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Augapfel Gottes

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  • Augapfel Gottes

    Liebe Brüder

    Israel ist der Augapfel Gottes.
    Stimmt diese Aussage?

    Liebe Grüsse

    Martin K.
    Im Herrn Jesus Christus
    Martin K.

  • #2
    Elberfelder 1905
    Sacharja
    Sach 2,12 Denn so spricht Jehova der Heerscharen: Nach der Herrlichkeit hat er mich zu den Nationen gesandt, die euch geplündert haben; denn wer euch antastet, tastet seinen Augapfel an Herrlich.: Jes 9,1-6
    Heidenvölk.: Sach 2,4; Sach 2,15; Sach 14,16
    antastet: Ps 105,15; Apg 9,4-5
    Augapfel: 5. Mo 32,10


    Lieber Martin:
    Mit "seinen Augapfel" ist natürlich das Auge dessen gemeint, der Israel antastet.
    Das wird oft verwechselt, weil oft unbedacht unkontrolliert ungeprüft voneinander abgeschrieben wird: [Copy Paste] ist nichts Neues ..

    So auch in dem sonst bemerkenswerten Artikel aus "Im Glauben Leben" 12/2023 unter Pt 7.

    Pt 5 könnten sie aus www.bibelkreis.ch abgekupfert haben ...?

    Auf: ► YT der Augapfel
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

    Kommentar


    • #3
      Wer behauptet in Sacharja 2,12 handle es sich um das Auge Gottes, behauptet, dass Gott duch die Handlungen der Menschen nicht mehr recht sehe oder erblinde…??
      udem beweist ein Behaupter, dass er nicht in dem näheren und weiteren Kontekt liest und mitdenkt.
      > Zuviel und unbedacht Abschreiben macht das Herzen blind. Wir wollen uns ja laufend am Wort Gottes messen und abgleichen, im Denken, Glauben und Handeln.
      Herzliche Grüsse
      Olivier

      Johannes 1,14
      Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns
      (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut,
      eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater),
      voller Gnade und Wahrheit;​

      Kommentar


      • #4
        Die Elberfelder 1985 übersetzt diese Stelle so:
        Denn so spricht der HERR der Heerscharen, nachdem die Herrlichkeit mich ausgesandt hat, über die Nationen, die euch geplündert haben – denn wer euch antastet, tastet meinen Augapfel -:

        Die Heilige Schrift. Aus dem Grundtext übersetzt. Revidierte Elberfelder Bibel. (Sach 2,12). (1985). R. Brockhaus.​
        Die Übersetzer machen aber eine Fußnote dazu:
        o. so spricht der HERR der Heerscharen – mit Herrlichkeit hat er mich zu den Nationen gesandt, die euch geplündert haben –: Ja, wer euch antastet, tastet seinen <eigenen> Augapfel an!

        Die Heilige Schrift. Aus dem Grundtext übersetzt. Revidierte Elberfelder Bibel. . (1985). R. Brockhaus.​
        Was aber sagt diese stilistische Aussage von Sacharja aus? Doch das, dass das Übel auf den zurückfällt, der Israel böses tut. So wie in Ester Kp. 3...7 ein gutes Beispiel mit Haman als Vergleich zu finden ist.

        Wer von euch ist Linsenträger, der weis wie es ist, seine eigenen Augen zu berühren?

        Wer sich selbst im Bereich der Augen berührt, weis um die Empfindlichkeit. Tatsächlich muss das Einsetzen der Linsen trainiert werden, sodass der natürliche Reflex nicht wirkt. Das Einsetzen der Linsen ist ein bewusster Akt, der mit viel Vorsicht geschieht.
        Wer die Geschichte Israels studiert, merkt, dass alle Berichte ungeschönt überliefert wurden. Jeder Leser macht sich unbewusst oder auch bewusst ein Urteil darüber, z. B., wenn wir darüber lesen, dass Israel während der Wüstenreise den Dämonen opferten (5Mo 32,17). Jedes Urteil, das wir darüber fällen, betrifft uns selbst und fällt auf uns zurück (1Kor 10,20; 1Joh 5,21)​. Wenn wir unser Leben ungeschönt betrachten, so erkennen auch wir vergleichbare Wesenszüge an uns. Die natürliche Reaktion davon sollte eine Umkehr auslösen.

