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Adonija will die Herrschaft an sich reisen

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    Adonija will die Herrschaft an sich reisen

    von A. Moser

    Entnommen:https://www.bibelbetrachtungen.ch/06_01_heb53t_32.html

    Das Wort Gottes gibt uns eine Begründung, warum sich Adonija erhob und sich selbst zum König machte.

    Es war, weil er vor seinem Vater für seine Handlungen nie Rechenschaft ablegen musste.

    Diese Erziehung brachte Adonija keine Vorteile.

    Doch dies entschuldigt Adonijas Handlungsweise auf keinerlei Weise, schon gar nicht konnte David dafür verantwortlich gemacht werden.

    Sein Vater war lediglich für die fehlerhafte Erziehung verantwortlich.

    So finden wir dieses Prinzip auch in Hesekiel (Hes 18), wo wir lesen können, dass jeder für seine eigenen Taten zur Verantwortung gezogen wird.

    Aber auch der Gerechte, der ohne Fehl erfunden wird, muss sterben, wenn er auch nur in einer Sache schuldig wird.

    Genauso wie Jakobus in seinem Brief an die zwölf zerstreuten Stämme Israels schreibt, ist derjenige, der in einer Sache das Gesetz übertritt, dem ganzen Gesetz schuldig geworden (vgl. Jak 2,10).

    Wer die Geschichte Davids etwas kennt, weis um dessen Übertretungen, aber auch, dass er seinen Fels und Erlöser kannte (Ps 19,15).

    Er wusste auch, dass die vielen Opfertiere auf das eine Opfer hinweisen (vgl. Ps 51,18).

    Das ist der Herr Jesus, der sich wegen unserer allen Sünden ans Fluchholz hängen ließ (Gal 3,13).

    Dieses eine Opfer war vor Gott angenehm und wirkt vor- und nachzeitig (vgl. Rö 3,23-25).

    So konnte David bekennen, dass seine Erziehung von Adonija ungenügend war.

    Adonija wiederum hatte über viele Jahre einen Vater beobachten können, der auf den Wegen Gottes wandelte.

    Einer, der seine Übertretungen seinem Erlöser bekannte und sich immer wieder zurechtweisen ließ (Ps 139).

    Sein lebendiger Glaube war damit für Adonija ein Zeugnis (vgl. Heb 11,38ff).

    Wir sehen darin, dass Adonija in seiner eigenen Verantwortung handelte.

    Er muss wie alle anderen Menschen erkennen, dass er zum Retter und Erlöser umkehren muss, um dem Zorn Gottes zu entkommen (vgl. Joh 3,36).

    Hinweise zu 1Könige 1,6d


    Warum gibt es für den nachfolgenden hebräischen Satz so viele Übersetzungsvarianten?

    וְאֹתֹ֥ו יָלְדָ֖ה אַחֲרֵ֥י אַבְשָׁלֹֽום׃
    HfA Von seiner Frau Haggit hatte David einen Sohn namens Adonija. Er war ein Halbbruder von Absalom und nach dessen Tod Davids ältester Sohn. Er war ein schöner junger Mann. Von Kind auf hatte sein Vater ihn nie getadelt oder zurechtgewiesen. So war Adonija stolz und überheblich geworden, und er beschloss: »Ich werde der nächste König sein – ich und kein anderer!« Er beschaffte sich einen Wagen mit Pferden und eine fünfzig Mann starke Leibwache. Die Hoffnung-für-Alle bietet zu dieser Passage einen guten Bibelkommentar mit viel Hintergrundinformationen.
    Elb 1905 und Haggith hatte ihn nach Absalom geboren. „Haggith“ gehört nicht zum hebräischen Text.
    Schl 2000, Elb 1985+1993+2006, EIN, HRD, ZUR und seine Mutter hatte ihn nach Absalom geboren. „Mutter“ gehört nicht zum hebräischen Text.
    GN und nach Abschalom der nächstgeborene der Söhne Davids. „Söhnen Davids“ gehört nicht zum hebräischen Text. Personalpronomen fehlen.
    LUO, NLB und war geboren nächst nach Absalom. Das Personalpronomen Akk. 3.m.s. fehlt und auch das Personalpronomen aus der Afformativkonj.
    TKW dazu war er zunächst nach Absalom geboren. „Zunächst“ und „dazu“ gehören nicht zum hebräischen Text.
    L17 und war ihm geboren als der nächste Sohn nach Absalom. Personalpronomen „ihm“ im Dativ statt Akkusativ, "Sohn" gehört nicht zum hebräischen Text.
    L45, L45a vnd er hatte jn gezeuget nehest nach Absalom. Das Verb „geboren/zeugen“ ist Feminin und nicht Maskulin
    Fritz Stolz, Lösung 32.5, Hebräisch in 53 Tagen und er (David) hatte ihn nach Absalom gezeugt. Gleich wie L45 und L45a: Das Verb muss angepasst werden: הוֹלִיד, Hifil Afformativkonj. 3.m.s.

