In den Jahren 626-612 vor Christus haben die Israeliten eine Königin des Himmels verehrt. Gott war erzürnt über dieses Verhalten und sagte zum Propheten Jeremia: Du aber, bitte nicht für dieses Volk und erhebe weder Flehen noch Gebete für sie… Denn ich werde nicht auf dich hören. Siehst Du nicht, was sie in den Städten Judas und auf den Strassen von Jerusalem tun? Die Kinder lesen Holz auf, und die Väter zünden das Feuer an, und die Frauen kneten den Teig, um für die Königin des Himmels Kuchen zu machen. Kränken sie denn mich, spricht der Herr, nicht vielmehr sich selbst zu ihrer eigenen Schande? Jeremia 7, 16 – 19
Die Verehrung einer Himmelskönigin kam von Babylon. Semiramis, ein Frau voller Lust und Unzucht, wurde durch ihre dämonische Bosheit sehr mächtig. Viele Völkerstämme unterwarfen sich ihr aus Furcht. Sie war verheiratet mit ihrem Sohn Nimrod. Als dieser frühzeitig starb, verlangte sie vom Volk, dass man ihm göttliche Ehre gab. So verehrte das Volk Nimrod als Gott und Semiramis bekam den Namen Gottesmutter. Zu ihrer Verehrung liess sie von sich Statuen machen, die darstellten, wie sie ihren Sohn als Kind in den Armen hält. Die Verehrung dieser Gottesmutter Semiramis breitete sich über die ganze Erde aus.
Auch im Neuen Testament findet man die heidnische Verehrung einer Gottesmutter. Der Apostel Paulus verkündigte in Ephesus die alleinige Erlösung durch Jesus Christus. Viele Heiden glaubten an Jesus und trennten sich von ihren Bräuchen. Demetrius, ein Silberschmied, versammelte die Kunsthandwerker und deren Arbeiter und sagte ihnen: Ihr seht und hört, dass dieser Paulus nicht allein in Ephesus, sondern beinahe von ganz Asien eine grosse Volksmenge überredet und abgewandt hat, da er sagt, dass das keine Götter seien, die mit Händen gemacht werden. Nicht allein aber ist für uns Gefahr, dass dieses Geschäft in Verruf kommt, sondern auch, dass der Tempel der grossen Göttin Artemis für nichts geachtet und auch ihre herrliche Grösse, die ganz Asien und der Erdkreis verehrt, vernichtet wird. Apostelgeschichte 19, 26-27. Es gab dann einen heftigen Aufruhr und das Volk verteidigte ihre Göttin Artemis. Sie waren von dieser mächtigen Frau abhängig und kamen von ihr nicht los. So entstand eine klare Trennung zwischen dem Heidentum und dem Christentum.
Im Jahre 391 nach Christus ernannte Kaiser Theodosius I. das Christentum zur Staatsreligion und verbot alle heidnischen Kulte. Für viele Heiden war dies eine schwere Zeit. Sie mussten sich einer Vater-Gottheit unterordnen, obwohl sie im Herzen an einer Mutter-Gottheit festhielten. Eine christliche Staatskirche ist nicht im Willen Gottes. Gott zwingt keinen Menschen, an ihn zu glauben. Jesus sagt in Offenbarung 22,17: Wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst!
Darum liest man auch in der Apostelgeschichte 2,41: Die nun sein Wort aufnahmen, liessen sich taufen; und es wurden an jenem Tag dreitausend Seelen hinzugetan.
Jesus wusste, dass nicht alle Menschen an ihn glauben werden und dass es nur wenige sind, die ihn suchen und finden werden. Darum sagte er: Gehet ein durch die enge Pforte, denn breit ist der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen. Schmal ist der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden. Matthäus 7, 13-14.
Im Jahre 431 bezeichnete das Konzil zu Ephesus Maria nicht mehr als Mutter Jesu, sondern als Gottesgebärerin. So begann an Stelle der Artemis die Verehrung von Maria als Gottesmutter. Die Bibel zeigt nirgends, dass Maria als Gottesmutter verehrt werden darf. Jesus hat Maria auch nie als Mutter angeredet und sie auch nicht als Mittlerin angenommen. In Johannes 2, 3-4 heisst es: Als es an Wein mangelte, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein. Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.
Maria selbst bezeichnete sich nie als die Mutter Gottes sondern nur als die Dienerin des Herrn. Lukas 1, 38: Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort.
