034.Wasser aus dem Felsen - 2.Mose 17,1-7

[Antonino]

Prüfet Alles und das Gute behaltet:

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Wasser aus dem Felsen - 2.Mose 17,1-7
Leitvers: Johannes 6,37
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Johannes 6,37Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen
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I. Der Durst des Volkes. 2. Mose 17,1-3.

1. Ihr Lagerplatz: in der Wüste. Sie ist ein Bild dieser Welt, die nicht zufriedenstellen kann, und es ist die Sünde, die sie in eine Wüste verwandelte. Jes. 55,2; Jer. 2,13; Pred. 1.8.14.

2. Ihr Bedürfnis: Wasser, für das leibliche Leben ebenso unentbehrlich, wie das Wasser des Heiligen Geistes für das geistliche und ewige Leben. Joh. 4,10.14; Ps. 42,1. Gott selbst führt sie in diese Lage a) damit sie sich selbst kennen lernen. b) damit sie ihre Abhängigkeit von ihm erkennen, c) damit sie an sich selbst verzagen und ihre Hoffnung einzig auf den HERRN setzen. d) damit sie aus der Tiefe ihrer Not zu Gott schreien, 2. Chron. 20.12-19. damit sie sich demütigen und den HERRN fürchten lernen, 5. Mose 8,2 f) damit Gott sie aus dieser Lage errette und ihnen seine Herrlichkeit zeige; 2. Kön. 6,14-17; Joh. 12,27-28.

3. Verhalten des Volkes. a) sie murren wider Mose und hadern mit ihm; sie fordern Unmögliches. Der Vertreter des Gesetzes kann das Verlangen der Seele nicht stillen; ,,nicht Mose"; Joh. 6,32; b) sie versuchen Gott und zeigen ihr verhärtetes, ungläubiges Herz; Hebr. 3,15-19; Jer.17,9-10.

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Il. Das Verhalten Moses. 2. Mose 17,4-5.

1. geduldig und sanftmütig nimmt er die Beleidigungen des Volkes hin und erzürnt sich nicht; 4. Mose 12.3:

2. obwohl er keine Rettung auf natürlichem Wege sieht, verzagt er doch nicht an Gott; er erhebt seinen Blick über das Sichtbare und hält sich an den Unsichtbaren; 2. Kor. 4,16-18; Hebr. 11,27; Ps. 121,1-2;

3. er schreit mit Inbrunst zum HERRN; Ps. 130.

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Ill. Wasser aus dem Felsen. 2. Mose 17,6-7. Der Fels war Christus. 1. Kor. 10,4.

1. Christus ist der Fels. a) des Heils; Ps. 95,1; Apg. 4,12. b) der Ewigkeiten; Jes. 26,4; Joh. 5,24; Matth. 24,35. c) der Zuflucht; Ps. 31,2; 94,22; Joh. 10,28-30; Hebr. 6,18, d) des Überflusses; 5. Mose 32,13; Ps. 23,5; Ps. 107,9 Phil. 4,11-13.

2. Der geschlagene Fels. Ps. 78,15-16; Ps.105,41. a) Die Quelle: Sollte der Fels Wasser geben, so mußte er von Mose geschlagen werden; und mußte nicht Christus geschlagen werden um unserer Sünden, und verwundet werden um unserer Missetat willen? ,,Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden" Jes 53,4-5; Kgl 3,1; Sach. 13,7; Joh 3,14; 10,15; 11,50; Luk. 24,26; Ps. 88,7.16; 22,1; Joh. 12,24. b) Der Strom des Wassers: Ein Bild für die Gabe des Heiligen Geistes, der dem Gläubigen auf Grund des Opfers Christi geschenkt wird; all unsere Segnungen sind auf das vollbrachte Werk des Herrn Jesu auf Golgatha zurückzuführen, Luk. 24,49; Joh. 7,38-39; Apg. 2,33.38. Dieser Strom, ist a) mächtig und ausreichend für das ganze Volk, für die ganze Welt; Ps. 105,41; Joh. 3,17; 1. Joh. 2,2; b) umsonst, ohne Kaufpreis; Jes. 55,1; Joh. 4.10: c) für alle zugänglich; Jes. 46,12-13; Rö. 10,8; d) lebendig; Joh. 4,10.14; Ps. 46,4. Hier ist der große Strom der Gnade Gottes „heilbringend für alle Menschen"; Titus 2.11. Es ist der Strom des „Wassers des Lebens", den Hesekiel und Johannes sahen, der hervorgeht aus dem Throne Gottes und des Lammes und Heilung und Leben all denen bringt, die davon trinken; „alles wird leben, wohin der Fluß kommt". ,,Wen da dürstet, der komme: wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst" Hes. 47,1-12; Offbg. 22,1-2.17.