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Studium zu Hebräer 7

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  • Studium zu Hebräer 7

    Mein Studium zu Hebräer 7
    Anmerkungen und Korrekturen sind selbstverständlich erwünscht!



    Zugegeben, dieser Abschnitt in Hebräer 7 ist nicht so ganz einfach auszulegen, aber ich hoffe durch Gebet und Leitung des Heiligen Geistes, es klar und verständlich erklären zu können und, dazu habe ich ja auch euch liebe Geschwister, wie ich doch hoffe mir durch Anmerkungen und Korrekturen behilflich sein zu können.

    Der Herr Jesus wird in Hebräer 2,17 das erste mal Hohepriester genannt.
    Und wie konnte er Hohepriester werden? indem ER in allem den Brüdern gleich geworden ist, denn ER wurde in allem versucht in gleicherweise wie wir, ausgenommen die Sünde natürlich. Der ewige Sohn Gottes wurde ein wirklicher Mensch und war den Menschen, ("gleichartig" --> griech. homoios) mit dem Unterschied natürlich, dass ER keine sündige Natur hatte.
    Er wandelte in seinem Leben in ständiger Prüfung, unter immer stärker werdender Hitze des Leidens, vollkommen im Gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.
    So wie es das Räucherwerk (2. Mo 30) und das Speisopfer (3. Mo 2) darstellt.
    Das Speisopfer spricht vom vollkommenen Leben des Herrn Jesus.
    Das Harz, das von dem Räucherwerk ausging, breitete einen wohlriechenden süßen Duft aus und der Duft wird immer stärker je mehr dieses Harz sich der Hitze des Feuers nähert.
    So musste auch der Hohepriester am Versöhnungstag in 3. Mo 16,12.13 seine beiden Hände voll Räucherwerk, innerhalb des Vorhangs "auf das Feuer vor YHWH" legen, damit die Wolke des Räucherwerks den Deckel bedecke, der auf dem Zeugnis ist, und er nicht sterbe.
    ​Und der süße Geruch des Weihrauchs soll zeigen, wie angenehm und Wohlduftend es für den Vater war, den Gehorsam und die Hingabe für Gott in jeglicher Situation seines Leidens zu sehen und zu "riechen", denn OBWOHL ER Sohn war, lernte ER an dem was ER litt, den Gehorsam. (Hebr 5,8)

    Und wie viel können wir von IHM lernen, denn bei uns ist es meistens leider das Gegenteil der Fall.
    Deswegen müssen wir uns mit IHM beschäftigen, IHM nachahmen, Lernen wie ER gehandelt hat, schauen wie ER gelebt hat, denn hierzu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt. (1. Petrus 2,21)
    Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesum. (Hebr 3,1)
    ​Wir haben einen Hohepriester der uns durch Leiden zur Herrlichkeit führt, der unsere Sünden gesühnt hat und sich für uns bei Gott verwendet, sodass wir durch das Blut Jesu freien Zugang haben zum Thron der Gnade ohne Furcht und Zittern.
    ​Der Hohepriester im Gesetz Mose trug in seinen prächtigen Kleidern, auf dem Brustschild, auf zwölf glänzenden Edelsteinen die Namen der zwölf Stämme Israels und ebenso auf zwei Onyxsteine, welche die Schulterstücke des Ephods zusammenhielten.
    So trägt der Herr Jesus, der wahre ewige Hohepriester, auf seinen Herzen und auf seinen allmächtigen Schultern nicht nur die Namen SEINER Erlösten, die ER so teuer erkauft hat mit SEINEM eigenen Blute, nein, ER trägt die Erlösten selbst.

    In einem Lied heißt es: Melodie

    Dein Erlösungswerk auf Erden
    hast, o Jesu, Du vollbracht,
    was vollendet sollte werden,
    das vollführtest Du mit Macht.
    Du bist selbst gestorben,
    hast uns durch dein Blut erworben,
    und Dein siegreich Auferstehn
    läßt uns als Befreite gehen.

    Alle Namen Deiner Frommen trägst
    Du jetzt auf Deiner Brust;
    alle, die zu Dir gekommen,
    pflegest Du mit Lieb` und Lust.
    Du vertrittst, die an Dich glauben,
    drum wird niemand sie Dir rauben,
    und beim Vater richtest Du
    ihnen eine Wohnung zu.


