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Gnosis Antichrist Antichristentum

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  • Gnosis Antichrist Antichristentum

    Liebe Geschwister im Herrn Jesu,
    was in der Bibel als Gnosis bezeichnet wird, kann man das als alle menschlich, dämonische Konzepte der sog. Selbsterkenntnis sehen, also alles, was auf menschliche Weisheit beruht, nach dem Motto des Orakels von Delphi "Erkenne dich selbst und du erkennst Gott? und damit alle darauf sich gründenden, allesamt okkulten, esoterischen, philosophischen und letztlich auch religiösen Erklärmodelle der Selbsterkenntnis und Selbsterlösung? Feinde des Kreuzes ...
    Im Herrn Jesus Christus
    Carmen

  • #2
    Liebe Schwester Carmen.
    zu Gnosis:

    Warnung vor Gnosis Roger Liebi .mp3
    >>> Arianer Antichrist Cerinth Kerinthos

    Die Gnosis war die gefährlichste Häresie, welche die Gemeinde in den ersten drei Jahrhunderten bedrohte.
    Die Gnosis beruhte auf der falschen Voraussetzung, dass alles Materielle schlecht und alles Nichtmaterielle gut sei.
    Wir halten diese Behauptungen für unsinnig, doch ihre Wirkung auf das Leben und den Glauben derjenigen, die sie vertraten,
    war weitreichend und erschreckend.

    Ihre Anhänger wurden entweder Asketen (die versuchten, sündhafte Begierden zu bezwingen)
    oder Wüstlinge, die sich dem hemmungslosen fleischlichen Genuss hingaben.

    Sie wurden gelehrt, dass Materie oder Fleisch dem Geist nicht schaden könnten und man daher beliebige Taten
    ohne schlimme Auswirkungen auf das eigene Ich – den Geist – nach Herzenslust besonders dann begehen könnte,
    wenn man beim Sündigen Erkenntnis erwarb.

    Deshalb war Sünde nicht Sünde; Böses wurde (in ihrem Denken) gut.
    Folglich schreibt Johannes: »... dass niemand euch verführe!
    Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht ... Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott« (3,7.10).

    Die Gnosis hatte den Judaismus sowie die Religion Griechenlands negativ beeinflusst.

    Das Christentum war schon bei seiner Entstehung von dieser verdorbenen Atmosphäre umgeben.
    Die Gnosis bekannte zwar, dem Evangelium nicht feindlich gegenüberzustehen,
    erwies sich aber als einer seiner raffiniertesten und gefährlichsten Gegner.

    Mit der Begründung, christliche Lehren von einem höheren Standpunkt auszulegen, machte sie diese in Wirklichkeit zunichte,
    indem sie durch Wegerklären zersetzt wurden.

    »Die beiden großen gnostischen Prinzipien
    – die Vorherrschaft der Erkenntnis und die Unreinheit der Materie brachte in der sittlichen Lehre gegensätzliche Ergebnisse hervor.

    Wenn Erkenntnis alles und der Leib wertlos ist, muss dieser ruiniert bzw. unterdrückt werden, damit sich die befreite Seele zur Erkenntnis höherer Dinge erheben kann ...

    Oder aber, wenn Erkenntnis alles und der Körper wertlos ist, kann er mit Recht alle möglichen Erlebnisse ungeachtet ihrer Schamlosigkeit und Unsauberkeit genießen,
    damit er seinen Anteil an Erkenntnis vergrößern kann
    – der Leib könne nicht noch unreiner gemacht werden, und die Seele des Erleuchteten wäre nicht imstande, sich zu beschmutzen« (Lightfoot).

    Die Gnosis versuchte, ein intellektuelles Herangehen an die Religion einzuführen und aufrechtzuerhalten.
    Sie besaß ihre verborgene Weisheit, ihre exklusiven Geheimnisse und ihre privilegierte Klasse.

    Nach den Schreibern der ersten Christen war Simon der Zauberer (Apg 8,9-13) der Vater der gnostischen Häresie.

