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Studium zu Hebr 3

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  • Studium zu Hebr 3

    Hallo liebe Geschwister im Herrn,

    Meine Betrachtung zu Hebr 3...
    Korrekturen und Anmerkungen sind erwünscht!

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    Im Herrn Jesus Christus
    Daniel H

  • #2
    …von Daniel H. zu Hebräer 3, 1 - 19

    1 Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesum,
    2 der treu ist dem, der ihn bestellt hat, wie es auch Moses war in seinem ganzen Hause.
    3 Denn dieser ist größerer Herrlichkeit würdig geachtet worden als Moses, insofern größere Ehre als das Haus der hat, der es bereitet hat.
    4 Denn jedes Haus wird von jemand bereitet; der aber alles bereitet hat, ist Gott.
    5 Und Moses zwar war treu in seinem ganzen Hause als Diener, zum Zeugnis von dem, was hernach geredet werden sollte;
    6 Christus aber als Sohn über sein Haus, dessen Haus wir sind, wenn wir anders die Freimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten.
    7 Deshalb, wie der Heilige Geist spricht: “Heute, wenn ihr seine Stimme höret,
    8 verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung, an dem Tage der Versuchung in der Wüste,
    9 wo eure Väter mich versuchten, indem sie mich prüften, und sie sahen doch meine Werke vierzig Jahre.
    10 Deshalb zürnte ich diesem Geschlecht und sprach: Allezeit gehen sie irre mit dem Herzen; aber sie haben meine Wege nicht erkannt.
    11 So schwur ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!”
    12 Sehet zu, Brüder, daß nicht etwa in jemand von euch ein böses Herz des Unglaubens sei in dem Abfallen vom lebendigen Gott,
    13 sondern ermuntert euch selbst jeden Tag, solange es “heute” heißt, auf daß niemand von euch verhärtet werde durch Betrug der Sünde.
    14 Denn wir sind Genossen des Christus geworden, wenn wir anders den Anfang der Zuversicht bis zum Ende standhaft festhalten,
    15 indem gesagt wird: “Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung”.
    16 (Denn welche, als sie gehört hatten, haben ihn erbittert? Waren es aber nicht alle, die durch Moses von Ägypten ausgezogen waren?
    17 Welchen aber zürnte er vierzig Jahre? Nicht denen, welche gesündigt hatten, deren Leiber in der Wüste fielen?
    18 Welchen aber schwur er, daß sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, als nur denen, die ungehorsam gewesen waren?
    19 Und wir sehen, daß sie nicht eingehen konnten wegen des Unglaubens.)​

    Teil 1 von 5
    Paulus hat den Hebräern im zweiten Kapitel den Weg des Mensch-gewordenen Herrn vor Augen gestellt. Der für jeden den Tod schmeckte.
    Der, der Blutes und Fleisches in gleicherweise wie sie teilgenommen hatte und den Brüdern in allem gleich geworden ist.
    Sie befinden sich (geistlicherweise) in der Wüste wie ihre Väter vor alters, durch viele Gefahren und Hindernisse. Nur mit dem Unterschied, dass sie kein sichtbares weltliches Heiligtum mehr hatten und kein sichtbares Priestertum, worauf die Juden sehr stolz waren (Mk 13,1).
    Wenn man sich in die Lage eines damaligen Juden versetzten müsste, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es sehr schwer gewesen sein muss. Denn zuerst sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden (Rom 3,1). Sie hatten das Gesetz, das Prophetentum, das Priestertum, das Vorrecht, dass auserwählte Volk Gottes zu sein und unterschätzten die besseren Vorrechte des Christentums.
    Erst "Sehen" und dann "Glauben" ist typisch für Istael, aber jetzt mussten sie geistich auf den Herrn Jesum Sehen (Hebr 2.3; 3,1: 12,2).