Um das Jahr 650 begann das Fest zur Ehre der Jungfrau Maria. Man lehrte, dass Maria immer Jungfrau geblieben sei. Die Bibel sagt nirgends, dass Maria nach der Geburt weiterhin Jungfrau blieb. Sie zeigt aber, dass Maria neben Jesus noch weitere Kinder hatte. Markus 6,3: Ist dieser (Jesus) nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und ein Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht auch seine Schwestern hier bei uns?
Im Jahr 1208 wurde das Rosenkranz-Gebet eingeführt. Es ist ein Gebet, das oftmals wiederholt wird. Jesus sagte seinen Jüngern: Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, dass sie um ihres vielen Redens willen erhört werden. Matthäus 6,7.
Im Jahre 1316 entstand das Ave Maria-Gebet und Maria wurde zur Mittlerin (Fürsprecherin) gemacht. Der Apostel Paulus bezeugt durch die Führung des Heiligen Geistes: Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus. 1.Timotheus 2,5.
Im Jahr 1854 kam das Dogma «Maria unbefleckte Empfängnis». Diese Lehre besagt, dass Maria nie gesündigt hätte und frei von der Erbsünde wäre. Maria wird von dem Engel als Begnadigte angesprochen, was bedeutet, dass auch sie der Gnade bedurfte. Lukas 1, 28: Und der Engel Gabriel kam zur Maria hinein und sprach: Sei gegrüsst Begnadigte! Der Herr ist mit dir.
Maria selber sagt, dass Gott ihr Heiland ist und auch sie das Heil braucht. Lukas 1,47: Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist hat frohlockt in Gott, meinem Heiland.
Gottes Wort sagt auch in Römer 3,10 und 23 unmissverständlich: Da ist kein Gerechter, auch nicht einer… alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes.
Im Jahr 1950 kam das jüngste Mariendogma, die Lehre von Maria Himmelfahrt. Es besagt, dass Maria leiblich in den Himmel aufgenommen wurde. Die Bibel erwähnt nur Henoch (1. Mose 5, 24) und Elia (2. Könige 2, 11), die nicht durch den Tod gegangen sind.
Was nicht in der Bibel steht, darf nicht hinzugefügt werden. Sprüche 30, 6: Füge zu seinen Worten nichts hinzu, damit Gott dich nicht überführt und du als Lügner dastehst!
Allein die Bibel gibt die wahren Antworten auf Fragen die aufrichtig Katholiken haben.
Ist nicht der Papst das Oberhaupt der Gemeinde?
Epheser 1,22 Jesus, der über alles herrscht ist auch das Haupt seiner Gemeinde.
Matthäus 23,8 Nur Gott ist euer Meister, ihr seid untereinander alle Brüder.
Der Papst ist doch der Heilige Vater?
Matthäus 23,9 Niemand auf Erden sollt Ihr Vater nennen, denn nur Gott im Himmel hat Anspruch auf diesen Namen.
Aber der Papst ist doch der Stellvertreter Christi?
Johannes 14,26 Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle senden wird, er wird euch an all das erinnern, was ich euch gesagt habe, und ihr werdet es verstehen.
Ist der Papst nicht unfehlbar?
Johannes 17,17 Lass sie dir immer ähnlicher werden und der Wahrheit gehorchen. Dein Wort ist die Wahrheit.
Das Leben des Papstes ist doch vorbildlich!
Apostelgeschichte 3,6 Petrus sagte: Geld habe ich nicht. Aber was ich habe, will ich dir geben.
Baute nicht Jesus die Kirche auf Petrus, den Felsen?
1. Petrus 2, 5-6 Auch ihr seid solche lebendigen Steine, aus denen Gott sein Haus, die Gemeinde, aufbauen will. Wer auf ihn (Jesus) baut, steht fest und sicher.
Bekam nicht Petrus von Jesus die Schlüssel des Himmels?
Matthäus 18,18 Wen ihr (alle Jünger) auf der Erde von seiner Schuld freisprecht, der soll auch im Himmel frei sein.
Sind nicht die Priester unsere Lehrer?
1. Petrus 2,9 Ihr (alle die Glauben) aber seid das von Gott auserwählte Volk, seine königlichen Priester, Menschen, die ihm gehorchen und sein Eigentum sind.
Es ist doch gut, wenn Priester ehelos leben?
1. Timotheus 3,1-5 Wer eine Gemeinde leiten will, der ist bereit, eine schöne und grosse Aufgabe zu übernehmen… Er soll nur eine Frau haben… Sein Familienleben soll geordnet sein, die Kinder gehorsam und gut erzogen. Denn wie kann jemand, der schon in seiner eigenen Familie keine Ordnung halten kann, die Gemeinde Gottes leiten?