        Die Nationen, die für Israel die Zuchtrute Gottes sind, dürfen nicht übertreiben. Das zeigt uns die Geschichte, nämlich dass Israel mit zu wenig Vorsicht angetastet wurde, so kamen solche Nationen selbst in das Gericht Gottes.

        כִּ֚י הַנֹּגֵ֣עַ בָּכֶ֔ם נֹגֵ֖עַ בְּבָבַ֥ת עֵינֹֽו׃​​
        Das rot markierte Personalpronomen ist in der 3. Person Maskulin Singular (siehe auch hier). Solche Pronomen, die sich als Suffix an ein Nomen (hier das Nomen Auge עין) anschließen, drücken ein Besitzverhältnis aus. Daher ist der Augapfel seines Auges gemeint.​

        Interessanterweise zeigt derjenige, der sein Auge berühren will, immer auch auf sich selbst. Hier vier Illustrationen einer KI wie das aussehen könnte:
        OIG.0Ut3xOzsTTBbSnGhGaSe.jpgOIG.MqfGLrfxaUvUhyoIt_GS.jpgOIG.NIkwphdBpfJAP65R6DBY.jpgOIG.U0YxN9QOOEKMy9VER9UI.jpg
        Zuletzt geändert von Andreas Moser; 16.12.2023, 15:18.
        Im Herrn Jesus Christus
        Andreas

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        • #5
          Nebenbei lieber Andi.
          Die künstliche Intelligenz ist halt auch nur so gut wie die Daten, welche sie futtert und der Anzahl Trainings. Bei der Anatomie der Hand (mechanisch hochkomplexes Gebilde) und bei der Eindeutigkeit der Fingerzählung nicht gerade das gelbe vom Ei. ;-)
          Aber ja, keiner käme es in den Sinn, dem anderen sein Auge zu berühren; es zu verletzen einem Gewalttätigen ja, nicht aber es anzutasten.
          Herzliche Grüsse
          Olivier

          Johannes 1,14
          Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns
          (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut,
          eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater),
          voller Gnade und Wahrheit;​

