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Unreine Tiere

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  • Unreine Tiere

    Warum hat Gott unreine Tier erschaffen?
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

  • #2
    bibelkommentare.de - Auslegungen und Kommentare zur Bibel von Brüdern wie Darby, Kelly, Mackintosh, Smith, Hole, Heijkoop, Willis, bibelkommentar


    Tiere, Reine und unreine – Bibel-Lexikon

    Das erste Mal, dass wir von reinen und unreinen Tieren lesen, ist, als Noah in die Arche ging. Er sollte sieben Paare von allem reinen Vieh und allen reinen Vögeln und nur ein Paar von den unreinen Tieren nehmen. Es gibt keinen Hinweis, wie Noah sie voneinander abgrenzte, aber es zeigt, dass es in früher Zeit eine Unterscheidung gab zwischen den reinen und den unreinen Tieren. Jene, die „rein" genannt wurden, waren zweifelsfrei rein zum Opfern und nicht zum Essen, da bis dahin nichts davon gesagt wird, dass Menschen Tiere gegessen haben. Erst nach der Flut wurde „alles, was sich auf der Erde regt" den Menschen zur Nahrung gegeben. Als Noah aus der Arche kam, opferte er von allem reinen Vieh und allen reinen Vögeln Brandopfer (1. Mo 7,2; 8,20).
    Mit Israel war es anders. Welche Tiere geopfert werden sollten, wird genau angegeben, und welche Tiere gegessen werden durften als reine Tiere und welche nicht gegessen werden sollten als unreine Tiere, wird im Detail beschrieben. Vom Vieh waren die Tiere rein, die geteilte Hufe hatten und wiederkäuten. Die, die nur eins von diesen Unterscheidungsmerkmalen hatten, waren unrein. Von den Fischen sollten nur die gegessen werden, die Flossen und Schuppen hatten. Bei den Vögeln werden die aufgezählt, die nicht gegessen werden durften. Von den geflügelten und kriechenden Tieren, die auf allen vieren laufen, sollten nur die gegessen werden, die Schenkel haben „oberhalb ihrer Füße, um damit auf der Erde zu hüpfen" (3. Mo 11,21). Der Arbeh, der Solham, der Chargol und der Chagab (vier verschiedene Arten von Heuschrecken), jeder nach seiner Art, durfte gegessen werden. Aber alle anderen fliegenden, kriechenden oder wimmelnden Tiere, die vier Füße haben, waren unrein. „Alles Gewimmel, das auf der Erde wimmelt", sowie „alles, was auf dem Bauch kriecht und alles, was auf Vieren geht, bis zu allem Vielfüßigen von allem Gewimmel" war unrein (3. Mo 11,42).
    Diese Vorschriften beziehen sich auf das, was gegessen werden durfte oder nicht. Jene Tiere, die nicht gegessen werden durften, sollten als Gräuel angesehen werden. Wenn Aas von ihnen in irgendein Gefäß oder auf Kleidung fiel, so machte es sie unrein. Jeder, der ihren Kadaver anfasste, musste seine Kleidung waschen und war unrein bis zum Abend (3. Mo 11; 5. Mo 14,3-20). Diese Tiere wurden im Hinblick auf ihr Verhalten und ihre Instinkte von Gott gebraucht, um seinem Volk die Verhaltensweisen des Fleisches zu zeigen, die in seinen Augen unrein waren.
    Wir wissen aus anderen Schriften, dass die Tiere, die hier als unrein beschrieben sind, nicht wirklich so sind, sondern sie sind gut als Geschöpfe Gottes. Dennoch sollten sie von Israel als unrein und als ein Gräuel angesehen werden. Die unreinen Tiere sind größtenteils Fleischfresser.
    Die Einzelheiten, die in Bezug auf sie angeführt werden, haben ohne Zweifel symbolische Bedeutung. Das sind vornehmlich diese:
    1. Geteilte Hufe und das Wiederkäuen können auf einen festen und geduldigen Wandel hinweisen (wie beim Kamel oder beim Ochsen), und auf das Verdauen dessen oder Nachsinnen über das, was man aufgenommen hat (vgl. Ps 1,1.2; Spr 12,27).
    2. Alles, was auf der Erde wimmelt, war unrein. Die Erde steht wegen der Sünde unter einem Fluch, und so bedarf es moralisch gesehen einer Erhebung über diese verunreinigte Erde.
    3. Der Fisch muss Flossen und Schuppen haben. Die Flossen ermöglichen es dem Fisch, im Wasser aufzusteigen, seinen Kurs zu steuern und Gefahren zu vermeiden; die Schuppen sind sein Schutz. Um den Verunreinigungen dieser Welt zu entkommen, ist ein umsichtiger Wandel notwendig. Zudem muss man sich mit den Mitteln schützen, die Gott uns zur Verfügung stellt.
    Aus der Schrift wird deutlich, dass das Verbot von bestimmten unreinen Geschöpfen nur Israel betraf. Die Vision des Petrus zeigt, dass diese Einschränkung durch Christus hinfällig geworden ist. „Denn jedes Geschöpf Gottes ist gut und nichts verwerflich, wenn es mit Danksagung genommen wird, denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes (wie in 1. Mose 9,3) und durch Gebet" (1. Tim 4,4.5).




