Bekehrung und dann ... ?

[Carmen S.]

Liebe Geschwister, hat sich ein Mensch bekehrt, ist der weitere Prozess doch auch im wesentlichen davon abhängig, wie sehr jemand den Heiland wirklich will, wie sehr er an der Wahrheit wirklich interessiert ist und um Verständnis für das Wort Gottes bittet und was es im praktischen Leben für ihn bedeutet, dies auch zu "tun", also zu realisierern, zu ergreifen und umzusetzen oder? Könnte es theoretisch also sein, dass ein bekehrter Mensch die Gnade nicht ergreift, aus welchen Gründen auch immer und somit fleischlich, seelisch bleibt und dass somit Gottes Samen in ihm brachliegen mit allen Konsequenzen, die das haben wird, obgleich er erretet ist? Ich beobachte das bei einigen Menschen zur Zeit. Und es ist kein Durchkommen und keine Einsicht. So lebt der Klärungs- und Wachstumsprozess im Glauben auch "danach" von der Herzenshaltung des Menschen in der Beziehungsgestaltung zu Gott, oder? Man kann bekehrt sein, aber dennoch auf dem breiten Weg versanden, ohne das Geschenk der Befreiung und Glückseligkeit im Herrn Jesu angenommen zu haben. Blockiert durch Besserwisserei, Trägheit, Unwissenheit, Verblendung und Eigensinn ... ?

[HPWepf]

Liebe Schwester Carmen
es gibt sicher keinen Menschen, der in einem Nu von "0" auf "100" kommt.
Nehmen wir nur mal die AT Patriarchen Abraham bis Jakob, Da sieht man bei allen Wachstumsphasen und Rückschläge.

Im Prinzip sind wir der Stellung nach vollkommen, aber beim Zustand da decken auch die Lehrbriefe vielerlei Nöte auf.

>>> Können Kinder Gottes in diesem Leben sündlos werden?

Stellung Zustand

Die Stellung ist das, was Gott aus jedem an Christus Glaubenden aus reiner Gnade gemacht hat. Gott sieht ihn "in Christus" als völlig passend gemacht für den Himmel. Eph 1:3-7; Röm 6:1-10; Kol 2:9-15

Der Zustand bezeichnet die praktische Verwirklichung und das Ausleben der Stellung im Alltag. R

Ex: ►► Unterscheidungen

[Carmen S.]

Lieber Bruder im Herrn, Danke!

[HPWepf]

Wolke Meer Mose Text

Wolke Meer Mose YouTube

[Carmen S.]

Dankeschön, das klärt meine Frage durch das Wort Gottes noch tiefer und auch meine, wie ich sehe, berechtigte Unruhe, die ich diesbezüglich hatte. Doch auch hier gilt ja wohl, dass ich nicht mehr tun konnte / kann, als hinzuweisen, zu ermahnen und zu ermuntern über Sein Wort; auch hinweisend auf die Konsequenzen, soweit ich das schon verstehen konnte.

[Olivier]

Liebe Schwester Carmen.
Im Schmerz, Unruhe und der eigenen Begrenzung, welche wir in solchen Situationen bzw. Beziehungen zu uns nahe stehenden Menschen spüren, können wir vielleich ein ganz wenig den Schmerz Gottes spürend erahnen bei Menschen die nicht wollen.
Es soll uns von Ihm, dem Herrn, demütiger noch abhängiger werden lassen, vielleicht ist gerade das, eine wahrnehmbare, längerfristig heilsame Wirkung auf das Gegenüber..?
Römer 12,10-13