———————————————————————————
Christus heilt den Sohn eines königlichen Beamten - Johannes 4,43-54
Leitvers: Johannes 5,24
———————————————————————————
Johannes 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben übergegangen.
I. Der kranke Sohn in Kapernaum. V 43-47.
b) „er lag im Sterben“, V 47; Hes. 18,4; Röm. 6,23; Joh. 3,36,
c) er war der Sohn eines königlichen Beamten.
Dennoch standen beide als Bittende, als Bettler vor ihm, dem Henn: „Herr, gib mir!“, V. 15, „Herr, komm herab!“. V 49.
II. Die Bitte um Heilung. V 47.49.
2. er ging aus seiner Stadt am See hinauf in die Berge nach Kana (etwa 30 km), um den Herrn aufzusuchen., V 47; Matth. 11,28; 1. Tim. 2,5,
3. er bat ihn dringlich. V. 47.49.
b) seine eindeutige Bitte:
b)„Heile mein Kind, ehe es stirbt!“Ps. 50,15 145,18; Jes. 55,6; Jak. 1,6.
III. Die Erwiderung des Heilands. V 48; Joh: 13,7.
2. Matth. 15,23: niemals hat unser Herr jemanden „entlassen“ (nach Menge „abgefertigt“), weil er ihm lästig war. Auch an dieser Heidin hatte er seine vom Vater bestimmte Aufgabe zu erfüllen: in ihr das Verständnis für die Gnade zu wecken.
3. Ähnliche Motive bestimmen sein Verhalten diesem Manne gegenüber.
Er provoziert seinen Glauben, um in ihm (wie einst in Abraham: 1. Mose 15,6) einen großen Glaubensmut anzufachen, der ihn vom primitiven Glauben an Zeichen und Wunder zum Glauben an sein Wort führen sollte. Matth. 12,38-42; 16,14; Joh. 2,18-19; 6,30; 20,29; 1. Kor. 1,22; Hebr. 11,1.6.
IV. Die Verheißung des Lebens. V 50.
V. Das Wunder des Glaubens. V 50-53.
2. „Er glaubte“, V. 53, d. h. er glaubte „an ihn“, nämlich so, wie es die Samariter bekannten: „daß dieser wahrhaftig der Heiland der Welt ist“.
Es ist der nächste Schritt, den ihn der Herr führt, indem er die göttliche Gabe des rechtfertigenden Glaubens in ihm wirkt, den Glauben an den Sohn Gottes, den Retter der Welt. Eph. 2,8; Röm. 1,17.
Wir bekennen oft unseren Glauben „an“ den Herrn Jesus Christus, aber ehren wir ihn auch durch unser Vertrauen, indem wir „ihm“ glauben und auf seine Verheißungen in jeder Lage unseres Lebens (im Gegensatz zu Hiskia: 2. Kön. 20,8) so bedingungslos bauen wie dieser königliche Beamte? V. 50; Hebr. 13,5-6? Prüfen wir unseren Glauben auf diese beiden Bestandteile, sie gehören unbedingt zusammen! 2. Kor. 13,5.
3. Der Segen des Herrn macht reich. V 53; Spr. 10,22.
„Er und sein Haus“ glaubten. Der Herr schenkt Leben für Zeit und Ewigkeit, gibt „über die Maßen mehr, als was wir erbitten oder erdenken“.
Der Mann war gekommen, um vom Herrn das irdische Leben seines Sohnes zu erbitten, und er erhielt darüber hinaus ewiges Leben für sich und sein Haus. Apg. 16,31-34; 18,8. Das ist das Maß, mit dem unser Gott uns zumißt: „Gut, gedrückt und gerüttelt und überlaufend“, Luk. 6,38; Eph. 3,20, wenn wir seinen Heiligen Geist an und in uns wirken lassen.