    Von Gott begrüßt als Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks, ist ER Priester einer ganz anderen Ordnung und zwar einer viel überlegeneren Ordnung als die von Aaron.
    Für Paulus war es aber schwer dies mit Worten auszulegen, weil sie sehr träge geworden sind und in Kapitel 6 hatte er ihnen dann noch eine ernste Warnung ausgesprochen, was es bedeutet dieses Bekenntnis aufzugeben und zum Judentum zurückzukehren.
    Die Hohepriester im Volk waren alle selber mit Schwachheit behaftet und jeder von ihnen war durch den Tod verhindert zu bleiben, denn sie waren alle Sünder und benötigten Erlösung, denn unmöglich kann das Blut von Stieren und Böcken Sünden wegnehmen. (Hebr 10,4)
    Der Herr Jesus aber, der mit seinem eigenen Blut eine EWIGE Erlösung erfunden hatte, hat ein unveränderliches Priestertum, daher vermag er diejenigen auch völlig zu erretten, die durch ihn Gott nahen, indem er allezeit lebt, um sich für sie zu verwenden. (Hebr 7,25)


    Und so kommen wir jetzt zum Thema in Hebräer 7.
    Wir lasen immer wieder was von "Priester nach der Ordnung Melchisedeks".
    Wer war aber dieser mysteriöse Melchisedek gewesen?
    Wir lesen nur ein einzige Begebenheit in 1. Mo 14 von diesem Priester der Abraham entgegen ging.
    Er war Priester in Salem d.h. von Jerusalem. Damals hieß es Salem und es lag im Gebiet der Jebusiter.
    Interessant ist, das Melchisedek wahrscheinlich ein Kaananiter war.
    Der Hebräerbrief vergleicht ihm mit dem Sohne Gottes, aber warum?
    Wir werden sehen, dass der Herr Jesus und Melchisedek in einigen Punkten ähnlich sind.

    Denn das Wort Gottes erklärt es uns selbst: "ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens habend, aber dem Sohn Gottes verglichen, bleibt Priester auf immerdar." (Hebr 7,3)
    Denn Melchisedek erscheint auf einmal auf der Bildfläche in 1. Mo 14 und verschwindet wieder, ohne genauere Angaben, wo er herkommt (sein Geburtsort) und wohin er geht, wer seine Eltern sind und ob er Kinder hat, keinerlei Informationen.
    Es wirkt so als wäre er schon immer da gewesen, deswegen heißt es ja "weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens habend, aber dem Sohn Gottes verglichen, bleibt Priester auf immerdar".
    Darin gleicht er dem Herrn Jesus als Priester, denn der Herr Jesus ist Ewig und wir können uns seine ewige Existenz in unserem dreidimensionalem Denken auch nicht vorstellen und als der zweite Mensch vom Himmel (1. Kor 15,47) hatte ER eine ewige Erlösung erfunden durch seinen Opfertod und bleibt deswegen Priester auf immerdar.
    Aber interessanterweise wird nicht einmal erwähnt, dass Melchisedek blutige Opfer dargebracht hat.
    Wie passt das denn zusammen?
    Ich glaube es wird als bereits vollzogen betrachtet und als Abraham von der Schlacht kam, (ein Bild der großen Drangsal wie ich glaube) kam er ihm entgegen und segnete Abraham, und gab ihm Brot und Wein, was eine tiefere Bedeutung hat.
    Melchisedek heißt übersetzt "König der Gerechtigkeit" und sein Sitz war in Salem, was übersetzt heißt "Frieden". Er war Priester des Höchsten.
    Es spricht prophetisch von dem Herrn Jesus im Tausendjährigen Reich, wenn ER König und Priester in einem sein wird, wie es Sacharja 6,12-13 voraussagt.
    Wenn der Herr Jesus auf Erde herrschen wird, dann wird Gerechtigkeit auf der Erde wohnen und die Mehrung der Herrschaft und der Frieden werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen durch Gericht und durch Gerechtigkeit, von nun an bis in Ewigkeit... (Jes 9,6)

    Wenn Israel durch die große Drangsal hindurchgegangen ist, so wie es bei der Schlacht Abrahams vor geschattet ist und sie IHN erwarten, so wie in dem wunderbaren Bild in 3. Mo 9, wo das Volk Israel vor der Stiftshütte steht und Aaron die ganzen Opferungen vollzogen hat (ein Bild auf das vollkommene Opfer Christi) und das Volk, kraft des dargestellten Opfers segnet. (3. Mo 9,15-22)
    Dann gehen (Mose = König) und (Aaron = Priester) in das Zelt der Zusammenkunft wieder hinein, die Christus als König und Priester bildlich zeigen,--> der also hineingeht (in das himmlische Heiligtum Hebr 9,12.24) und SICH eine kleine Weile im Zelte der Zusammenkunft verbirgt, wiederum ein Bild der heutigen Zeit und der Drangslzeit.
    Die Annahme des Opfers wird erst offenbar, wenn Moses und Aaron aus dem Zelt herauskommen. (3. Mo 9,23.24)
    So wird es mit Israel sein, wenn Christus als König-Priester der zukünftigen Güter (d.i. die Segnungen, die Christus einführen sollte. siehe Fußnote Elberfelder Hebr 9,11) aus dem Heiligtum kommen wird und sie DEN anschauen den sie durchbohrt haben, denn Israel wird die Annahme jenes Opfer nicht erkennen, bis der verherrlichte Christus als König herkommt.
    Und bei seinem Erscheinen werden sie im doppelten Charakter gesegnet, so wird auch der Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Mal denen, die ihn erwarten, ohne Sünde erscheinen zur Errettung. (Hebr 9,28)

