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Christus hat unmöglich von der Versammlung Gottes gesprochen

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    Christus hat unmöglich von der Versammlung Gottes gesprochen
    Es gibt viele, die die Meinung vertreten, der Herr Jesus habe hier auf der Erde von der Versammlung Gottes im neutestamentlichen Sinn gesprochen.
    Ich will nachfolgend aufzeigen, dass dies unmöglich der Fall gewesen sein kann.
    Versammlung Gottes kommt ausser, bei dem Apostel Paulus, nur im Alten Testament vor und bezieht sich dort eindeutig auf Israel.
    Dreimal, in 1. Korinther 11,16; 1. Thessalonicher 2,14 und in
    2. Thessalonicher 1,4 wird der Begriff vom Geist Gottes im Plural benutzt.
    Die erste neutestamentliche Erwähnung des Begriffes finden wir in Galater 1,13 dort bringt Paulus deutlich zum Ausdruck bringt, dass er die Versammlung Gottes verfolgt hat, es handelt sich also genau um die Gläubigen, durch die der Heilige Geist seit Pfingsten die Versammlung darstellt. Wenn wir die Aussagen des Neuen Testamentes genau untersuchen,
    dann stellen wir fest, dass die „Versammlung Gottes“ so wie sie uns in den Lehrbriefen geoffenbart wird, bis dahin ein Geheimnis war.
    Wenn es kein Geheimnis gewesen wäre, dann hätten wir die Offenbarung nicht gebraucht.
    Es ist auch ganz deutlich, dass es ein Geheimnis sein musste, denn sonst wäre der Herr Jesus von den Fürsten dieses Zeitlaufs gar nicht gekreuzigt worden. „[6]
    Wir reden aber Weisheit unter den Voll­kom­menen, nicht aber Weisheit dieses Zeitlaufs, noch der Fürsten dieses Zeitlaufs, die zunichte werden, [7]
    sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott zuvorbestimmt hat, vor den Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit; [8]
    die keiner von den Fürsten dieses Zeitlaufs erkannt hat, (denn wenn sie dieselbe erkannt hätten, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben)“ 1. Korinther 2,6-8
    Spätestens Epheser 3 zeigt, dass es bei diesem Geheimnis der Weisheit Gottes tatsächlich um die Versammlung Gottes handelt. „[2]
    (wenn ihr nämlich gehört habt von der Verwaltung der Gnade Gottes, die mir in Bezug auf euch gegeben ist, [3]
    dass mir durch Offenbarung das Geheimnis mitgeteilt worden ist, – wie ich es zuvor in kurzem beschrieben habe, [4]
    woran ihr im Lesen merken könnt mein Verständnis in dem Geheimnis des Christus –[5]
    das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht mitgeteilt worden ist, wie es jetzt offenbart worden ist seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geist: [6]
    dass die aus den Nationen Miterben seien und Miteinverleibte und Mitteilhaber [seiner] Verheissung in Christus Jesus durch das Evangelium, [7]
    dessen Diener ich geworden bin nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirksamkeit seiner Kraft.[8]
    Mir, dem Allergeringsten von allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, [unter] den Nationen den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen, [9]
    und alle zu erleuchten, was die Verwaltung des Geheimnisses sei, das von Ewigkeit her verborgen war in Gott, der alle Dinge geschaffen hat;[10]
    damit jetzt den Fürstentümern und den Gewalten in den himmlischen Örtern durch die Versammlung verkündet werde die vielfältige Weisheit Gottes,[11]
    nach dem ewigen Vorsatz den er gefasst hat in Christus Jesus, unserem Herrn;“ Eph. 3,2-11
    Neben der Tatsache, dass die Begrifflichkeit „Versammlung Gottes“ im Neuen Testament einzig vom Apostel Paulus verwandt wird (In Apg. 20 haben wir eine wörtliche Rede von ihm), ist von entscheidender Bedeutung,
    dass erst nach der Auferstehung des Herrn Jesus dieses Geheimnis geoffenbart wird. Hätte der Herr Jesus in den Evangelien davon gesprochen oder hätte man die „Versammlung Gottes“
    aus den Propheten erkennen können, dann wäre der Herr Jesus von den Fürsten dieses Zeitlaufs nicht gekreuzigt worden.
    Eine Haushaltlehre- Bibelauslegung wird immer zeigen, dass die Epoche der Gnadenzeit in der Prophetie nicht vorkommt.