    Ein weiterer auffallender Gnostiker war Cerinth (auch »Kerinthos« möglich).

    Anscheinend denkt Johannes an recht vielen Stellen seines ersten Briefes an ihn und seine Lehre. Cerinth.

    Dieser Sektierer soll ursprünglich ein gebürtiger Alexandriner gewesen sein, doch die prokonsularische (d.h. dem römischen Senat unterstellte,
    vgl. Apg 13,7; 18,12) Provinz Asia war Zentrum seiner Tätigkeit.

    Er lebte und lehrte gegen Ende des apostolischen Zeitalters, in den letzten zehn Jahren des ersten Jahrhunderts.
    Er war Zeitgenosse des Johannes, der ihn nach den Worten des Polykarp bei mindestens einer Gelegenheit öffentlich brandmarkte.

    Irenäus sagt, dass Johannes eine Widerlegung dieser Lehre schrieb.
    Das andere schlechte Ergebnis ihrer falschen Voraussetzung bestand darin, dass sie die Gottheit und das wahre Menschsein – die Fleischwerdung – unseres Herrn Jesus Christus leugnete.
    Wenn Er tatsächlich Gott war, und sie glaubten, dass in Gott die Gesamtheit göttlicher Gewalten, das pleroma oder die Fülle (vgl. Kol 2,9), wohnt,
    wie konnte Er dann wahrer Mensch werden und einen materiellen Leib besitzen (da sie glaubten, dass alles Materielle schlecht sei)?

    Dies warf für sie ein Problem auf, das sie mit der Lehre zu lösen versuchten,
    dass der Herr Jesus kein wahrer Mensch war, keinen wirklichen Körper mit Fleisch und Blut hatte und in Wirklichkeit nur ein Geist war –
    Er hätte sich nur diesen Anschein (daher das Wort Doketismus; d.h. Scheinleiblichkeit) gegeben.
    Beachten wir, dass Johannes, Lukas, Paulus und der Schreiber des Hebräerbriefes das wahre Menschsein unseres Herrn Jesus hervorheben.

    Er war und ist wahrer Mensch wie jeder andere.
    Und Er war ein vollständiger Mensch – mit Leib, Seele und Geist (ausgenommen die Sünde).

    »Cerinth war in der Provinz Asia erfolgreich, nahm die allgemeine dualistische Weltanschauung an (wozu die Erschaffung der Materie durch eine Macht gehört,
    die unter dem uns als Christen bekannten Gott steht) und lehrte eine neuartige Christologie.
    Er unterschied den Menschen Jesus (den Sohn von Joseph und Maria, der mit größerer Tugend und Weisheit als alle anderen ausgestattet war) von dem Christus, der in Form einer Taube bei seiner
    Taufe herabkam und Ihn (den Menschen Jesus) bevollmächtigte Wunder zu vollbringen sowie den unbekannten Vater zu verkündigen, Ihn aber wieder verließ, bevor Er starb.
    Folglich litt Jesus, starb und stand von den Toten auf, während Christus vom Leiden verschont blieb, nicht starb und kein Blut vergoss,
    da Er ein Geistwesen war« (F.F. Bruce). Johannes schrieb sein Evangelium, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes und ihr glaubend Leben habt in Seinem Namen (Joh 20,31).
    Er schrieb seinen ersten Brief, 1._auf dass eure Freude völlig sei 1,4 2._auf dass ihr nicht sündiget 2,1 3._weil euch die Sünden vergeben sind 2,12 4._auf dass ihr wisset, dass ihr ewiges Leben habt 5,13
    WDBL
    *-*-*


    VII. Die Beziehung des Antichristen zu den beiden Tieren
    Das Wort Antichrist erscheint nur in den Briefen des Johannes.

    Es wird in 1.Jo.2,18.22; 4,3 und 2.Jo.1,7 gebraucht.

    Eine Untersuchung dieser Stellen läßt erkennen, daß sich Johannes in erster Linie mit einem unmittelbaren lehrmäßigen Irrtum befasst -
    der Leugnung der Person des Christus.

