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Asasel

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  • Asasel

    Warum steht in der Elberfelder 1905 "Asasel", wusste man es nicht besser?
    Schlachter 2000 Elberfelder 1905
    3. Mose
    3. Mo 16,10 Aber den Bock, auf den das Los »Für die Verwendung als Sündenbock« fiel, soll er lebendig vor den HERRN stellen, um über ihm die Sühnung zu erwirken und ihn als Sündenbock in die Wüste fortzuschicken. 3. Mo 16,10 Und der Bock, auf welchen das Los für Asasel gefallen ist, soll lebendig vor Jehova gestellt werden, um auf ihm Sühnung zu tun, um ihn als Asasel fortzuschicken in die Wüste. Sündenb.: 3. Mo 16,8; 3. Mo 16,20-22
    Sühnung: Jes 53,6; Jes 53,11; 2. Kor 5,19-21; 1. Joh 2,2
    Wüste: 3. Mo 16,22
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

  • #2
    3. Mose 16, 8
    Und Aaron soll Lose werfen über die zwei Böcke, ein Los für Jehova und ein Los für [den] Laufziegenbock.

    3. Mose 16,10
    Und der Bock, auf welchen das Los Laufziegenbockgefallen ist, soll lebendig vor Jehova gestellt werden, um auf ihm Sühnung zu tun, um ihn als Laufziegenbock fortzuschicken in die Wüste.

    3. Mose 16,26
    Und wer den Bock als Laufziegenbock fortführt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; und danach darf er ins Lager kommen.

    Anstatt „Sündenbock“, müsste geprüft werden, warum „Sünden“ (Übertretungen) und nicht „Lauf“ (Wegbringen / Wegschaffen) besser ist.
    „Sündenbock“ ist zwar ein bekanntes Wort, aber es geht um das entfernen von, - um das wegbringen von…

    Vielleicht (und das ist zu prüfen) ist ein Ziegenbock mit einer Macht auf dem Haupt gemeint, daß sind die beiden typischen Hörner. So wurde daraus in der jüdischen Mythologie eine äußere Fantasie-Optik entworfen, wie man sich einen Dämon vorstellen wollte.
    Letztendlich trug der Bock die Titelbezeichnung seiner Aufgabe, nämlich „Wegbringziegenbock“, daß ist „Laufziegenbock“.

    Kommentar


    • #3
      EIN Leviticus 16:8 Für die beiden Böcke soll er Lose kennzeichnen, ein Los «für den Herrn» und ein Los «für Asasel».

      ELB Leviticus 16:8 Und Aaron soll Lose werfen über die zwei Ziegenböcke, ein Los für den HERRN und ein Los für Asasel.

      ELO Leviticus 16:8 Und Aaron soll Lose werfen über die zwei Böcke, ein Los für Jehova und ein Los für Asasel.

      HRD Leviticus 16:8 Aaron soll über die beiden Böcke das Los werfen, ein Los ,,für den Herrn", ein Los für Asasel.

      L45 Leviticus 16:8 Vnd sol das Los werffen vber zween Böck, ein los dem HERRN, vnd das ander dem ledigen Bock.

      LUO Leviticus 16:8 und soll das Los werfen über die zwei Böcke: ein Los dem HERRN, das andere dem Asasel.

      SCH Leviticus 16:8 und soll das Los werfen über die beiden Böcke, ein Los für den HERRN und ein Los für den Asasel.

      SCL Leviticus 16:8 Und Aaron soll Lose werfen über die beiden Böcke, ein Los "Für den HERRN " und ein Los "Für die Verwendung als Sündenbock".

      ZUR Leviticus 16:8 Und Aaron soll über die beiden Böcke Lose werfen, ein Los für den HERRN und ein Los für Asasel.

      CEB Leviticus 16:8 Aaron will cast lots over the two goats: one lot labeled "the LORD's" and the other lot labeled "Azazel's."

