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181.Der gute Hirte - Johannes 10,1-18

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  • 181.Der gute Hirte - Johannes 10,1-18

    Prüfet alles und das Gute behaltet:
    Der gute Hirte - Johannes 10,1-18
    Leitvers: Johannes 10,11
    ———————————————————————————
    Johannes 10,11​ Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe.​





    Der Hirte, der seine Schafe weidet und hütet, ist ein großes Thema der gesamten Heiligen Schrift.

    Es beginnt in den ersten Kapiteln, und wir finden es bis in die Offenbarung hinein.
    1.Mose 4,2; Offb. 7,17.

    Gott hat sich dieses Bild für den Führer seines Volkes erwählt, der zunächst in den Erzvätern, 1. Mose 13,2.7-8; 26,12-14; 30,43; 46,31-34, dann in Mose. 4.Mose 27,16-17; Jes. 63,11-12 und später in David vorgebildet wird. 1.Sam. 16,11; 17,34-36; 2.Sam. 5,2; Ps. 78,70-72.

    Dem gegenüber stehen die Jäger, 1.Mose 21,20; 25,27; und ins­ besondere Nimrod, das große Vorbild des Antichristen; wobei es interessant ist, die charakteristischen Gegensätze zwischen David und Nimrod herauszufinden.
    1.Mose 10,8-12; 11,1-9.

    Wesentlicher aber ist die Trennungslinie, die Gott zwischen den guten und den fehlenden oder bösen Hirten seines Volkes zieht. Sie ist Gegenstand vieler Gleichnisreden der alttestamentlichen Propheten, 1.Kön. 22,17; Jes. 53,6; Jer. 2,8; 10,21; Hes. 34,1-10; Sach. 10,2; 11,4-6 und des Herrn Jesus im Neuen Testament. Matth. 9,36; 10,6; 15,24.

    Weil die zu Hirten bestellten Führer des Volkes sich selbst geweidet, die Herde aber bedrückt, gequält und vernachlässigt haben, so dass sie sich zerstreute, verheisst Gott das Hirtenamt selbst zu übernehmen, die treulosen Hirten zu richten und ihnen stattdessen den rechten und guten Hirten, den Messias, zu geben, so wie ihn David vorgeschattet hatte. Ps. 23; 80,2; Hes. 34,11-16.23-24; 37,24; Micha 5,3. Er wird auch die „anderen Schafe“, die nicht aus Israel sind, führen und herzubringen. Joh. 10,16; 17,20; 1.Mose 12,3; Apg. 10,15; 1.Kor. 12,12-13; Eph. 2,11-22; Gal. 3,28-29; Kol. 3,11; Offb. 5,9-10.

    Dieser von Gott verheißene „große Hirte der Schafe“, Hebr. 13,20 ist gekommen und spricht im folgenden Schriftabschnitt zu uns.​


    I. Der gute Hirte sucht seine Schafe Luk. 15,3-5
    Der Zustand der Schafe:
    Sie sind
    1. umherirrend, Ps. 119,176; Jes. 53,6; Hes. 34,11- 12; Tit. 3,3; 1.Petr. 2,25,
    2. verloren, Hes. 34,16; Luk. 19,10; 2.Kor. 4,3,​
    3. verstrickt, 5.Mose 7,25; Ps. 9,17; Jes. 42,22; Joh. 8,34; Röm. 7,19,
    4. in tödlicher Gefahr.
    Ein verlorenes Schaf ist bedroht
    a) durch den Sturm, ein Bild des Zornes Gottes, der über den umkehrunwilligen Sünder herein­brechen wird,
    Joh. 3,36; Röm. 1,18; 2,5; Eph. 5,6; Offb. 6,17,
    b) durch den Löwen; er stellt die grausame Macht des Teufels dar, wie er raubt und verschlingt,
    2.Kor. 2,11; 1.Petr. 5,8; Offb. 12,4,
    c) durch den reissenden Wolf, der als falscher Prophet durch „süsse Worte und schöne Reden die Herzen der Arglosen verführt“. Matth. 7,15; Apg. 20,29; Röm. 16,18; 2. Petr. 2,1-2.​


    II. Der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe V. 11.15.17-18
    1. Seine ewige Liebe. Joh. 3,16; Jer. 31,3; Hos. 11,4; Apg. 20,28; Eph. 5,25.
    2. Sein stellvertretendes Opfer. Mark. 10,45; Joh. 3,14; 1.Kor. 15,34; 2.Kor. 5,21; 8,9.
    3. Sein rettendes Heil. Jes. 12,2; 46,13; 49,6; Hab. 3,18; Apg. 4,12; 10,43; 13,38.​


    III. Der gute Hirte gibt den Schafen sein Leben V. 28
    1. Durch die Wiedergeburt teilt er ihnen sein neues, ewiges Leben mit.
    Joh. 3,36; 5,24.40; Gal. 2,20; Kol. 3,4; Hebr. 13,20; 1.Joh. 5,9-13.