    Die Betonung liegt dabei nicht auf einer zukünftigen Offenbarung eines einzelnen,
    sondern vielmehr auf der gegenwärtigen Sichtbarwerdung falscher Lehre.
    Für Johannes war der Antichrist schon da.
    Demnach erhebt sich die Frage nach der Beziehung zwischen dem "Antichristen" der Johannesbriefe und den Tieren der Offenbarung.
    J.D.Pentecost

    218
    Die Vorsilbe anti kann entweder im Sinn von "anstelle von" oder "gegen" benutzt werden. Aldrich stellt richtigerweise fest:
    Die Lösung des Problems, den Antichristen zu identifizieren, scheint davon abzuhängen, ob die Frage geklärt werden kann:
    Ist er in erster Linie der große Christusfeind, oder ist er ein falscher Christus?
    Daß diese Möglichkeiten bestehen, wird von Thayer erhärtet, der sagt, daß die Präposition zwei Hauptbedeutungen hat:
    erstens "im Gegensatz zu" oder "entgegengesetzt zu",
    und zweitens "anstelle von" oder "statt des", wobei auf einen Ersatz hingewiesen wird.

    Eine Untersuchung des fünfmaligen Gebrauchs von "Antichrist" in den Johannesbriefen scheint eindeutig auf den Gedanken des Gegensatzes und nicht auf den des Ersatzes hinzuweisen.

    Trench stellt fest:
    Mir scheinen die Worte des Johannes dafür ausschlaggebend zu sein,
    daß Widerstand gegenüber und Mißachtung des Christus, und nicht jede irreführende Anmaßung Seines Wesens und Seines Dienstes, ein wesentliches Kennzeichen des Antichristen ist.

    Wir sollten daher erwarten, dies in seinem Namen verkörpert zu finden ... und in diesem Sinn haben zwar nicht alle, aber doch viele Väter das Wort verstanden.
    Das Wort: "Antichrist" scheint in der Schrift dem "falschen Christus" gegenübergestellt zu sein.

    Dieses Wort wird in Mt.24,24 und Mk.13,12 gebraucht (hier im Plural, A.d.Ü.).
    Über den Gegensatz schreibt der gleiche Autor:
    Der (Pseudochristos, falscher Christus) leugnet nicht, daß es einen Christus gibt.
    Im Gegenteil, er baut auf den Erwartungen der Welt in eine solche Person auf.
    Er nutzt diese lediglich für sich aus und behauptet gotteslästerlich,
    daß er der Vorausgesagte sei, in dem Gottes Verheißungen und die Erwartungen der Menschen erfüllt werden ...

    Die Unterscheidung ist demnach einfach ... (antichristos, der Antichrist) leugnet, daß es einen Christus gibt ... (Pseudochristos, der falsche Christus) behauptet, daß er selbst Christus sei.
    Es scheint so, daß Johannes an Gegensatz und weniger an Ersatz denkt. Diese Vorstellung eines direkten Gegensatzes zu Christus charakterisiert offenbar das erste Tier in besonderer Weise,
    denn es errichtet sein Reich gegen das Reich des Sohnes Gottes.

    Wenn der Antichrist mit einem der beiden Tiere identifiziert werden müßte,
    wäre es anscheinend mit dem ersten gleichzusetzen
    .

    Es kann jedoch sein, daß Johannes keines der beiden Tiere, sondern vielmehr das gesetzlose System anspricht, das sie kennzeichnen wird (2.Thes.2,7).

