. Fehler; übertr.: d. Sünde, d. Schuld.
    Bedeutung
    1. d. Sünde
    1. d. Tät. d. Sündigens: d. Missachten von Gottes Geboten u. Vorschriften; d. Weg d. Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit
    verlassen und Falsches tun. 1Mo 50,17; 3Mo 4,20; Jes 53,12; Mt 3,6; uva.
    2. d. Erg. d. Sündigens (= 265): d. verallgemeinerte Tatsünde, d. Missachten von Gottes Geboten und Vorschriften
    in Gedanken, Worten und Taten. Mt 12,31; Apg 7,60; ua.
    3. kollektiv: d. Summe d. begangenen Sünden sei es von Einzelnen oder von Vielen (z.B. d. Auserwählten,
    d. Menschheit); Sünde als Prinzip. Joh 1,29; Röm 5,12.21; 6,6.14.17.20; 7,8.9.14.17.20.23.25; 8,2; 2Kor 5,21; Gal 3,22; ua.
    4. d. Sündhaftigkeit, d. Sünde als Eigenschaft, Wesenszug oder Zustand. Joh 8,21.24; 9,34.41; 15,24; 1Jo 1,8; 3,5;
    5. d. "Sünde zum Tod" ist eine Sünde welche im Alten Bund nicht durch ein Opfer gesühnt werden konnte sondern
    mit d. Tod bestraft werden musste (ohne, dass d. Betreffende deshalb ewig verloren war; z.B. Achan; vgl. zur
    Sache auch noch: Spr 15,10; Hes 33,9; ) 1Mo 20,9; 2Mo 32,30; 1Jo 5,16.17;
    Statistik
    Vorkommen: 174; Stellen: 151; Übersetzungen: 2
    • Sünde (97x in 79 Stellen)
    • Sünden (77x in 74 Stellen)
    -----------------------------
    Erweitertes Strong-Lexikon
    βλασφημία (blasphemia) : Verleumdung
    Importantia
    βλασφημια, ας blasphemía
    Übersetzung: Verleumdung
    Anzahl: 18
    Grammatik: N f
    Herkunft: Tät. und Erg. von G989 βλασφημος blás-phemos lästerlich
    Kautz
    LXX: die Beleidigung der Majestät Gottes. Hes 35,12; ua.
    Bedeutung
    1. d. Lästerung
    1. gegen Gott: d. Gotteslästerung (jede Art von unheiligem und entehrendem sowie leichtfertigem Gerede gegen Gott
    und gegen heilige Dinge. Hes 35,12; Mt 12,31; 26,65; Offb 13,1.5.6; 17,3; ua.
    2. gegen Menschen oder den Teufel: d. Verleumdung oder Verunglimpfung einer Person, das schmähende (Ge)Rede,
    d. üble Nachrede, d. Veruf, d. Schimpfwort gegen jmdn.; Dan 3,29; Jud 1,9; Offb 2,9;
    3. d. Tätigkeit d. Lästerns: d. Schmähsucht als lasterhafte Eigenschaft, welche es abzulegen gilt. Mk 7,22; Eph 4,31; Kol 3,8;
    Statistik
    Vorkommen: 18; Stellen: 17; Übersetzungen: 3
    • Lästerung (11x in 10 Stellen)
    • Lästerungen (6x in 6 Stellen)
    • lästerndes (1x in 1 Stelle)
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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