    Bildlich haben viele von einem Tal gesprochen, das man aus prophetischer Sicht wortwörtlich übersieht, weil es nicht eingesehen werden kann.
    Man muss weiter beachten, dass der Herr Jesus ein Diener der Beschneidung geworden ist. „Denn ich sage, dass [Jesus] Christus ein Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrheit Gottes willen, um die Verheissungen der Väter zu bestätigen“ Römer 15,8.
    Dieser Umstand war auch dem Satan bewusst, deswegen haben auch die Fürsten dieses Zeitlaufs den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt, weil sie eben der Meinung waren, dadurch die Erfüllung der Verheissungen der Väter verhindern zu können.
    In den Evangelien kommt weder die „Versammlung Gottes“, noch die Gnadenzeit vor. Genau in der Unterstellung, dass beides in den Evangelien vorkommt, liegt der Kardinalfehler reformierter Theologie.
    Augustinus, Luther und Calvin liegen genau in diesem Punkt völlig falsch. Die reformierte Auslegung zu Matt. 13 wird in dem Kapitel selbst schon wiederlegt.
    JND (John Nelson Darby) hat dies gesehen und für William Kelly war das eine der Haupterkenntnisse, die er von JND gelernt hat.
    Aufgrund der einleitenden Ausführungen sollte deutlich sein, dass die Erwähnung von „Versammlung“ in Matt. 16 und in Matt. 18 nicht die „Versammlung Gottes“ im Sinne der Lehrbriefe meinen kann.
    Ich denke, dass nicht einmal Jakobus beim Verfassen von Jakobus 5,14 die Geheimnisse der „Versammlung Gottes“ kannte.
    Wovon hat der Herr Jesus dann im Matthäusevangelium gesprochen?
    Wiir haben einen wichtigen Hinweis in Hebr. 12. „[21]
    Und so furchtbar war die Erscheinung, dass Moses sagte: „Ich bin voll Furcht und Zittern“,) [22]
    sondern ihr seid gekommen zum Berg Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zu Myriaden von Engeln, [23]
    der allgemeinen Versammlung; und zu der Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richter aller; und zu den Geistern der vollendeten Gerechten; [24]
    und zu Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes; und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abel. Hebr. 12,21-24
    Gott hatte schon in Jesaja davon gesprochen, in Zion einen Eckstein zu legen (Jesaja 28,16), der Berg Zion ist Gottes erwählte Wohnstätte, Abraham erwartete die Stadt welche Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist (Hebräer 11,10),
    Gott war als der lebendige Gott bekannt und die Stadt Gottes finden wir in Psalm 46,5 und in Psalm 87,3.
    Die in Hebräer 12 aufgezählten Dinge waren schon im Alten Testament bekannt.
    Manches von dem, was die Alten wussten, wird uns auch erst im Neuen Testament mitgeteilt.
    Der Herr Jesus hat in Matt. 16 von der „Versammlung der Erstgebornen“ gesprochen hat.
    Natürlich besteht auch die „Versammlung Gottes“ aus Erstgeborenen.
    „Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.“ Römer 8,29.
    Kennzeichnend für Erstgeborene ist, dass sie aus Gott gezeugt und geboren sind. Dies trifft für die Gläubigen aller Haushaltungen zu. Sonst könnten sie nicht an der Herrlichkeit teilnehmen.
    Wir wissen aber, dass sie alle Gäste bei der Hochzeit des Lammes sein werden.
    Die Braut des Lammes, die „Versammlung Gottes“
    besteht nur aus Erstgeborenen, aus Kindern Gottes, die aus der Gnadenzeit, die in die Herrlichkeit gehen und dort zu Hause sind. Die Hochzeitsgäste sind aber dort ebenso zu Hause, darum tragen sie auch die Kennzeichen des Erstgeborenen aus den Toten (Kolosser 1,18).
    Die Versammlung, von der der Herr Jesus spricht, besteht ganz konkret aus solchen, denen der Vater geoffenbart hat, dass der Herr Jesus, der verachtete und verkannte Nazaräer,
    der Christus ist, der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes. Solche sind Erstgeborene.
    Dass der Herr Jesus dies in der Drangsalszeit, aber auch im 1.000-jährigen Königreich sein wird, sehen wir im Folgenden,
    denn Vers 27 zeigt die Herrschaft des Herrn Jesus in Herrlichkeit und umfasst seine ganze Regentschaft hier auf der Erde.​
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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