    Kommentar


    • #3
      Hier Antwort aus Forum "Gute Frage"

      Jedes Tier wurde zu einem bestimmten Zweck erschaffen oder auch zu mehreren. Unreine Tiere sind meistens die, die Gott uns nicht erlaubt hat zum Essen. Das sind zum größten Teil Tiere, die zum "Reinigungssystem" der Erde gehören.
      Die Aas, Unrat usw. vertilgen. Das sind eben keine Tiere, die man dann isst. Die haben häufig viele Erreger in sich und sind Träger von Parasiten.
      Unrein hat also nicht immer etwas mit körperlicher Reinheit/Sauberkeit zu tun. Es gibt auch noch spirituelle Reinheit.

      Bitte denke auch daran, dass die Schöpfung von Tieren durch Gott, nicht als "gut" oder "schlecht" bewertet werden sollte, da dies aus menschlicher Perspektive geschieht. Gott hat eine höhere Perspektive und Intentionen, die für uns als Menschen nicht immer vollständig zu verstehen sind.

      Kommentar


      • #4
        Warum hat Gott unreine Tiere erschaffen?
        Das ist eine spannende Frage!

        Im Anfang gab es keine (erschaffenen) reinen und keine (erschaffenen) unreinen Tiere, sondern die Bezeichnung, die Elohiym, das ist Gott, am fünften und sechsten Tag für die Tiere verwendet hat.

        Entstehung 5, Tag
        • Gott sprach und es war da, bei den lebendigen Seelen in den Wassern.
        • Gott sprach und es war da, bei den Gevögel das fliege über der Erde (das ist, das Gevögel ist entstanden und flog bereits als es entstanden ist hat es sich über der Erde fliegend befunden).
        • Gott schuf die großen Seeungeheuer und jede sich regende, lebendige Seele wovon die Wasser wimmeln, nach ihrer Art und alles geflügelte Gevögel nach seiner Art.
        • Und Gott sah, daß es gut (brauchbar, nützlich) war.

        Entstehung 6. Tag
        • Gott sprach, daß die Erde lebendige Seelen hervor bringe nach ihrer Art: Vieh und sich Regendes und Getier der Erde nach seiner Art! Und es ward also.
        • Gott machte das Getier der Erde nach seiner Art und das Vieh nach seiner Art und alles was sich auf dem Erdboden regt, nach seiner Art.
        • Und Gott sah, daß es gut (brauchbar, nützlich) war.

        Gottes Grundsatz an jede lebendige Seele (ausgenommen die lebendigen Seelen wovon die Wasser wimmeln nach ihrer Art)

        • Allem Getier der Erde und allem Gevögel des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in welchem eine lebendige Seele ist, hat Gott alles grüne Kraut zur Speise gegeben.

        Als Noah in der Verantwortung vor Jehova stand, musste er genau nach diesem Grundsatz, zwischen rein und nicht rein, daß ist, den Grundsatz verlassen, - unterscheiden.

        Kommentar


        • #5
          Es steht auch , dass die Menschen und die Tiere nach der Schöpfung nur Samen und grünes Kraut gegessen haben.
          Es war auch alles sehr gut was Gott gemacht hatte.

          Vor dem Sündenfall assen die Tiere kein Aas.

          [1. Mo 1,30-31] Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samenbringende Kraut gegeben, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem samenbringende Baumfrucht ist: Es soll euch zur Speise sein; und allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich alles grüne Kraut zur Speise gegeben. Und es wurde so. Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.

          Liebe Grüsse
          Martin
          Im Herrn Jesus Christus
          Martin K.

          Kommentar


          • #6
            Ich behaupte jetzt mal, Gott hat keine unreinen Tiere geschaffen im Sinne von unrein=sündig.
            Gott hat aber Tiere geschaffen die einige Zeit nach dem Sündenfall, heilsgeschichtlich dienlich, als unrein bezeichnet und uns entsprechend vorgestellt wurden. Man kann (ev.) auch annehmen, dass sich durch den Sündenfall die Biologie der Schöpfung in gewissen Dingen gewaltig verändert haben.
            Diese speziellen Tiere und Tiergruppen haben Eigenschaften, welche sie bildlich/geistlich als unrein ausweisen und vor dem Sündenfall
            a) nicht existent waren (?) oder
            b) deren Eigenschaften so noch nicht ausgebildet waren (?)
            c) mit Sicherheit uns jedoch (noch) nicht speziell beschrieben wurden. Noah wusste davon. Ob Adam davon wusste (?).
            Viele Eigenschaften der unreinen Tiere sind uns im Wort Gottes jedoch gar nicht so genau beschrieben/ausgelegt, wenn wir auch auf gewisse Dinge schliessen können, von was wir ja in den vorgehenden Beiträgen auch gehört haben.
            Herzliche Grüsse
            Olivier