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          • #6
            Johannes Bergdolt
            Einige Gedanken hierzu, da mich auch der Kontext des Verses interessiert, welcher Teil des dritten Nachtgesichts ist. Darin kommt sehr stark der schützende Charakter Gottes zum Ausdruck, wenn wir beispielsweise in Vers 9 lesen, dass der HERR eine feurige Mauer um es her sein will, oder in Vers 13, dass er seine Hand gegen sie schwingen wird (jene Heidenvölker, die Israel geplündert haben).
            Psalm 17,8: "𝐁𝐞𝐡𝐮̈𝐭𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐞𝐧 𝐀𝐮𝐠𝐚𝐩𝐟𝐞𝐥 𝐢𝐦 𝐀𝐮𝐠𝐞, 𝐛𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐫𝐦𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫 𝐝𝐞𝐦 𝐒𝐜𝐡𝐚𝐭𝐭𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐅𝐥𝐮̈𝐠𝐞𝐥"
            In dem Lied Moses heißt es: "𝐄𝐫 𝐡𝐚𝐭 𝐢𝐡𝐧 [𝐝.𝐡 𝐉𝐚𝐤𝐨𝐛/𝐈𝐬𝐫𝐚𝐞𝐥 ]𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐮̈𝐬𝐭𝐞 𝐠𝐞𝐟𝐮𝐧𝐝𝐞𝐧, 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐎̈𝐝𝐞, 𝐢𝐦 𝐆𝐞𝐡𝐞𝐮𝐥 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐢𝐥𝐝𝐧𝐢𝐬. 𝐄𝐫 𝐮𝐦𝐠𝐚𝐛 𝐢𝐡𝐧, 𝐠𝐚𝐛 𝐚𝐜𝐡𝐭 𝐚𝐮𝐟 𝐢𝐡𝐧, 𝐞𝐫 𝐛𝐞𝐡𝐮̈𝐭𝐞𝐭𝐞 𝐢𝐡𝐧 𝐰𝐢𝐞 𝐬𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐀𝐮𝐠𝐚𝐩𝐟𝐞𝐥," (5.Mose 32,10)
            Interessant, dass es hier in der Bibel eine andere Stelle gibt, wo Gott von seinem Augapfel spricht. Dies verdeutlicht die Fürsorge Gottes mit dem Volk Israel. Der Herr hat einen Eifer für Israel und wurde durch das Volk immer wieder zur Eifersucht gereizt. (Vers 16: "Sie erregten seine Eifersucht durch fremde [Götter]; durch Gräuel erzürnten sie ihn.")
            In Sacharja 2,12 lautet die Vulgata von Hieronymus (382 - 405 n.Chr.):
            Latein: "𝐪𝐮𝐨𝐧𝐢𝐚𝐦 𝐡𝐚𝐞𝐜 𝐝𝐢𝐜𝐢𝐭 𝐃𝐨𝐦𝐢𝐧𝐮𝐬 𝐞𝐱𝐞𝐫𝐜𝐢𝐭𝐮𝐮𝐦 𝐩𝐨𝐬𝐭 𝐠𝐥𝐨𝐫𝐢𝐚𝐦 𝐦𝐢𝐬𝐢𝐭 𝐦𝐞 𝐚𝐝 𝐠𝐞𝐧𝐭𝐞𝐬 𝐪𝐮𝐚𝐞 𝐬𝐩𝐨𝐥𝐢𝐚𝐯𝐞𝐫𝐮𝐧𝐭 𝐯𝐨𝐬 𝐪𝐮𝐢 𝐞𝐧𝐢𝐦 𝐭𝐞𝐭𝐢𝐠𝐞𝐫𝐢𝐭 𝐯𝐨𝐬 𝐭𝐞𝐭𝐢𝐠𝐢𝐭 𝐩𝐮𝐩𝐢𝐥𝐥𝐚𝐦 𝐨𝐜𝐮𝐥𝐢 𝐦𝐞𝐢"
            Deutsch: "… hat den Pupillen meines [Gottes] Auges berührt."
            Auch Luther oder Spurgeon interpretierten die Stelle so, dass hier Gottes Augapfel gemeint ist. Die exzellenten Kenner der Hebräischen Sprache Carl Friedrich Keil und Franz Delitzsch, die Verfasser des Biblischen Kommentars über das Alte Testament kommentierten:
            "𝑇ℎ𝑒 𝑓𝑖𝑟𝑠𝑡 𝑎𝑠𝑠𝑖𝑔𝑛𝑠 𝑡ℎ𝑒 𝑠𝑢𝑏𝑗𝑒𝑐𝑡𝑖𝑣𝑒 𝑚𝑜𝑡𝑖𝑣𝑒; 𝑡ℎ𝑎𝑡 𝑖𝑠 𝑡𝑜 𝑠𝑎𝑦, 𝑠𝑡𝑎𝑡𝑒𝑠 𝑡ℎ𝑒 𝑟𝑒𝑎𝑠𝑜𝑛 𝑤ℎ𝑦 𝐺𝑜𝑑 ℎ𝑎𝑠 𝑠𝑒𝑛𝑡 ℎ𝑖𝑚 𝑡𝑜 𝑡ℎ𝑒 ℎ𝑒𝑎𝑡ℎ𝑒𝑛, 𝑛𝑎𝑚𝑒𝑙𝑦, 𝑏𝑒𝑐𝑎𝑢𝑠𝑒 𝑡ℎ𝑒𝑦 ℎ𝑎𝑣𝑒 𝑝𝑙𝑢𝑛𝑑𝑒𝑟𝑒𝑑 𝐻𝑖𝑠 𝑝𝑒𝑜𝑝𝑙𝑒, 𝑎𝑛𝑑 ℎ𝑎𝑣𝑒 𝑡ℎ𝑒𝑟𝑒𝑏𝑦 𝑡𝑜𝑢𝑐ℎ𝑒𝑑 𝑡ℎ𝑒 𝑎𝑝𝑝𝑙𝑒 𝑜𝑓 𝐇𝐢𝐬 𝐞𝐲𝐞. בּבת עין, 𝑡ℎ𝑒 𝑎𝑝𝑝𝑙𝑒 𝑜𝑓 𝑡ℎ𝑒 𝑒𝑦𝑒 (𝑙𝑖𝑡., 𝑡ℎ𝑒 𝑔𝑎𝑡𝑒, 𝑡ℎ𝑒 𝑜𝑝𝑒𝑛𝑖𝑛𝑔 𝑖𝑛 𝑤ℎ𝑖𝑐ℎ 𝑡ℎ𝑒 𝑒𝑦𝑒 𝑖𝑠 𝑝𝑙𝑎𝑐𝑒𝑑, 𝑜𝑟 𝑚𝑜𝑟𝑒 𝑝𝑟𝑜𝑏𝑎𝑏𝑙𝑦 𝑡ℎ𝑒 𝑝𝑢𝑝𝑖𝑙 𝑜𝑓 𝑡ℎ𝑒 𝑒𝑦𝑒, 𝑝𝑢𝑝𝑖𝑙𝑙𝑎, 𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑖𝑛𝑔 𝑡ℎ𝑒 𝑜𝑏𝑗𝑒𝑐𝑡 𝑚𝑜𝑠𝑡 𝑐𝑎𝑟𝑒𝑓𝑢𝑙𝑙𝑦 𝑝𝑟𝑒𝑠𝑒𝑟𝑣𝑒𝑑), 𝑖𝑠 𝑎 𝑓𝑖𝑔𝑢𝑟𝑒 𝑢𝑠𝑒𝑑 𝑡𝑜 𝑑𝑒𝑛𝑜𝑡𝑒 𝑡ℎ𝑒 𝑑𝑒𝑎𝑟𝑒𝑠𝑡 𝑝𝑜𝑠𝑠𝑒𝑠𝑠𝑖𝑜𝑛 𝑜𝑟 𝑔𝑜𝑜𝑑, 𝑎𝑛𝑑 𝑖𝑛 𝑡ℎ𝑖𝑠 𝑠𝑒𝑛𝑠𝑒 𝑖𝑠 𝑎𝑝𝑝𝑙𝑖𝑒𝑑 𝑡𝑜 𝑡ℎ𝑒 𝑛𝑎𝑡𝑖𝑜𝑛 𝑜𝑓 𝐼𝑠𝑟𝑎𝑒𝑙 𝑎𝑠 𝑒𝑎𝑟𝑙𝑦 𝑎𝑠 𝐷𝑒𝑢𝑡𝑒𝑟𝑜𝑛𝑜𝑚𝑦 32:10."
            Gott liebt sein Volk beschützt es eng, ähnlich wie jemand seine Augen schützen würde, die äußerst empfindlich und wertvoll sind.
            Wenn wir uns Sacharja 2,12 im Hebräischen betrachten, heißt es dort:
            "כִּי כֹה אָמַר יְהוָה צְבָאוֹת: אַחַר כָּבוֹד שְׁלָחַנִי אֶל-הַגּוֹיִם הַשֹּׁלְלִים אֶתְכֶם, כִּי הַנֹּגֵעַ בָּכֶם נֹגֵעַ בְּבָבַת עֵינוֹ."
            ("עֵינוֹ" ("Ainav")
            bedeutet "sein Augapfel")
            Das Suffix "-וֹ" zeigt den Besitz an, es ist kein Reflexiv- sondern ein Possessivpronomen.
            Im Kontext betrachtet beginnt der Vers mit den Worten "Denn so spricht der HERR der Heerscharen: Nachdem er mich zu Ehren gesandt hat...". Der Bezug auf "Ehre" bzw. "Herrlichkeit" legt die Betonung auf Gottes Würde und Herrlichkeit, nicht auf die Heidenvölker. Diese starke Assoziation Gottes zu seinem Volk und seinen Kindern finden wir auch im Neuen Testament wo Jesus zu Saulus dem verfolgter der Gemeinde spricht: "Saul! Saul! Warum verfolgst du mich?"; oder: "Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt! (Mt 23,37)
            𝐒𝐚𝐜𝐡𝐚𝐫𝐣𝐚 𝟐,𝟏𝟐 𝐢𝐦 𝐊𝐨𝐧𝐭𝐞𝐱𝐭:
            Das dritte Nachtgesicht: Der Mann mit der Messschnur – Jerusalem im messianischen Reich
            5 Und ich hob meine Augen auf und schaute, und siehe, da war ein Mann, der hatte eine Messschnur in der Hand.
            6 Den fragte ich: Wo gehst du hin? Er sprach zu mir: Jerusalem zu messen und zu sehen, welches seine Breite und welches seine Länge ist!
            7 Und siehe, der Engel, der mit mir redete, ging hinaus, und ein anderer Engel ging ihm entgegen.
            8 Und er sprach zu ihm: Laufe und sage jenem jungen Mann und sprich: Als offene Stadt soll Jerusalem bewohnt werden wegen der großen Menge von Menschen und Vieh in seiner Mitte;
            9 und ich selbst, spricht der HERR, will eine feurige Mauer um es her sein und Herrlichkeit in seiner Mitte.
            10 Auf, auf, flieht aus dem Land des Nordens!, spricht der HERR; denn nach allen vier Himmelsrichtungen habe ich euch zerstreut, spricht der HERR.
            11 Auf, Zion, entfliehe, die du bei der Tochter Babels wohnst!
            12 Denn so spricht der HERR der Heerscharen: Nachdem die Herrlichkeit [erschienen ist], hat er mich zu den Heidenvölkern gesandt, die euch geplündert haben; denn wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an!
            13 Denn siehe, ich schwinge meine Hand gegen sie, dass sie denen zur Beute werden sollen, die ihnen gedient haben; so werdet ihr erfahren, dass der HERR der Heerscharen mich gesandt hat.
            14 Juble und freue dich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und werde in deiner Mitte wohnen, spricht der HERR.
            15 An jenem Tag werden sich viele Heidenvölker dem HERRN anschließen, und sie sollen mein Volk sein; und ich werde in deiner Mitte Wohnung machen, und du wirst erkennen, dass mich der HERR der Heerscharen zu dir gesandt hat.
            16 Und der HERR wird Juda als sein Erbteil in Besitz nehmen im heiligen Land, und er wird Jerusalem wieder erwählen.
            17 Alles Fleisch sei still vor dem HERRN, denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung!