    Melchisedek wird Priester des Höchsten genannt. So wird Gott (als der Höchste) im Bezug auf das Tausendjährige Reich genannt (Psalm 7,18; 21,8; 46,5 etc.)
    Er gab Abraham Brot und Wein (ein Bild der materiellen Segnungen des Tausendjährigen Reiches).
    Aber erstmal geht es um einen Vergleich, wie wir jetzt sehen werden, eine Gegenüberstellung.
    Und nochmal fordert Paulus sie auf in dem er sagt:" Schaut aber, wie groß dieser war, dem selbst Abraham, der Patriarch, den Zehnten von der Beute gab."
    Abraham der, der absolute "untastbare" Glaubensheld und Stammvater der Israeliten war, gab jemanden der sein Geschlecht nicht von ihnen ableitete den Zehnten von seiner Beute.
    Die Söhne Levis haben das Priestertum empfangen und somit den Zehnten vom Volk bekommen, aber wurden immer durch den Tod verhindert zu bleiben, sodass immer ein neuer Hohepriester kommen musste, gegenüber dem, der dem Sohne Gottes >verglichen< war und von dem gar nicht berichtet wird, dass er gestorben sei, als ob er ein ewiges Priestertum hätte.
    Und jetzt kommts: "Ohne allen Widerspruch aber wird das Geringere von dem Besseren gesegnet. (Hebr 7,7)
    Abraham wird von jemandem gesegnet, dem er stellungsmäßig unterlegen war, von jemanden der sein Geschlecht nicht von ihm ableitete, von einem Kaananiter? wir wissen es nicht.

    Und Levi, der noch in den Lenden des Vaters Abrahams war, wurde gezehntet.
    Darby sagte mal: "Die Würde seiner Person stand über derjenigen Abrahams, dem die Verheißungen anvertraut waren. Die Würde seines Priestertums überragte diejenige Aarons, der in Abraham den Zehnten bezahlte, welchen Levi selbst von seinen Brüdern empfing."
    Also bedeutet das, als Abraham, der ja der Stammvater Israels ist und somit Israel repräsentiert, wie es auch gezeigt wird, das Levi in den Lenden Abrahams war, (und Levi ist der Priesterstamm) als er Melchisedek den Zehnten gab, empfing er es auch sozusagen von Levi.
    Somit zeigt es, dass das aaronitische Priestertum, dem Priestertum Melchisedeks unterlegen war, in dem er ihm den Zehnten zahlte.
    ​Aus den weiteren Versen 7,11-20 ergibt sich deutlich, weil das levitische Priestertum nicht vollkommen gewesen war und die Sünden und die Furcht des Todes der Knechtschaft nicht weggenommen wurde, es eine Änderung gab, in dem das Melchisedekische Priestertum, das levitische ablöste.
    Denn der Herr Jesus war kein Levit, sondern ER war Jude.
    Sowie Melchisedek kein Levit war sondern Kaaniter?
    Man konnte nur Priester werden wenn man aus dem Stamm Levi kam und ein direkter Nachfahre Aarons war, aber ER ist nicht Priester nach dem Gesetz eines fleischernen Gebots geworden, sondern nach der Kraft eines unauflöslichen Lebens, indem IHM bezeugt wird:" Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks", und weil der Herr Jesus ewig lebt, bleibt es auf ewig bestehen.

    [Heb 7,26-28] Denn ein solcher Hoherpriester geziemte uns auch: heilig, unschuldig, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel geworden, der nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester, zuerst für die eigenen Sünden Schlachtopfer darzubringen, dann für die des Volkes; denn dies hat er ein für alle Mal getan, als er sich selbst geopfert hat. Denn das Gesetz bestellt Menschen zu Hohenpriestern, die Schwachheit haben; das Wort des Eidschwurs aber, der nach dem Gesetz gekommen ist, einen Sohn, vollendet in Ewigkeit.

    Im Herrn Jesus Christus
    Daniel H

  • #2
    Daher mußte er in allem den Brüdern gleich werden, auf daß er in den Sachen mit Gott ein barmherziger und treuer Hoherpriester werden möchte, um die Sünden des Volkes zu sühnen;
    Im Himmel, nicht auf Erden

    HebräerBrief C.I.S

    Der Herr Jesus war in der Ewigkeit schon ewig Mensch;
    1. Korinther 15.47 Der erste Mensch ist von der Erde, von Staub; der zweite Mensch vom Himmel.
    ​aber durch die Geburt aus Maria, der Frau Josefs wurde ER rechtlich Jude und der König Israels,
    bekam ER die gleiche Gestalt, aber nicht die Selbe "Art" wie wir.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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    • #3
      Dankeschön für die Korrekturen
      Dieser Abschnitt ist schon nicht einfach.
      Ich habe da auch diesbezüglich nachgeschaut was M.H, E.D, W.M.D dazu so sagen..
      Im Herrn Jesus Christus
      Daniel H

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