      @Pc+SxxxExHxNxxRx WTM Leviticus 16:8וְ @vqq3ms+SxxxxJxCxAxExHxNxxRxנתן @np--n+SxxxExHxNxxRxאַהֲרֹן @Pp+SxxxExHbNxxRxעַל @ucmdc+SxxxExHxNxxRxשְׁנַיִם @Pa+SxxxExHxNxxRxהַ @ncmpa+SxxxExHbNxxRxשָׂעִיר @ncmpa+SxxxExHxNxxRxגּוֹרָל @ncmsa+SxxxExHxNxxRxגּוֹרָל @ucmsa+SxxxExHxNxxRxאֶחָד @Pp+SxxxExHxNxxRxלְ @np--n+SxxxExHxNxxRxיהוה @Pc+SxxxExHxNxxRxוְ @ncmsa+SxxxExHxNxxRxגּוֹרָל @ucmsa+SxxxExHxNxxRxאֶחָד @Pp+SxxxExHxNxxRxלְ @np--n+SxxxExHxNxxRxעֲזָאזֵל

      NLB Leviticus 16:8 Und Aaron soll das Los werfen über die zwei Böcke: ein Los dem HERRN, das andere dem Asasel.

      ESS Leviticus 16:8 Und Aaron werfe über die zwei Böcke das Loos, ein Loos für Jahwe, und das andere Los für Asasel.

      TKW Leviticus 16:8 Und Aaron soll über die beiden Böcke das Los werfen: ein Los für Jahwe und ein Los für Asasel.

      ELB6 Leviticus 16:8 Und Aaron soll Lose werfen über die zwei Ziegenböcke, ein Los für den HERRN und ein Los für Asasel.

      L17 Leviticus 16:8 und soll das Los werfen über die zwei Böcke: ein Los dem HERRN und das andere dem Asasel,

      L45A Leviticus 16:8 Und soll das Los werfen über die zween Böcke, ein Los dem HErrn und das andere dem ledigen Bock.

      BRU Leviticus 16:8 Hierauf soll Aaron Lose über die beiden Böcke werfen, das eine Los für den HERRN, das andere Los für Asasel.

      BUB Leviticus 16:8 Aharon gebe auf die zwei Böcke Lose, ein Los: Für IHN, ein Los: Für den Räumaus.

      DAB Leviticus 16:8 Und AHaRoN gibt über die zwei Zottigen Lose: ein Los für JHWH und ein Los für SaSeL. (ü: Starker des) (Weggehens; Ziegenbock des Weggehens.)

      E71 Leviticus 16:8 Und Aaron soll Lose werfen über die zwei Böcke, ein Los für Jehova und ein Los für Asasel. (Abwendung, od. der abwendet, od. der davongeht)

      EL3 Leviticus 16:8 Und Aaron soll Lose werfen über die beiden Böcke, ein Los für den HERRN und ein Los für Asasel.

      EL6 Leviticus 16:8 Und Aaron soll Lose werfen über die zwei Ziegenböcke, ein Los für den HERRN und ein Los für Asasel. { d. h. vielleicht: Wegschaffung, o. der wegschafft, o. der weggeschafft wird, o. der davongeht; nach anderen: Gott ist mächtig (a) Pro 16:33}

      ESP Leviticus 16:8 Kaj Aaron faros lotojn pri la du kaproj:unu loton por la Eternulo kaj la duan loton por Azazel.

      HER Leviticus 16:8 Aaron soll über die beiden Böcke das Los werfen, ein Los für Jahwe, ein Los für Asasel.

      HRO Leviticus 16:8 Aaron soll über die beiden Böcke das Los werfen, ein Losfür den Herrn, das andere Losfür Asasel.

      NWE Leviticus 16:8 Und Aaron soll Lose werfen über die zwei Böcke, ein Los für Jahwe und ein Los für Asasel. {Abwendung, od. der abwendet, od. der davongeht}

      ZUE Leviticus 16:8 Darnach soll Aaron über die beiden Böcke das Los werfen, ein Los für den Herrn und ein Los für Asasel. <N1> { <p> ein böser Wüstengeist.}
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6
      Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

      Kommentar


      • #4
        Zu Übersetzungsprobleme im Tanach, aufgrund der Handschriftunterschiede:

        1.Haplographie
        Im Wesentlichen bedeutet Haplographie, dass Worte oder Buchstaben nur einmal statt zweimal geschrieben werden.

        2.Dittographie
        Dieser häufige Abschreibfehler besteht darin, dass Wörter oder Buchstaben zweimal statt einmal geschrieben werden.

        3.Metathese
        Darunter versteht man eine unbeabsichtigte Verwechslung der richtigen Reihenfolge von Buchstaben oder Worten.