    Da er die Gefahr gegenwärtigen lehrmäßigen Abfalls hervorhebt, erinnert er sie (die Erstempfänger, A.d.Ü.) daran,
    daß darin die Lehre der antichristlichen Philosophie Satans besteht, die Paulus als schon wirksam ansah (2.Thes.2,7).
    Zweifellos wird die von Johannes erwähnte antichristliche Philosophie Satans in dem gemeinsamen Wirken der Tiere ihren Höhepunkt erreichen.
    Dann wird das erste Tier in direktem Gegensatz zu Christus als derjenige stehen, der fälschlicherweise den Bund der Landrückgabe für Israel erfüllt,
    während das zweite Tier sich die Führungsstellung im religiösen Bereich anmaßen wird, die rechtmäßig Christus zusteht.
    Doch Johannes versucht nicht, eines der beiden Tiere als Antichristen zu identifizieren, sondern will jeden Leugner der Person des Christus darauf hinweisen,
    daß er genau in dem System lebt, das schließlich in der Offenbarung des gesetzlosen Systems gipfeln wird, worin die beiden Tiere wirken.
    Sie stellen in ihrer untrennbaren Einheit den Höhepunkt der Gesetzlosigkeit dar.
    Pentecost

    -*-*
    Die Gnosis
    war die gefährlichste Häresie, welche die Gemeinde in den ersten drei Jahrhunderten bedrohte.

    Die Gnosis beruhte auf der falschen Voraussetzung,
    dass alles Materielle schlecht und alles Nichtmaterielle gut sei.

    Wir halten diese Behauptungen für unsinnig, doch ihre Wirkung auf das Leben und den Glauben derjenigen,
    die sie vertraten, war weitreichend und erschreckend.

    Ihre Anhänger wurden entweder
    Asketen (die versuchten, sündhafte Begierden zu bezwingen)
    oder Wüstlinge, die sich dem hemmungslosen fleischlichen Genuss hingaben.

    Sie wurden gelehrt, dass Materie oder Fleisch dem Geist nicht schaden könnten
    und man daher beliebige Taten ohne schlimme Auswirkungen auf das eigene
    Ich – den Geist – nach Herzenslust besonders dann begehen könnte, wenn man beim Sündigen Erkenntnis erwarb.

    Deshalb war Sünde nicht Sünde;
    Böses wurde (in ihrem Denken) gut.

    Folglich schreibt Johannes: »... dass niemand euch verführe!
    Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht ...
    Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott« (3,7.10).
    Die Gnosis hatte den Judaismus sowie die Religion Griechenlands negativ beeinflusst.

    Das Christentum war schon bei seiner Entstehung von dieser verdorbenen Atmosphäre umgeben.

    Die Gnosis bekannte zwar, dem Evangelium nicht feindlich gegenüberzustehen,
    erwies sich aber als einer seiner raffiniertesten und gefährlichsten Gegner.

    Mit der Begründung, christliche Lehren von einem höheren Standpunkt auszulegen,
    machte sie diese in Wirklichkeit zunichte, indem sie durch Wegerklären zersetzt wurden.

    »Die beiden großen gnostischen Prinzipien
    – die Vorherrschaft der Erkenntnis
    und die Unreinheit der Materie

    brachte in der sittlichen Lehre gegensätzliche Ergebnisse hervor.
    Wenn Erkenntnis alles und der Leib wertlos ist, muss dieser ruiniert bzw. unterdrückt werden,
    damit sich die befreite Seele zur Erkenntnis höherer Dinge erheben kann ...

    Oder aber, wenn Erkenntnis alles und der Körper wertlos ist, kann er mit Recht alle möglichen Erlebnisse ungeachtet ihrer Schamlosigkeit und Unsauberkeit genießen, damit er seinen Anteil an Erkenntnis vergrößern kann – der Leib könne nicht noch unreiner gemacht werden, und die Seele des Erleuchteten wäre nicht imstande, sich zu beschmutzen« (Lightfoot).

    Die Gnosis versuchte,
    ein intellektuelles Herangehen an die Religion einzuführen und aufrechtzuerhalten.

    Sie besaß ihre verborgene Weisheit, ihre exklusiven Geheimnisse und ihre privilegierte Klasse.
    Nach den Schreibern der ersten Christen war Simon der Zauberer (Apg 8,9-13) der Vater der gnostischen Häresie.

    Ein weiterer auffallender Gnostiker war Cerinth (auch »Kerinthos« möglich).

    Anscheinend denkt Johannes an recht vielen Stellen seines ersten Briefes an ihn und seine Lehre.

