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179.Christi Maßstäbe für rechte Nachfolge​ -​ Lukas 9,46-62

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  • 179.Christi Maßstäbe für rechte Nachfolge​ -​ Lukas 9,46-62

    Prüfet Alles und das Gute behaltet:
    Christi Maßstäbe für rechte Nachfolge​ -​ Lukas 9,46-62
    Leitvers: Psalm 23,3
    ———————————————————————————
    Psalm 23,3 Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen.






    In diesem Schriftabschnitt sehen wir Menschen mit unterschiedlichen Charakteren und Vorstellungen im Gespräch mit dem Herrn Jesus Christus. Zum Teil sind es seine Jünger, zum Teil solche, die es werden wollen. Sie sind sich der tiefgreifenden Forderungen, die Jesu Nachfolge an jeden seiner Jünger stellt, noch nicht bewußt und glauben, auch weiterhin ihre eigene Wesensart, ihre Meinungen und Wünsche zum Maß­ stab ihres Handelns machen zu können.

    Doch wenn Gott in Bezug auf die Finsternis unseres eigenen Lebens spricht: „Es werde Licht!“ 1. Mose 1,2-3, dann erkennen wir unsere wahre Art, Jes. 59,1-15, dann verstehen wir, daß es nur sein Geist ist, der unsere Richtschnur für das Leben in seiner Nachfolge sein kann, Jes. 59,20-21 und jeder Ge­danke gefangengenommen werden muß unter den Gehorsam Christi. Die Pforte zum Eingang für den Weg des Lebens ist eng: „So kann nun keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Jünger sein.“ Diese Forderung betrifft vorrangig die Absage an unser eigenes Wesen und böses Herz. 2. Kor. 10,5; Matth. 7,13-14; Phil. 3,7-14; Luk. 14,33.

    Doch über diese allgemeine Regel hinaus sehen wir hier unseren Herrn, wie er sich jedem Menschen, der zu ihm kommt, seinen persönlichen Bedürfnissen ent­sprechend zuwendet und für ihn das Licht seines Lebens, Joh. 8,12 und der gute Hirte ist, der ihm den rechten Weg weist. Ps. 23,3; Jes. 30,21.​

    I. Die Ehrgeizigen V 46-48

    1. Der Ehrgeiz, V. 46.
    Das Begehren, der Größte sein zu wollen, ist die Ursünde, die der Teufel gezeugt und mit der er das menschliche Wesen bis in die letzten Gedankengänge des Unterbewußtseins ver­giftet hat, so daß der Mensch dem göttlichen „Ich bin“ ständig sein eigenes „Ich bin“ entgegensetzt.

    Es ist der Geist des Antichristen.
    Jes. 14,12-14; Hes. 28,6.17; 1. Mose 3,4-5; 2. Mose 3,14; 1. Mose 10,8; 11,4; 2. Mose 5,2; Jes. 2,12-22; 46,9; 47,8.10; Jer. 5,12; Dan. 4,30; Apg. 12,21-23; 2. Thess. 2,3-4; Offb. 13,6.​

    Es ist die Sünde, die uns noch als Kindern Gottes, allzu oft unbewußt, wie keine andere anhaftet und anficht und sich auch hinter dem modernen Begriff der „Selbstverwirklichung“ verbirgt. Matth. 5,3; Röm. 12,3.10.16; Gal. 6,3; Phil. 2,3; 1. Petr. 5,5-6; 3. Joh. 9.


    2. „Der aber die Herzen erforscht“, „versteht meine Gedanken von fern“. V. 47;
    Ps. 139,1-12; Jes. 11,2-3; Luk. 5,22; Joh. 1,47-48; 2,24-25; 6,64; Röm. 2,16; 8,27; Hebr. 4,13; Offb. 1,14; 2,18; 2,2.9.13.19; 3,1.8.15:
    „Ich kenne deine Werke“.