        4.Fusion
        Darunter versteht man die Verbindung des letzten Buchstaben eines Wortes mit dem ersten Buchstaben des folgenden Wortes -oder die Verbindung von zwei verschiedenen Wörtern zu einem zusammengesetzten.

        5.Fission
        Das bezieht sich auf die unangebrachte Teilung eines Wortes in zwei.

        6.Homophonie
        Es passiert in jeder Sprache häufig, dass Wörter mit völlig unterschiedlicher Bedeutung gleich klingen (wie z.B. die Wörter »mein« und »Main« oder das Substantiv »Ehe« und die Konjunktion »ehe« im Deutschen)

        7. Verwechslung von ähnlich aussehenden Buchstaben
        Diese Fehlerart kann historisch bestimmt werden, da in verschiedenen Stadien der Entwicklung des Alphabets einige Buchstaben, die später ganz anders geschrieben wurden, sich in der Form ähnelten.

        8. Homoeoteleuton
        Dieser griechische Begriff bedeutet »dieselbe Endung haben« und kennzeichnet den Verlust von Text.


        9. Homoeoarkton
        Dies bedeutet »das, was einen ähnlichen Anfang hat« und beinhaltet einen vergleichbaren Verlust von dazwischen liegenden Worten, der auftritt, wenn der Blick des Schreibers von einem Satzbeginn zum nächsten springt​​​.

        11. Varianten, die ausschließlich auf Vokalzeichen basieren
        Wie wir bereits gesehen haben, gab es die hebräischen Schriften während der Zeit des Alten Testaments und sogar bis ins 7. oder 8.Jahrhundert n.Chr. nur in Form von Konsonanten.
        Bis zur Zeit der Masoreten findet sich kein klarer Beweis für den Gebrauch von Vokalindikatoren. Eine ähnliche Verzögerung bei der Einführung von Vokalzeichen ist auch für das Syrische und Arabische nachweisbar.Dort gab es jedoch eine ganz klare mündliche Überlieferung bezüglich der Aussprache der Konsonanten, die von den Schriftgelehrten bewahrt wurde. Von der LXX können wir viel über die frühere Aussprache des Hebräischen im 3. und 2. Jahrhundert v.Chr. lernen, weil sich darin viele Eigennamen mit griechischen Vokalen geschrieben finden. Im 3. Jahrhundert n.Chr. machte sich ein Gelehrter namens Origenes an die Vokalisierung des Alten Testaments durch die Verwendung einer griechischen Transliteration in der zweiten Spalte seiner Hexapla; doch leider blieb nur sehr wenig davon erhalten.​

        Aus: Archer "Schwer zu verstehen:
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6
        Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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        • #5
          4*) Fusion
          Ein anderes Textproblem mit weitreichenden Konsequenzen ist die Erwähnung eines geheimnisvollen
          »Asasel« in 3.Mose 16,8.

          Während der Prozedur, die für den Versöhnungstag vorgeschrieben war, musste der Hohepriester zwei Lose werfen für die beiden Ziegenböcke, die zum Opfer bestimmt waren.
          In der englischen New International Version (NIV)steht:
          »Ein Los für den Herrn und das andere für den Sündenbock ["^zä'zel].«
          Der MT deutet einen ansonsten unbekannten Namen an, Asasel, der von den mittelalterlichen Rabbis als Bezeichnung für einen behaarten Wüstendämon angesehen wurde.

          Demnach hätte Aaron ein Los für einen Dämon geworfen. Da der Dienst für einen Dämon oder dessen Anbetung nirgends in der Tora erlaubt ist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass es hier (und in den folgenden Versen desselben Kapitels) auftreten sollte.
          Die eindeutigste Lösung dieses Rätsels liegt in der Trennung der beiden Teile von ''zä'zel in'ez und 'äzel, d.h. »der Bock des Weggangs oder der Entlassung«.

          Wie Vers 10 deutlich macht, sollte dieser zweite Bock in die Wüste geführt und dort weggeschickt werden, um somit symbolhaft die Sünden aller Israeliten aus dem Lager des hebräischen Volkes hinauszutragen.
          Fraglos verstand die LXX es so: to apopompaiö (»für den, der weggeschickt wird«); ebenso die Vulgata: caproemissario (»für den Bock, der fortgeschickt werden soll«).