    Cerinth. Dieser Sektierer soll ursprünglich ein gebürtiger Alexandriner gewesen sein, doch die prokonsularische (d.h. dem römischen Senat unterstellte, vgl. Apg 13,7; 18,12) Provinz Asia war Zentrum seiner Tätigkeit. Er lebte und lehrte gegenEnde des apostolischen Zeitalters, in den letzten zehn Jahren des ersten Jahrhunderts.

    Er war Zeitgenosse des Johannes, der ihn nach den Worten des Polykarp bei mindestens einer Gelegenheit öffentlich brandmarkte. Irenäus sagt, dass Johannes eine Widerlegung dieser Lehre schrieb. Das andere schlechte Ergebnis ihrer falschen Voraussetzung bestand darin,

    dass sie die Gottheit und das wahre Menschsein
    – die Fleischwerdung – unseres Herrn Jesus Christus leugnete.

    Wenn Er tatsächlich Gott war, und sie glaubten, dass in Gott die Gesamtheit göttlicher Gewalten, das pleroma oder die Fülle
    (vgl. Kol 2,9), wohnt, wie konnte Er dann wahrer Mensch werden und einen materiellen Leib besitzen (da sie glaubten, dass alles Materielle schlecht sei)? Dies warf für sie ein Problem auf, das sie mit der Lehre zu lösen versuchten, dass der Herr Jesus kein wahrer Mensch war, keinen wirklichen Körper mit Fleisch und Blut hatte und in Wirklichkeit nur ein Geist war – Er hätte sich nur diesen Anschein (daher das Wort Doketismus; d.h. Scheinleiblichkeit) gegeben. Beachten wir, dass Johannes, Lukas, Paulus und der Schreiber des Hebräerbriefes das wahre Menschsein unseres Herrn Jesus hervorheben.

    Er war und ist wahrer Mensch wie jeder andere. Und Er war ein vollständiger Mensch – mit Leib, Seele und Geist (ausgenommen die Sünde). »Cerinth war in der Provinz Asia erfolgreich, nahm die allgemeine dualistische Weltanschauung an (wozu die Erschaffung der Materie durch eine Macht gehört, die unter dem uns als Christen bekannten Gott steht) und lehrte eine neuartige Christologie. Er unterschied den Menschen Jesus (den Sohn von Joseph und Maria, der mit größerer Tugend und Weisheit als alle anderen ausgestattet war) von dem Christus, der in Form einer Taube bei seiner
    Taufe herabkam und Ihn (den Menschen Jesus) bevollmächtigte, Wunder zu vollbringen sowie den unbekannten Vater zu verkündigen, Ihn aber wieder verließ, bevor Er starb. Folglich litt Jesus, starb und stand von den Toten auf, während Christus vom Leiden verschont blieb, nicht starb und kein Blut vergoss, da Er ein Geistwesen war« (F.F. Bruce). Johannes schrieb sein Evangelium, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes und ihr glaubend Leben habt in Seinem Namen (Joh 20,31).

    Er schrieb seinen ersten Brief, 1._auf dass eure Freude völlig sei 1,4 2._auf dass ihr nicht sündiget 2,1 3._weil euch die Sünden vergeben sind 2,12 4._auf dass ihr wisset, dass ihr ewiges Leben habt 5,13
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

    Kommentar


    • #3
      Warnung vor Irrlehren, die auf der Linie der Gnosis standen Johannes warnt die Erlösten u.a. vor der Verführung durch die Gnosis.2 Kennzeichen der Gnostiker:
      ► · Im Menschen stecke ein göttlicher Funke, der durch höhere Erkenntnis wieder entdeckt werden soll. Höhere Erkenntnis führe zu Erlösung. ○ Johannes setzt dem die wahre Erkenntnis der nichtgnostischen Gläubigen entgegen (1Joh 5,20).

