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Die Magd des Herrn

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    Die Magd des Herrn Verfasser: → Bernd Grundwald
    Zum Artikel von Horst von der Heyden in Heft 6/2022

    ex.: Zeit & Schrift 1/2023


    Ihr Beitrag geht aber auch auf die unter wiedergeborenen Christen nach wie vor strittigen Aussagen über die Mutterschaft Marias ein, und das ist gut so: Maria war nicht die Mutter Gottes.
    Problematisch erscheint mir in diesem Zusammenhang allerdings Ihr Verständnis von Mt 1,20:
    »das in ihr Gezeugte ist vom Heiligen Geist«,
    denn Ihren Ausführungen entnehme ich, dass Sie die aus dem Katholischen stammende,
    in den Volkskirchen und auch sonst unter Christen verbreitete Meinung vertreten,
    der Herr Jesus sei vom Heiligen Geist im Uterus der Maria gezeugt worden.

    Obwohl es keinen weiteren Beleg dazu in der Bibel gibt,
    kann man in der Tat Mt 1,20 so verstehen.

    Die Frage ist allerdings, ob dieses Verständnis vom Verfasser der Heiligen Schrift auch so gesehen wird,
    denn man kann diese Stelle ja ohne weiteres auch so verstehen,
    dass der im Substantiv verwendete Ausdruck
    »das Gezeugte«
    den genetisch vollständigen embryonalen Menschen im Uterus meint,
    der aber nicht dort gezeugt, sondern vom Heiligen Geist dorthin gebracht wurde
    und deshalb »in ihr« ist.

    Schließlich sagt diese Stelle klar, dass
    »das Gezeugte« vom Heiligen Geist ist.

    Es wird hier nicht gesagt, dass es von Maria und vom Heiligen Geist ist, sondern nur (oder: ausschließlich) vom Heiligen Geist.

    Wäre der Herr im Uterus der Maria tatsächlich gezeugt worden, dann wäre damit seine Präexistenz ausgeschlossen, denn eine Zeugung (hier also die Vereinigung einer männlichen Samenzelle mit einer weiblichen Eizelle) ist immer der Beginn eines neuen Lebens. Letzteres war bei seiner Auferstehung der Fall, bei seiner Menschwerdung aber gerade nicht, denn: das Wort wurde Fleisch. Es wurde – wenn man so sagen darf – in Knechtsgestalt verwandelt, zu nichts, zu einem winzigen Embryo gemacht – aber nicht gezeugt.

    Wäre Maria tatsächlich die biologische Mutter des Herrn, dann gäbe es zudem ein unlösbares Problem mit der sogenannten »Erbsünde«, von der dann ja auch der Sohn Gottes als leiblicher Sohn der Maria »befallen« wäre.

    Der Herr Jesus selbst hat einmal gesagt, woher sein Fleisch gekommen ist: »Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist … das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt« (Joh 6,51). Mit anderen Worten: Sein Körper, sein Fleisch, ist ganz und gar »aus dem Himmel herabgekommen«. Es ist nicht durch Vereinigung mit »irdischem Material« entstanden.

    Demnach war Jesus nicht nur Gottes Sohn, als er den Mutterschoß verließ, sondern war auch schon ganz und gar Gottes Sohn, als er in den Mutterschoß einzog.

    Diese oder ähnliche Gedanken wären aus meiner Sicht im vorliegenden Zusammenhang noch notwendig gewesen, um den Umfang der Mutterschaft der Magd des Herrn hinreichend deutlich zu machen.
    Bernd Grunwald
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

  • #2
    Es gibt noch Mitdenkende die sich beim Denken glaubensvoll aufs Wort stützen und nicht auf das Natürliche, das Sichtbare.
    Herzliche Grüsse
    Olivier

    Johannes 1,14
    Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns
    (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut,
    eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater),
    voller Gnade und Wahrheit;​

    Kommentar


    • #3

      Maria ist nicht die "Mutter der Barmherzigkeit":, Wirkliche Christen beten nie zu Maria.​


      image.png

      Man sieht was der Herr Jesus mit dem Mutterbegriff meinte. Johannes sollte sich um Maria, die da schon Witte war kuemmern, weil offensichtlich die andern, ca. 10 Kinder, die durch Beischlaf von Josef und Maria gezeugt wurden, da noch im Unglauben waren.
      Maria wurde durch die Geburt die Mutter des Herrn, nicht durch Zeugung.
      Der Herr Jesus wurde durch Gott den Heiligen Geist in der Mutter Maria, nicht mit der Maria gezeugt.
      Der Herr Jesus ist der Mensch vom Himmel, der eschastos, ► letzte Adam,
      der also nicht vom protos ► ersten Mensch, Adam abstammt.​​
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6
      Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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