    3. Das Beispiel. V 48;
    Jer. 9,23-24; Matth. 18,1-4; 20,20-28; 23,1-12; Luk. 22,24-27; Joh. 13,1-17:
    „Wenn ihr dies wißt, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut“.​



    II. Die Parteiischen V. 49-50

    1. Der Anlaß, V. 49:
    „Wir sahen jemand.“
    Es ist ein sektiererischer Geist, der dem anderen das Wort verbietet, sofern er sich uns nicht anschließt und mit uns eins macht.
    Joh. 21,21-22; Gal. 6,4.


    2. Die Folge, V. 49:
    „Wir wehrten ihm.“
    Apg. 4,16-18; 5,27-29; 6,8-9; 8,1; 9,1-2; 13,6-8.44-45; 14,2-7 usw. 1. Thess. 2,14-16.


    3. Jesu Urteil, V. 50:
    „Wehrt nicht!“
    1. Kor. 1,10-13; 3,1-4; 4,1-8; Gal. 3,26-28; Phil. 1,15-18; 2,1-3.​



    III. Die Vergeltungssüchtigen, V. 51-56

    1. Das feste Ziel des Herrn, V. 51.
    Dieses Ziel ver­mochte ihm niemand zu verrücken.
    Ps. 40,6-8; Joh. 3,14; 4,34; Hebr. 12,1-2


    2. Die Ablehnung der Menschen. V. 53;
    Spr. 1,24-25.29-31; Joh. 5,40; Offb. 3,20.


    3. Der Übereifer der Jünger. V. 54;
    2. Kön. 1,1-17; Spr. 10,19; Joh. 18,10.


    4. Der Verweis des Herrn, V. 55-56:
    „Er wandte sich und bedrohte sie“.
    Trotz des Herrn Bergpredigt und trotz seines eigenen Vorbildes hatten die Jünger noch nicht erfaßt, daß mit seinem Kommen eine neue Zeit - die Gnaden­zeit - angebrochen war, die bis zu seiner Wieder­kunft währen wird.
    Matth. 5,5.38-48; Luk. 19,10; Joh. 1,17; 3,17; 18,11; Röm. 12,14.19-21; Phil. 2,5; Jak. 3,13-18.​



    IV. Die Wetterwendischen V 57-58

    1. Die Bereitschaft, V. 57.
    Wahrscheinlich wäre dieser Mann in jeder christlichen Gemeinde bereitwillig aufgenommen worden, aber Christus sah seine Oberflächlichkeit und Unbeständigkeit. Dieser Mann ließ sich von seinen jeweiligen Gefühlsregungen leiten, ohne daß ein fester Herzensentschluß dahinter-stand.
    Luk. 22,33; Apg. 13,13; 2. Tim. 4,10.​


    2. Der Kostenvoranschlag des Herrn. V. 58;
    Matth. 13,20-21; Luk. 14,25-33; Apg. 11,22-23; 20,22-24; 21,11-13; 1. Petr. 4,12; Hebr. 12,2.​



    V. Die Unredlichen V. 59-60

    1. Der Ruf in die Nachfolge. V. 59;
    Matth. 4,18-22; 9,9; Mark. 10,21; Joh. 1,43; 10,27.


    2. Die Ausrede, V. 59.
    Es ist wahrscheinlich, daß der Vater noch nicht tot, sondern nur betagt war und der Angesprochene warten wollte, bis er starb.
    Luk. 14,18-20.


    3. Jesu Antwort und ihre Anwendung. V. 60;
    Luk. 14,24; 2. Kor. 6,14-18; Eph. 2,1-2; 1. Joh. 2,15-17.​



    VI. Die Zauderer V. 61-62

    1. Die halbe Bereitschaft, V. 61.
    Im Gegensatz zu dem göttlichen „Aber“, das uns verlorenen Men­schen das Heil bringt, hören wir ein menschliches „Aber“, das die Größe dieses Heils zu seinem eigenen Verderben nicht abzuschätzen vermag.
    Apg. 26,28-29; 28,24-29.


    2. Christi unbedingter Anspruch. V 62;
    Apg. 9,17-20; 1. Kor. 9,24-27; Gal. 1,15-16; Phil. 3,7-14; Hebr. 10,38-39; Ps. 40,7-9.​



    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
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    Antonino.S
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