    2. Als der Oberhirte wird er sie bei seiner Wieder­kunft umgestalten und verherrlichen und das voll­enden,
    was schon hier in ihnen begonnen hat, daß er selbst sich in ihnen verherrlicht.
    Joh. 17,10; 2. Kor. 4,6; Eph. 5,25-27; 2.Thess. 1,10.​

    IV. Der gute Hirte kennt seine Schafe, und die Schafe kennen ihn V 4.14-15.27
    Es ist eine überaus enge Wechselbeziehung, deren Ausmass uns zu staunender Anbetung und unermüd­lichem Ausstrecken danach veranlasst. V 14-15a; Phil. 3,12.


    Die Schafe beweisen ihre Zugehörig­keit zum Hirten​
    1. durch das Hören und Erkennen seiner Stimme
    a) sie glauben seiner Stimme, Jes. 55,3; Joh. 5,24,
    b) sie gehorchen seiner Stimme in
    a) Taufe, Mark. 16,16,
    b) Brotbrechen, Luk. 22,19-20; 1.Kor. 11,23-26,
    c) Zeugendienst, Matt h. 28,18-20; Apg. 1,8; 1.Petr. 2,9-10,
    c) sie vermögen seine Stimme von der der Fremden, denen sie nicht folgen, zu unterschei­den. V 5;
    Hebr. 5,14; 1. Joh. 2,18-20; 4,1.
    Sie fallen nicht unter das Urteil von 2.Kor. 11,4 und Gal. 1,6-7.


    2. durch ihre Nachfolge. Ps. 23,3b; Jer. 3,21-4,3; Micha 2,12-13; Luk. 14,26-27.33; Joh. 17,14-19; Eph. 4,1; 1. Joh. 2,15-16.19; 3,3.​
    V. Der gute Hirte hütet seine Schafe. V 28-30; Ps. 23,4.
    David, der dem König Saul seine Erlebnisse als Hirte seiner Schafe schildert, 1.Sam. 17,34-36, entwirft zugleich ein Bild unseres guten Hirten, der die Seinen verteidigt und dem Rachen des Todes entreißt. Joh. 11,33-44.
    Er schützt und bewahrt sie in Ewigkeit auf Grund
    1. ihres Glaubens an ihn, Joh. 1,12; 2. Tim. 1,12,
    2. ihrer Stellung in ihm, 1.Kor. 1,30; Eph. 1,5-7; Kol. 2,9-10,
    3. seines immerwährenden Eintretens für sie. Röm. 5,10; 8,31-39; Hebr 7,25.​

    VI. Der gute Hirte weidet seine Schafe. V. 9;
    Ps. 23,2-3a; Hes. 34,14-16; Jes. 40,11.


    Er heilt die Krankheiten und verbindet die Wunden ihrer Irrwege, Jer. 30,12-17; Hes. 34,16; Joh. 9,4-7.35-38 usw. und sorgt
    1. für ihre irdischen Bedürfnisse, Matth. 6,11.25-34; Luk. 22,35; Ps. 145,15-16; Phil. 4,18-19,
    2. für ihre geistlichen Bedürfnisse, Ps. 107,1-9; Luk. 1,53; Joh. 4,13-14; 6,27.35; 1.Kor. 1,5; 2.Kor. 8,7; Offb. 2,9 und schenkt ihnen
    a) Vergebung, 1.Joh. 1,9; 2,1,
    b) Gnade, Röm. 1,7; 1.Kor. 1,3 usw. 1.Kor. 12,4; 2.Kor. 9,8; 12,9,
    c) Führung. 5.Mose 6,21; 8,7; Ps. 23,2-4; Jes. 30,21; 49,10.​

    VII. Der gute Hirte eint seine Schafe. V. 16.
    1. Er macht sie schon hier eins in ihm. Joh. 17,20-23; Phil. 1,27; 2,1-2.
    2. Er wird sie in seiner Herrlichkeit bei sich vereinen, Joh. 17,24
    a) Die Stätte im Hause des Vaters wird von ihm selbst bereitet. Joh. 14,2; Offb. 21,1-22,5.
    b) Der Zeitpunkt ist von Gott bestimmt. 1.Kor. 15,51-52; Offb. 22,6-7.20.
    „Er ist unser Gott, und wir sind das Volk seiner Weide und die Herde seiner Hand.
    Wir wollen ihn ewig preisen, von Geschlecht zu Geschlecht sein Lob erzählen“
    . Ps. 95,7; 79,13.​



    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S
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