            *-*-*-*
            Hans Peter Wepf
            Lieber Johannes Bergdolt
            Ich danke Dir für Deine Hinweise.
            Zur Vulgata.↓↓
            Die Vulgata ist eine lateinische Interpretation des hebräischen Textes.
            Sie ist von "Rom" approbiert ... Das sollte schon mal ein Warnsignal angehen.
            Zur Suffix_ Endung "-וֹ"; https://hhr-m.de/he-suffix/ kann eine Basis beeinflussen klar, aber der Sinn eines Satzes wird nicht allein durch eine angehängte Endung, (Suffix) eines Wortes bestimmt, sondern und ausschliesslich durch den Kontext. Und der ist in Sacharja 2.12 einfach und klar, auch wenn einige meinen, das Hebräische sei hier schwierig bis undeutlich.
            Sacharja 2.8 resp. andere Übersetzungen 2.12 ist so einfach zu verstehen.
            Es geht hier weder um den Augapfel Gottes, noch um den Augapfel Jerusalems oder Israel, sondern um den Augapfel der גּוי (goi) Feinde Israel`s die, wenn sie Israel antasten, gleichsam in ihren der גּוי (goi) tasten.
            Über den Israelhasser "M.Luther"
            und den Calvinismus Gotteslästerer "C.H Spurgeon" habe ich andernorts bereits geschrieben. ► https://www.bibelkreis.ch/BEGRIFFS.../neben_der_schrift.html

            Im Herrn Jesus Christus
            Hans Peter Wepf
            1. Mose 15.6
            Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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