Wir brauchen doch das Messopfer?
Hebräer 9, 25-26 Christus brauchte sich nur ein einziges Mal zu opfern… Er ist jetzt, am Ende der Zeit, erschienen, um ein für allemal durch seinen Opfertod die Sünden zu tilgen.
Hebräer 10,14 Für immer und ewig hat Christus mit dem einen Opfer alle Menschen, die Gott als seine Kinder annimmt, in eine vollkommene Gemeinschaft mit ihm gebracht.
Hebräer 10,18 Sind aber die Sünden vergeben, dann ist kein Opfer mehr nötig.
Die Messen für Verstorbene sind doch notwendig?
Hebräer 9,27 Jeder Mensch muss einmal sterben und kommt danach vor das Gericht.
Johannes 3,36 Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das ewige leben. Wer aber nicht an ihn glaubt, wird nie zum Leben gelangen, sondern Gottes Zorn wird ihn treffen.
Galater 2,16 Wir wissen sehr genau, dass wir nicht durch gute Werke, wie das Gesetz sie von uns fordert, vor Gott bestehen können, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus.
Epheser 2,8 Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod errettet worden. Ihr habt sie erfahren, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Aber selbst dieser Glaube ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk.
Aber es gibt doch ein Fegefeuer?
Apostelgeschichte 8,56 «Ich sehe den Himmel offen!» rief Stephanus «und Jesus, den Menschensohn, auf dem Ehrenplatz an der rechten Seite Gottes!» Als sie Stephanus töteten, betete er laut: «Herr Jesus, nimm meinen Geist zu dir!»
1.Johannes 5,11 Gott aber hat ganz eindeutig erklärt, dass er uns das ewige Leben schenkt, und zwar nur durch seinen Sohn Jesus Christus. Wer also an den Sohn glaubt, der hat das Leben; wer aber nicht an Jesus Christus glaubt, der hat auch das ewige Leben nicht.
Es geht doch nichts Unreines in den Himmel?
1. Johannes 1,9 Wenn wir aber unsere Sünden bereuen und sie bekennen, dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott seine Zusage treu und gerecht erfüllt: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.
Hebräer 10,17 Ihren Ungehorsam will ich ihnen vergeben und nicht mehr an ihre Sünden denken.
Ich nehme Jesus doch in der Kommunion auf?
1. Korinther 11,26 Jedesmal, wenn ihr dieses Brot esst und aus diesem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Opfertod des Herrn.
Hebräer 9,24 Jesus ging nicht in ein von Menschen erbautes Heiligtum (Hostie), das ja nur ein Abbild des wahren Heiligtums ist. Er betrat den Himmel selbst, um sich bei Gott für uns einzusetzen.
Wie kann ich denn Jesus aufnehmen?
Johannes 1,11-12 Jesus kam in seine Welt, doch die Menschen nahmen ihn nicht auf. Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu sein.
Epheser 3,17 Und Christus durch den Glauben in euch lebe.
Werden wir nicht durch die Kindertaufe Kinder Gottes?
Markus 10,16 Jesus nahm die Kinder in seine Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.
Markus 16,16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden.
Erhalten wir nicht den Heiligen Geist bei der Firmung?
Epheser 1,13 Nachdem ihr diese Botschaft im Glauben angenommen habt, gehört ihr Gott und habt den Heiligen Geist, den er jedem Glaubenden zugesagt hat.
Maria, die Mutter Jesu, hilft uns doch?
Matthäus 11,28 Kommt alle her zu mir (sagte Jesus), die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Frieden geben. Nehmt meine Herrschaft an und lebt darin! Lernt von mir! Ich komme nicht mit Gewalt und Überheblichkeit. Bei mir findet ihr, was eurem Leben Sinn und Ruhe gibt.
Warum darf man nicht zu Maria beten?
5. Mose 18,11 Keiner von euch darf mit Beschwörungen Unheil abwenden, Totengeister befragen, die Zukunft vorhersagen oder mit Verstorbenen Verbindung suchen.
Aber Maria ist doch die Mittlerin aller Gnaden?
1.Timotheus 2, 5 Es gibt nur einen einzigen Gott und nur einen einzigen, der zwischen Gott und den Menschen vermittelt und Frieden schafft. Das ist der Mensch Jesus Christus.
Ist der Rosenkranz nicht ein hilfreiches Gebet?
Matthäus 6, 7-8 Leiere deine Gebete nicht herunter wie Leute, die Gott nicht kennen. Sie meinen, Gott würde schon antworten, wenn sie nur viele Worte machen. Nein, euer Vater weiss genau, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn um etwas bittet.