    Damit wäre die Wortstellung am Original sehr nahe und mit einem Hinweis, dass das Personalpronomen «sie» auf Vers 5a Bezug nimmt, würde auch daran erinnert, dass Adonija der Sohn Haggith ist, auch sie hatte wie David ihren Anteil an seiner Erziehung, aber David war der Hauptverantwortliche.

    Um eine mögliche Antwort auf die obige Frage zu geben:

    Das Bezugswort für das Personalpronomen ist etwas weit entfernt, aber eigentlich unmissverständlich.

    Übrigens hat die Eß-Übersetzung diesen Satz auch so übersetzt.​

    Hebräischer Text vokalisiert


    Der Text basiert auf der Biblia Hebraica Stuttgartensia

    Die hervorgehobene Passage wurde auf dieser Webseite extra beschrieben.


    1. Könige 1,1-8
    1 וְהַמֶּ֤לֶךְ דָּוִד֙ זָקֵ֔ן בָּ֖א בַּיָּמִ֑ים וַיְכַסֻּ֨הוּ֙ בַּבְּגָדִ֔ים וְלֹ֥א יִחַ֖ם לֹֽו׃
    2 וַיֹּ֧אמְרוּ לֹ֣ו עֲבָדָ֗יו יְבַקְשׁ֞וּ לַאדֹנִ֤י הַמֶּ֨לֶךְ֙ נַעֲרָ֣ה בְתוּלָ֔ה וְעָֽמְדָה֙ לִפְנֵ֣י הַמֶּ֔לֶךְ וּתְהִי־לֹ֖ו סֹכֶ֑נֶת וְשָׁכְבָ֣ה בְחֵיקֶ֔ךָ וְחַ֖ם לַאדֹנִ֥י הַמֶּֽלֶךְ׃
    3 וַיְבַקְשׁוּ֙ נַעֲרָ֣ה יָפָ֔ה בְּכֹ֖ל גְּב֣וּל יִשְׂרָאֵ֑ל וַֽיִּמְצְא֗וּ אֶת־אֲבִישַׁג֙ הַשּׁ֣וּנַמִּ֔יתוַיָּבִ֥אוּ אֹתָ֖הּ לַמֶּֽלֶךְ׃
    4 וְהַֽנַּעֲרָ֖ה יָפָ֣ה עַד־מְאֹ֑ד וַתְּהִ֨י לַמֶּ֤לֶךְ סֹכֶ֨נֶת֙ וַתְּשָׁ֣רְתֵ֔הוּ וְהַמֶּ֖לֶךְ לֹ֥א יְדָעָֽהּ׃
    5 וַאֲדֹנִיָּ֧ה בֶן־חַגִּ֛ית מִתְנַשֵּׂ֥א לֵאמֹ֖ר אֲנִ֣י אֶמְלֹ֑ךְ וַיַּ֣עַשׂ לֹ֗ו רֶ֚כֶב וּפָ֣רָשִׁ֔ים וַחֲמִשִּׁ֥ים אִ֖ישׁ רָצִ֥ים לְפָנָֽיו׃
    6 וְלֹֽא־עֲצָבֹ֨ו אָבִ֤יו מִיָּמָיו֙ לֵאמֹ֔ר מַדּ֖וּעַ כָּ֣כָה עָשִׂ֑יתָ וְגַם־ה֤וּא טֹֽוב־תֹּ֨אַר֙ מְאֹ֔ד וְאֹתֹ֥ו יָלְדָ֖ה אַחֲרֵ֥י אַבְשָׁלֹֽום׃
    7 וַיִּהְי֣וּ דְבָרָ֔יו עִ֚ם יֹואָ֣ב בֶּן־צְרוּיָ֔ה וְעִ֖ם אֶבְיָתָ֣ר הַכֹּהֵ֑ן וַֽיַּעְזְר֔וּ אַחֲרֵ֖י אֲדֹנִיָּֽה׃
    8 וְצָדֹ֣וק הַ֠כֹּהֵן וּבְנָיָ֨הוּ בֶן־יְהֹויָדָ֜ע וְנָתָ֤ן הַנָּבִיא֙ וְשִׁמְעִ֣י וְרֵעִ֔י וְהַגִּבֹּורִ֖ים אֲשֶׁ֣ר לְדָוִ֑ד לֹ֥א הָי֖וּ עִםאֲדֹנִיָּֽהוּ׃

    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S
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