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Warum verfluchte Noah den Sohn seines Sohnes

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  • Warum verfluchte Noah den Sohn seines Sohnes

    Warum verfluchte Noah den Sohn seines Sohnes in 1. Mose 9,24-28
    und sagte, Kanaan solle ein Sklave werden? Q.: D.H.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

  • #2
    Keine Antwort - Beobachtung und Notizen A
    Bei diesen Fragen ist besonders hervorzuheben, daß in dieser Angelegenheit nicht irgendein anderer Sohn Ham‘s erwähnt wird, sondern „Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen.‭“ (Vers 22)
    Kanaan selbst wird damit in Verbindung gebracht.
    Kanaan wird schon an der Stelle erwähnt, wo die Söhne Noah‘s als diese erwähnt werden, die aus dem Kasten gingen, siehe Vers 18. Nicht das Kanaan mit aus dem Kasten ging, sondern das er sofort nachdem was den Bund von Gott (Elohiym) mit Noah und seinen Söhnen betrifft erwähnt wird und nicht die anderen Söhne Ham‘s. Das verschärft den Blickwinkel, sollte aber kein Anlass für Spekulationen sein. Ein Beispiel für Übersetzungsspekulation in Bezug auf Kanaan ist Sacharja 14, 21: „Und es wird an jenem Tage kein Kaufmann mehr sein im Hause Jehovas der Heerscharen.“

    Wer Sklave ist, dient! Es ist zu beobachten, das Japhet Gott (Elohiym) suchen soll, sich nach Ihm (in Seine Richtung) ausstrecken soll, und Sem soll Gemeinschaft mit Gott pflegen. Beides ist ein Zeugnis für Kanaan, dem Sklaven seiner beiden Onkel und für alle beteiligten Nachkommen.

    Kommentar


    • #3
      Es gibt verschiedene Möglichkeiten

      Ein Ausleger (wahrscheinlich W. J. Hocking) schreibt dazu: „Noah hat nicht Ham verflucht, denn der Segen Gottes war ihm bereits zu Beginn der nachsintflutlichen Welt zuteil geworden, denn in 1. Mose 9,1 lesen wir: 'Und Gott segnete Noah und seine Söhne'. Noah würde niemanden verflucht haben, den Gott gesegnet hatte, sondern würde nach dem später von Jehova aufgerichteten Gesetz am Sinai (2. Mose 20,5–6)

      Erst unter der tausendjährigen Herrschaft von Gerechtigkeit und Frieden unter der
      Macht des verherrlichten Messias von Israel wird der Fluch Kanaans seine
      völlige Erfüllung finden. Nach der Weissagung von Sacharja wird 'an jenem Tag
      kein Kanaaniter mehr sein im Haus Jehovas der der Heerscharen.
      Übrigens: Ägypten (Hebräisch: Mizrajim), das kein Nachkomme Kanaans, aber doch ein Nachkomme Hams ist, wird im Tausendjährigen Reich ein Segen inmitten der Erde sein: Jesaja 19,22–25. M. Arhelger
      --
      Thomas Jeising

      1 Mose 9, 22. 25: Als nun HAM, Kanaans Vater, seines Vaters Blöße sah, sagte er’s seinen beiden Brüdern draußen. 25… sprach (Noah): Verflucht sei KANAAN und sei seinen Brüdern ein Knecht aller Knechte!

      1 Mose 10, 6-10: Die Söhne Hams sind diese: KUSCH, Mizrajim, Put und Kanaan. 8 Kusch aber zeugte den NIMROD. Der war der erste, der Macht gewann auf Erden, 9 und war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN. Daher spricht man: Das ist ein gewalti­ger Jäger vor dem HERRN wie Nimrod. 10 Und der Anfang seines Reichs war Babel, Erech, Akkad und Kalne im Lande Schinar (Zahn des Gegners).
      1. Weshalb wird nicht direkt Ham verflucht?
      2. Weshalb werden nicht alle Nachkommen Hams, sondern allein Kanaan verflucht?
      3. Wie kann der Ur-Rebell Nimrod aus der Kusch-Linie kommen, die nicht verflucht wurde?
      Antwort:


      Weder der Text selber noch die Bibel an anderer Stelle geben eine Erklärung, warum scheinbar nur Kanaan verflucht wird. Ich meine, hier liegt eine Sprachfigur vor, die man pars pro toto nennt: ein Teil steht für das Ganze. Selbstverständlich ist Ham selber auch verflucht, aber der Fluch trifft ihn so, dass er an der folgenden Generation wirksam wird. Darum wird einer seiner Söhne verflucht.


      Ob man überhaupt einen Menschen verfluchen kann?
      Und dass das dann wirksam durch die Geschlechter wirksam sein soll? Unmöglich
      Ich vermute, dass Noah einfach noch zu sehr betrunken war und betrunken den Fluch geplappert hat.




      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6
      Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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        Gast kommentierte
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        Das ist sehr klar und brauchbar!!
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