Maria ist doch in Lourdes, Fatima und an anderen Orten erschienen?
2. Korinther 11,14 Und das ist nicht einmal erstaunlich! Gibt sich nicht sogar der Satan als Engel Gottes aus?
2.Thessalonicher 2,10 Mit seinen Verführungskünsten wird er alle auf seine Seite bringen, die verloren sind, weil sie die Wahrheit nicht anerkennen wollen, die ihre Rettung gewesen wäre.
Maria war doch ohne Sünde?
Römer 3,23 Denn darin sind die Menschen gleich: Alle sind Sünder und haben nichts aufzuweisen, was Gott gefallen könnte.
Lukas 1,46-47 Da lobte Maria Gott: «Von ganzem Herzen preise ich den Herrn. Ich bin glücklich über Gott, meinen Retter.»
1.Petrus 2,22-24 Er (Jesus) hatte keine Sünde getan… und hat unsere Sünden auf sich genommen… dass wir frei sind von der Sünde und jetzt leben können wie es Gott gefällt.
Maria ist doch Jungfrau geblieben?
Matthäus 1,25 Sie blieb aber Jungfrau bis zur Geburt ihres Sohnes.
Lukas 2,7 Als sie in Bethlehem waren, brachte Maria ihr erstes Kind -einen Sohn – zur Welt.
Markus 6,3 Er (Jesus) ist doch der Zimmermann, Marias Sohn. Wir kennen seine Brüder Jakobus, Joses, Judas und Simon. Und auch seine Schwestern wohnen bei uns. Alle sind Leute wie wir.
Ist Maria nicht in den Himmel aufgefahren?
1.Mose 5,24 Henoch lebte in enger Gemeinschaft mit Gott. Er wurde 365 Jahre alt. Dann war er plötzlich nicht mehr da – Gott hatte ihn zu sich genommen!
2.Könige 2,11 Plötzlich erschien ein Wagen aus Feuer gezogen von Pferden aus Feuer… Und dann wurde Elia in einem Wirbelsturm zum Himmel hinaufgetragen. Die Bibel erwähnt nur die Himmelfahrt von Henoch und Elia.
Sprüche 30,6 Füge seinen Worten nichts hinzu, sonst zieht er dich zur Rechenschaft, und du stehst als Lügner da!
Aber wir dürfen doch zum Schutzengel beten?
Offenbarung 22,8-9 Dies alles habe ich, Johannes gehört und gesehen. Ich fiel vor dem Engel, der mir alles gezeigt hatte, nieder und wollte ihn anbeten. Aber er wehrte ab und sage: «Nein, tu es nicht! Ich diene Gott ebenso wie du und deine Brüder, die Propheten und wie all die anderen, die nach den Worten dieses Buches leben. Gott allein sollst du anbeten!
Matthäus 24, 4-13 Jesus antwortete «Lasst euch von keinem Menschen täuschen und verführen… Falsche Propheten werden auftreten und viele verführen. Und weil Gottes Gebote missachtet werden, setzt sich das Böse überall durch… Wer aber bis zum Ende durchhält, der wird gerettet.
Johannes schrieb in seinem ersten Brief Kapitel 1 Vers 9: «Wenn wir aber unsere Sünden bereuen und sie bekennen, dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott seine Zusage treu und gerecht erfüllt: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.»
Und im Johannes-Evangelium 1,12: «Die aber Jesus aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu sein.»
Wer diese beiden Aussagen befolgt, wird mit Gott versöhnt und bekommt das ewige Leben geschenkt.
Die Sünde trennt uns von dem heiligen Gott. Der Prophet Jesaja sagt im Kapitel 59, 1-2: «Ihr meint wohl, der Herr sei zu schwach, um euch zu helfen, und dazu noch taub, so dass er eure Hilferufe gar nicht hört. O nein! Eure Schuld – sie steht wie eine Mauer zwischen euch und eurem Gott! Eure Sünden verdecken ihn, darum hört er euch nicht.» Seit dem Sündenfall gehört jeder von Geburt an dem Bösen (Johannes 8, 44) und ist ein Gefangener der Sünde (Johannes 8, 34).
Doch Gottes Liebe zu uns sündigen Menschen ist nicht erloschen. Das Einzigartige an der Liebe Gottes ist: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns seine Liebe geschenkt. Gott hat nicht nur von der Liebe geredet, er hat sie auch bewiesen. «Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht verlorengehen, sondern das ewige Leben haben» (Johannes 3, 16). Durch Jesus Christus ist die Liebe Gottes sichtbar geworden. Gott gab uns seinen Sohn, der unsere Schuld auf sich nahm, um uns von allen Sünden freizusprechen. Jesus Christus musste sterben, weil alle Menschen gesündigt haben und von sich aus nicht zu Gott kommen können (Römer 3, 23).