            Johannes 1,14
            Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns
            (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut,
            eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater),
            voller Gnade und Wahrheit;​

            Kommentar


            • #7
              Noah wusste, daß die nicht reinen Tiere deswegen von Jehova so bezeichnet wurden, weil diese auch Fleisch als Speise hatten.

              Link Grundsatz

              Kommentar


              • #8
                Noch ein weiterer Grundsatz durch die Zusage von Elohiym, daß ist Gott, und in welchem Zusammenhang wir die Segnung: „… seid fruchtbar und mehret euch und füllet…“ finden.

                Versus [inklusive der Berechnung Zeitabstand zum Grundsatz und der Zusage „fruchtbar, mehret, füllet“]


                1. Mose 3, 21
                Und Jehova Gott (Elohiym) machte (aus Vorhandenem) Adam und seinem Weibe Röcke von Fell und bekleidete sie.

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                • #9
                  Das Pferd ist ein Herbivor. Seine nicht gespalteten Hufe machen es für Israel unrein zur Speise, sie benutzten es dennoch als Last- und Reittier, was sie mit dem Allesfresser Schwein nicht machen.
                  Inner-Biblische Auslegung weswegen gespaltene Hufe (und das Wierkäuen) Herbivore zu reinen Tieren machen habe ich noch keine gefunden, bin aber froh um jede inner-biblische Aussage.
                  Herzliche Grüsse
                  Olivier

                  Johannes 1,14
                  Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns
                  (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut,
                  eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater),
                  voller Gnade und Wahrheit;​

                  Kommentar


                  • #10
                    Lieber Olivier
                    ich habe auch keinen Grund gefunden, warum gespaltene Hufe ein Merkmal ist, dass ein Tier rein ist, ausser dass es Gott zum reinen Tier erklärt,
                    dass es also nicht in ersten Linie um Verständnis geht, sondern um Gehorsam.
                    PS ... dann kämen wir noch zu den reinen Vögeln, da wird eine Erklärung auch schwierig, sondern der Glaube ich einfach weil es steht.
                    Im Herrn Jesus Christus
                    Hans Peter Wepf
                    1. Mose 15.6
                    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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                    • #11
                      Noch ein wichtiger Hinweis:

                      • „nicht rein“ / „unrein“ (u.a.), ist zu unterscheiden auf Vorkommen und Bezug (Besonders innerhalb der Haushaltungen)

                      ! Beachte !​ - 1. Mose 9
                      Und Gott (Elohiym) segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde; und die Furcht und der Schrecken vor euch sei auf allem Getier der Erde und auf allem Gevögel des Himmels! Alles, was sich auf dem Erdboden regt, und alle Fische des Meeres, in eure Hände sind sie gegeben: alles, was sich regt, was da lebt, soll euch zur Speise sein; wie das grüne Kraut gebe ich es euch alles. Nur das Fleisch mit seiner Seele, seinem Blute, sollt ihr nicht essen.


                      Merksatz:
                      Alles, was sich regt, was da lebt, soll euch zur Speise sein; wie das grüne Kraut gebe ich es euch alles.​

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                      • #12
                        So handhabe ich es Holger, wie in 1. Mose 9 von Gott uns schriftlich gegeben: Ich esse grundsätzlich alles sich regende und lebende aus Dankbarkeit (*), nur geschlachtet werden muss es vor dem Verzehr. Im Bilde von: Das Blut (das Leben) muss fliessen um den eingetretenen Tod aufzuzeigen.

                        Danke für den Hinweis Hans Peter betreffend Gehorsam. Ja, vieles verstehen wir nicht, wissen wir nicht, glauben es aber und der Glaube tut es im Gehorsam zu Seinem Wort.

                        (*) da ich in einer in gewisser Weise wohlstandsverwahrlosten Generation und Kultur aufgewachsen bin und lebe, ist mein Gaumen und Kopf nicht gewohnt alles zu essen, hatte noch nie systematischen Hunger oder Mangel und auch wenn ich weiss, dass mir alles zu essen gegeben ist, esse ich in persönlicher Schwachheit gewisse Dinge lieber nicht. Zumindest heute nicht.
                        Herzliche Grüsse
                        Olivier

                        Johannes 1,14
                        Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns
                        (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut,
                        eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater),
                        voller Gnade und Wahrheit;​

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