      -------
      Antichrist (griech. antichristos) bedeutet auch: einer, der sich an die Stelle von Christus setzt. Der kommende Antichrist (1Joh 2,18) wird sich als der verheissene Messias Israels ausgeben (vgl. Off 13,11: „wie ein Lamm“). 2 Vgl. 1Tim 6,20: „Kenntnis“ = Gnosis.
      ------
      ► Materie sei schlecht. Der Körper sei schlecht. Christus habe deshalb nur einen Scheinleib angenommen, um Erlöser zu werden. Er sei auch nur scheinbar gestorben. (è Leugnung, dass Christus im Fleisch gekommen ist; Leugnung der Erlösung durch den Kreuzestod Christi)
      ○ Johannes erklärt: Wer nicht bekennt, dass Christus im Fleisch gekommen ist, wird von einem bösen Geist getrieben und ist selber ein falscher Prophet und ein Antichrist (1Joh 4,1ff), er gehört nicht zur Schar der Erlösten (1Joh 2,19).
      ► · Der sündige Lebenswandel im Körper könne der Reinheit des menschlichen Geistes nichts antun. Es komme nicht darauf an, wie man lebt.
      ○ Johannes betont die Wichtigkeit des praktischen Lebenswandels gemäss den Geboten Gottes (1Joh 2,3-6). Wer in der Sünde lebt, ist nicht wiedergeboren, ist aus dem Teufel (1Joh 3,8).

      ► Der höchste Gott sei nur eine Person. Später sei Christus aus Gott hervorgegangen (è Leugnung der ewigen Existenz Christi, Leugnung der Gottheit Christi; Leugnung der ewigen Sohnschaft Christi; Leugnung der ewigen Vaterschaft Gottes; Leugnung der Trinität). ○ Wer den Vater und den Sohn leugnet, ist ein Lügner, ein Antichrist (1Joh 2,22-23). Der Sohn ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben (1Joh 5,20).
      ► · Die Lehre der Apostel war für die Gnostiker nicht verbindlich. Sie waren offen für Privatoffenbarungen. ○ Johannes betont, dass wir nur das glauben sollen, was Christus und seine Apostel von allem Anfang an gelehrt haben.
      ►Es gibt kein Fortschreiten in der Offenbarung (1Joh 2,24; 4,6). · Es gab viele verschiedene Lehren. Kein einheitliches System.
      ○ Johannes spricht von der Wahrheit in der Einzahl: die Wahrheit (1Joh 1,6.8; 2,4.21.21; 3,18.19; 4,6; 5,6). Es gibt nicht Wahrheiten. Im 2. Brief spricht er von der Lehre in der Einzahl (2Joh 1,9.9.10; Gegensatz: falsche Lehren: 1Tim 1,3: andere Lehren; 1Tim 4,1: Lehren von Dämonen)

      Roger Liebi
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6
      Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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      • #4
        Danke lieber Bruder, ja das passt! Habe Gänsehaut beim Lesen und im Rückblick, denn all das war mir in tückischer Weise in der einen oder anderen Form begegnet in den letzten Jahrzehnten. Da wundert einen gar nichts mehr. Nun kann ich es noch besser greifen und verstehen. Ich werde mir dies noch im Einzelnen genauer anschauen. Lasten fallen von der Seele. Dank sei Gott für die Erlösung und Rettung und das neue Leben in unserem Herrn Jesus Christus!
        Zuletzt geändert von Carmen S.; 06.01.2024, 07:23.
        Im Herrn Jesus Christus
        Carmen

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        • #5
          Gnosis Antichristentum
          Der Antichrist 1 & 2 Johannes Briefhttps://www.bibelkreis.ch/BEGRIFFSERKLAERUNG/Antichrist%202.htmlhttps://www.youtube.com/results?search_query=hans+peter+...

          Mit Antichristen = Arianern reden?https://www.bbkr.ch/forum/forum/aaa-allgemeine-fragen/96338-mit-antichristen-arianern-redenwww.bibelkreis.chh.p.wepf@bibel...






          image.png
          Im Herrn Jesus Christus
          Hans Peter Wepf
          1. Mose 15.6
          Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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