    Teil 2 von 5
    Sie erwarteten ihren Messias der sichtbar kommen würde und sie aus der Gefangenschaft der Römer befreien würde und Ihm die ganze Welt unterwürfig Sein würde. Es ist Ihm alles unterworfen, aber Sie sahen es physisch nicht.
    Sie meinten sie hätten alles verloren, ausgeschlossen von der Gesellschaft, verfolgt und hingerichtet. Aber sie hatten von nun an was besseres, einen Hohepriester in den Himmeln, der sich für Sie verwendet und sie durch Landen (durch die Wüste zur Herrlichkeit bringt). Daher" leitet Paulus weiter ein und nennt sie heilige Brüder und Genossen der himmlischen Berufung, "betrachtet“ (katanoeo = ansehen , achthaben, bemerken, betrachten, wahrnehmen) mit dem geistlichen Auge des Apostel und Hohepriester unseres Bekenntnisses, Jesum.
    Der Treue und Wahrhaftige Zeuge (Off. 3,14) Mose ist ein Bild auf Christo, von dem in 4. Mo 12,3 gesagt wird, dass er sehr sanftmütig war, mehr als alle Menschen, die auf dem Erdboden waren.
    Ich würde wagen zu behaupten, dass es für die Juden, keinen herrlicheren Menschen gab als Moses. Der die Väter durch Gottes Macht aus der Sklaverei aus Ägypten befreite. Mit Mose und Aaron fing auch das Gesetz und Priestertum an.


    Teil 3 von 5

    Kommentar


    • #3
      Vielen Dank Holger...
      es war schlecht leserlich...
      Im Herrn Jesus Christus
      Daniel H

      Kommentar


      • #4
        Ich schreibe meinen Text nochmal selber rein mit einigen Korrekturen und Revisionen, aber vielen Dank für die Mühe Brüder!


        Hebräer 3,1-19:


        Paulus hat den Hebräern im zweiten Kapitel den Weg des Menschgewordenen Herrn vor Augen gestellt.
        Der für jeden den Tod schmeckte.
        Der, der Blutes und Fleisches in gleicherweise wie wir teilgenommen hatte und den Brüdern in allem gleich geworden ist.
        Sie befinden sich (geistlicherweise) in der Wüste, wie ihre Väter vor alters;
        durch viele Gefahren und Hindernisse.
        Nur mit dem Unterschied, dass sie kein sichtbares weltliches Heiligtum mehr hatten und kein sichtbares Priestertum,
        worauf die Juden sehr stolz waren. (Markus 13,1)
        Wenn man sich in die Lage eines damaligen Juden versetzen müsste, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es sehr schwer gewesen sein muss,
        denn zuerst sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden; (Römer 3,1)
        Sie hatten das Gesetz, das Prophetentum, das Priestertum, das Vorrecht, dass auserwählte Volk Gottes zu sein und unterschätzten die
        besseren Vorrechte des Christentums.

        Erst "SEHEN" und dann "GLAUBEN" ist typisch für Israel, aber jetzt mussten sie geistlich auf den Herrn Jesum sehen. (Hebräer 2,9; 3,1; 12,2)
        Sie erwarteten ihren Messias der sichtbar kommen sollte um sie aus der Gefangenschaft der Römer zu befreien und dass IHM die ganze
        Welt unterwürfig sein sollte.
        Es ist IHM alles unterworfen, aber sie sahen es physisch nicht.
        Sie meinten, sie hätten alles verloren, ausgeschlossen von der Gesellschaft, verfolgt und hingerichtet. (Apostelg. 8,1-3 ; 11,19; 12,1-3; 1. Thess 2,14.15)
        ABER sie hatten von nun an was besseres, einen Hohepriester in den Himmeln, der sich für sie verwendet und sie durch Leiden
        (durch die Wüste) zur Herrlichkeit bringt.

        "Daher" leitet Paulus weiter ein und nennt sie heilige Brüder und Genossen der himmlischen Berufung, "betrachtet" = (griech. kataneo
        =ansehen, achthaben, bemerken, betrachten) mit dem geistlichen Auge den Apostel und Hohepriester unseres Bekenntnisses, Jesum.
        Der Treue und wahrhaftige Zeuge. (Offb 3,14)
        Mose ist ein Bild auf Christo, von dem in 4. Mose 12,3 gesagt wird, dass er sehr sanftmütig war, mehr als alle Menschen, die auf dem Erdboden waren.
        Ich würde wagen zu behaupten, dass es für die Juden keinen herrlicheren Menschen gab als Mose, der die Väter durch Gottes Macht
        aus der Sklaverei in Ägypten befreite.
        Mit Mose und Aaron fing auch das Gesetz und Priestertum an.