Kein Mensch muss länger ein Sünder bleiben. Alle Schuld ist bereits durch Jesus Christus bezahlt. Petrus bezeugt: «Christus hat unsere Sünden auf sich genommen und sie selbst zum Kreuz hinaufgetragen. Das bedeutet, dass wir frei sind von der Sünde und jetzt leben können, wie es Gott gefällt» (1. Petrus 2, 24). Es liegt an uns, ob wir uns mit Gott versöhnen, oder weiter der Sünde und dem Bösen dienen wollen (Röm. 6,16).
Wenn Gott beim Lesen zu dir gesprochen hat, und du den Wunsch hast, Jesus Christus als deinen Erlöser und Herrn anzunehmen, dann kannst du gerade jetzt Jesus im Gebet alle deine Sünden bekennen und ihn in dein Leben aufnehmen (Johannes 1, 12). Jesus ist nicht weit weg von dir. Er ist da, wo man ihn im Gebet anruft.
Du kannst mit Gott reden wie mit einem besten Freuden. Das folgende Gebet können dir dabei eine Hilfe sein:
«Allmächtiger Gott, danke, dass ich durch deine Güte lebe (Römer 2,4). Ich bin ein sündiger Mensch und habe das ewige Verderben verdient (Römer 3, 23). Du willst aber nicht mein Verderben, sondern dass ich ewig lebe (Hesekiel 18,32). Aus Liebe zu mir, hast du meine ganze Schuld auf deinen Sohn Jesus Christus gelegt (Johannes 3,16). Danke, Herr Jesus Christus, dass du in die Welt gekommen bist, um auch mich zu erlösen (Lukas 19, 10).
Ich glaube, dass du für mich gestorben und auferstanden bist. Es tut mir leid, dass ich gesündigt habe. Vergib mir alle meine Sünden (Zählen Sie auf, was Ihnen bewusst wird). Befreie mich von allem Bösen und löse mich von allen Bindungen, die durch Zaubereisünden wie durch Wahrsagen, Pendeln, Wünschelruten, Kartenlegen, Handlinienlesen, Geistheilung, Tisch- oder Gläserrücken, Totenbefragung, Geistererscheinung, Heiligenverehrung, Hellsehen, Horoskopglaube oder Aberglaube entstanden sind (5. Mose 18, 10-14).
Ich will begangenen Schaden wieder gutmachen, dir jede bewusste Sünde bekennen, sie hassen und lassen (Römer 6,13). Komm in mein Leben, ich möchte von neuem geboren werden (Joh. 3, 3) und ganz für dich leben (2. Korinther 5, 15). Danke, Herr Jesus Christus, dass du mir alle meine Sünden vergeben hast (1. Johannes 1,9) und nun in mir lebst (Epheser 3, 17). Danke, Vater im Himmel, dass ich jetzt dein Kind bin (Johannes 1,12) und das ewige Leben habe (1. Johannes 5, 12).
Danke, dass du mir den Heiligen Geist gegeben hast (Epheser 1, 13), der mich nun in alle Wahrheit führt (Johannes 16, 13). Hilf mir, allen Versuchungen zu widerstehen (Philipper 4, 13), ein reines Leben zu führen (Hebräer 12,14) und nur dir allein zu vertrauen (Johannes 14, 6). Danke, dass du mich heilig, tadellos und unsträflich gemacht hast (Kolosser 1, 20-22), so dass ich straflos in die ewige Herrlichkeit eingehen darf (1. Petrus 2, 24). Amen.»
Wenn du dieses Gebet aufrichtig gebetet hast, dann hat Jesus dir alle Sünden vergeben (1. Johannes 1, 9), dich vom Zwang, zu sündigen befreit (Römer 6, 6), und dir das ewige Leben geschenkt (Johannes 10, 28).
Danke gerade jetzt mit eigenen Worten deinem Erlöser und Herrn Jesus Christus für die Vergebung aller deiner Sünden und für das ewige Leben das er dir geschenkt hat. Du kannst mit Jesus reden wie mit einem besten Freund.
Dein Glaube wächst, wenn du täglich die Bibel liest, mit Gott redest und Kontakt zu anderen Christen pflegst. Wenn du keine Bibel hast, so kannst du unter bibleserver.com die Bibel in vielen Sprachen online lesen.