          Wenn wir also die beiden Worte voneinander trennen, die im hebräischen Text unangebrachterweise zusammengefügt wurden, bekommen wir eine Lesart, die im Zusammenhang einen klaren Sinn ergibt und die kein Zugeständnis an eine ansonsten beispiellose Dämonologie macht.

          Anders ausgedrückt: »Sündenbock« (vgl. 3.Mose 16,8-10, SCH2000) ist tatsächlich die richtige Übertragung, nicht »für Asasel«.
          Im Herrn Jesus Christus
          Hans Peter Wepf
          1. Mose 15.6
          Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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          • #6
            Teil 2 von 2 ein Nachtrag

            Das Wort „Asasel“ war im Ursprung kein Eigenname, welcher ein mystisches Fantasiegeschöpf mit Namen kennzeichnet (das auch noch außerhalb dieser Schöpfung stehen würde), sondern ein Eigenname der bestimmten Bezeichnung der Funktion, die der Bock bekommen hat, nämlich „Bock-der-wegträgt“, bzw. „Laufziegenbock“.
            Erst aus dem Zusammenhang wird klar, was dieser betitelte Bock wegträgt und besonders dann in dem Ergebnis, auf Wen sich das Volk Israel jetzt auszurichten hat.

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            • Gast-Avatar
              Gast kommentierte
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              Freili, wird „SündenBock“ nach Luther‘s Prinzip und besonders für Gelegenheits-Bibelleser besser verstanden als das Wort „Asasel“.

          • #7
            Korrigiert in: https://www.bibelkreis.ch/mal316/ind...x-rohbau#Mose3

            8 Und Aaron soll Lose werfen über die zwei Böcke, ein Los für Jehova und ein Los für den Laufziegenbock.
            9 Und Aaron soll den Bock herzubringen, auf welchen das Los für Jehova gefallen ist, und ihn opfern als Sündopfer.
            10 Und der Bock, auf welchen das Los für den Laufziegenbock gefallen ist, soll lebendig vor Jehova gestellt werden, um auf ihm Sühnung zu tun, um ihn als den Laufziegenbock fortzuschicken in die Wüste.
            11 Und Aaron bringe den Farren des Sündopfers, der für ihn ist, herzu und tue Sühnung für sich und für sein Haus, und schlachte den Farren des Sündopfers, der für ihn ist.​
            Im Herrn Jesus Christus
            Hans Peter Wepf
            1. Mose 15.6
            Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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            • #8
              Warum steht in der Elberfelder 1905 "Asasel", wusste man es nicht besser?


              Persönlich denke ich, daß bei der Übersetzung „ein Los für ~Asasel~“ eine Gegenüberstellung zu „ein Los für Jehova“ als unüberwindbare Hürde betrachtet wurde (ohne das ich den Beweggrund dieser Gegenüberstellung kenne), sonst hätte man „Asasel“ nicht als Name stehen lassen. Es ist auch ein Zeugnis von Unsicherheit.

              Weil ich über das Wort „Farren“ gestolpert bin (Vers 11), und wir sind an dieses Wort gewöhnt, manche Leser aber nicht im Anfang, hab i mir erlaubt dazu eine Mini-Wort-Recherche zum prüfen zu tippen:


              Farren
              Die genaue Wortherkunft des Wortes „Farren" ist nicht eindeutig geklärt. Es stammt jedoch aus dem Althochdeutschen, wo es als „farro" oder „farroh" bezeichnet wurde. Es wird angenommen, daß das Wort ursprünglich auf das germanische Wort „farhaz" zurückgeht, das „wanderndes Tier" oder „Vieh" bedeutet. Im Laufe der Zeit hat sich die Bedeutung des Wortes auf männliche Rinder ohne Kastration spezialisiert.

              Ein „Farren" ist ein männliches Rind, das noch nicht kastriert wurde. Es handelt sich also um ein nicht-kastriertes männliches Rind, das im Allgemeinen als Zuchttier für die Fortpflanzung verwendet wird. Das geschlechtsreife männliche Hausrind heißt Stier, in Deutschland auch Bulle, und wird auch als Samenochse, Samenrind, Farre (von mittelhochdeutsch phar/var), Farren, Fasel oder Faselochse (älter auch: Fasselochse) bezeichnet.

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