        Aber jetzt erklärt ihnen Paulus, dass der Herr Jesus als MENSCH viel größer und Herrlicher ist als der große Mose, als der, der Israel
        als "Haus" aufgebaut hat, wenn ich es richtig verstanden habe.
        Mit Mose ging die Geschichte Israels erst so richtig los.
        Mose und das Haus Israel war ein Bild was hernach kommen sollte, nämlich auf dem Herrn Jesum und die Söhne, die Priestersöhne, sein Haus.
        Israel sollte ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein, (2. Mose 19,6) aber sie haben versagt und ließen sich durch den Betrug der Sünde
        verführen und fielen von dem Lebendigen Gott ab und machten sich einen Gott, denn sie sagten zu Aaron:"
        Auf! Mache uns einen Gott, der vor uns hergehe! Denn dieser Mose, der Mann, der uns aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat, wir wissen nicht, was ihm geschehen ist." (2. Mose 32,1)

        ​Mose verzog zu kommen (Lukas 12,45) und die Israeliten "sahen" ihn nicht mehr und drängten Aaron ihnen, einen "sichtbaren Gott" zu machen,
        was auch ein Bild des gegenwärtigen ist, denn "wenn wir aber auch Christum nach dem Fleische gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr also." (2. Korinther 5,16)
        Die Israeliten sind Mose einige Zeit beeindruckt vom ganzen Geschehen nachgefolgt bis zum Berg Horeb, (genau so gab es zur Zeit des Herrn Jesus auch nur bloße Nachfolger ohne neues Leben die von IHM beeindruckt waren) aber wo Mose zum Berg aufstieg und verschwand
        und verzog zu kommen waren sie mit Unmut erfüllt und sind "schnell vom Weg abgewichen", (2. Mose 32,8) und als Mose wiederkam entbrannte sein Zorn
        und sonderte die ab, die treu waren: " Her zu mir, wer für YHWH ist! Und es versammelten sich zu ihm alle SÖHNE Levis." (2 Mose 32,26)
        Die Söhne Levis sind ein Bild des treuen Überrestes, die Priestersöhne des Herrn Jesus. Die Übrigen wurden gerichtet.
        Und so gab es auch viele falsche Brüder bei den Hebräern die den Herrn Jesus auch nicht mehr sahen und unmutig wurden und das Christentum
        verließen und zum sichtbaren Judentum zurückkehrten und das beschreibt die Bibel als "Abfall von dem Lebendigen Gott." (Hebräer 3,12)

        Sie hatten Anteil an der himmlischen Berufung, aber nur die, die wirklich echt waren.
        Alle Brüder die echt waren hielten standhaft fest.
        Und mit einem "Deshalb" fügt Paulus mit einem Ausspruch des Heiligen Geistes aus Psalm 95,7-11, bezüglich der Verhärtung des Herzens hinzu, nicht
        wie einst ihre Väter in der Wüste widerspenstig waren zu wandeln, sondern als wahre Gläubige standhaft festzuhalten und bis zum Ende auszuharren
        bis sie "in das gelobte Land" kommen.

        Die meisten in Israel zur Zeit der Wüstenwanderung waren nicht bekehrt, sondern nur bloße Bekenner und sie sahen doch Gottes Werke 40 Jahre lang.
        Dennoch gingen sie in die Irre mit ihren Herzen und haben seine "WEGE NICHT ERKANNT".
        Nicht ohne Grund hat Paulus ihnen diese Psalmstelle aufgezeigt, denn wenn die damaligen Juden, den Herrn Jesus und die Apostel gekannt haben und
        die Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters gesehen haben und das gute Wort Gottes geschmeckt haben aber dennoch geistlich blind blieben und sich verhärtet haben, indem sie die Wege des Herrn Jesus nicht erkannt haben (obwohl sie es hätten erkennen müssen) und abfielen, so würden sie verhärtet bleiben und würden niemals in das "gelobte Land" eingehen.
        Ihnen erwartet dann nur noch Gericht.

        Deswegen sollten sie sich gegenseitig ermuntern, solange es "HEUTE" heißt.
        Denn es gab, wie es damals bei den Vätern war und wie es heute in den Gemeinden ist, viele bloße Lippenbekenner...
        Wer kam eigentlich in das verheißene Land hinein?
        Bloß Josua und Kaleb. Ein weiteres Bild des zukünftigen jüdischen Überrestes.
        Die breite Masse der Israeliten starb in der Wüste weil sie nicht geglaubt hatten.
        Die Kinder der 1. Generation gingen in das Land hinein mit Josua, mit "die Kinder, die Gott mir gegeben hat." (Jesaja 8,18)
        Ein vortreffliches Bild mit Josua (Jesum, der Hohepriester) und die Kinder der 1. Generation (die Söhne) die der Herr zur Herrlichkeit führt,
        in das "gelobte Land".



        Im Herrn Jesus Christus
        Daniel H

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