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207.Jesus Christus, der wiederkommende Herr​ - Johannes 14,1-14

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  • 207.Jesus Christus, der wiederkommende Herr​ - Johannes 14,1-14

    Prüfet alles und das Gute behaltet:
    Jesus Christus, der wiederkommende Herr​ - Johannes 14,1-14
    Leitvers: Johannes 14,1
    ———————————————————————————
    Johannes 14,1 Euer Herz werde nicht bestürzt<O. erschüttert; so auch [V. 27]>. Ihr glaubet an<Und. üb.: Glaubet an> Gott, glaubet auch an mich.



    1 Euer Herz werde nicht bestürzt<O. erschüttert; so auch [V. 27]>. Ihr glaubet an<Und. üb.: Glaubet an> Gott, glaubet auch an mich.
    erschr.: Joh 16,33; Jes 43,1-3; Ps 42,12; Offb 2,10 glaubt: Mk 11,22

    2 In dem Hause meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, würde ich es euch gesagt haben; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten.
    Haus: 2. Kor 5,1; 2. Kor 5,8

    3 Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf daß, wo ich bin, auch ihr seiet.
    Joh 17,24 wieder: Joh 14,18-21; 1. Thes 4,17

    4 Und wo ich hingehe, wisset ihr, und den Weg wisset ihr.

    5 Thomas spricht zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst, und wie können wir den Weg wissen?

    Thomas: Joh 11,16; Joh 20,24-29

    6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich.
    Weg: Hebr 10,20 Wahrheit: 1. Joh 5,20; 2. Joh 1,2; Offb 3,14 Leben: Joh 1,4; Joh 6,63; Joh 11,25; Joh 17,2-3; 1. Joh 1,2 niemand: Mt 11,27; Apg 4,12

    7 Wenn ihr mich erkannt hättet, so würdet ihr auch meinen Vater erkannt haben; und von jetzt an erkennet ihr ihn und habt ihn gesehen.
    Joh 14,9; Joh 1,18

    8 Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns.
    Eph 1,17; Gal 4,6-7

    9 Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen, und wie sagst du: Zeige uns den Vater?
    Kol 2,9; Hebr 1,3

    10 Glaubst du nicht, daß ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst; der Vater aber, der in mir bleibt<O. wohnt>, er tut die Werke.
    Worte: Joh 3,34 Werke: Joh 5,19; Joh 10,37-38

    11 Glaubet mir, daß ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist; wenn aber nicht, so glaubet mir um der Werke selbst willen.
    Joh 5,36; Joh 10,38

    12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.
    Werke: Mk 16,17 größere: Joh 1,5 gehe: Apg 2,33

    13 Und was irgend ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde ich tun, auf daß der Vater verherrlicht werde in dem Sohne.
    Joh 14,14; Mt 21,22; 1. Joh 3,22

    14 Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.


    I. „Euer Herz werde nicht bestürzt!" Joh. 13.

    Am Abend des letzten Passahmahles vor seinem Lei­den spricht der Herr Jesus mit seinen Jüngern von drei Ereignissen, die diese Stunden überschatten und sie mit Traurigkeit und Furcht erfüllen, Joh. 14,1; 16,6.22:

    1. Die Ankündigung, daß sein Verräter aus ihren eigenen Reihen kommt. V. 21-22;
    1.Joh. 2,18-19.



    2. Die Ankündigung, daß Petrus, der eine führende Stellung unter ihnen einnimmt, den Herrn verleug­nen wird.V. 37-38;
    2.Tim. 2,12-13; Tit. 1,16; 2.Petr. 2,1.



    3. Die Ankündigung seines Hinganges und die bevor­stehende Trennung von ihnen, so daß sie von einem Gefühl der Verlassenheit erfaßt werden. V. 33; Joh. 16,33; 1.Joh. 5,4-5.​

    ​Bis heute gibt es im Leben des einzelnen Gläubigen, wie auch in dem der Gemeinde Gottes dunkle Stun­den und gleichartige Geschehnisse, die den Glauben prüfen und wohl auch zu erschüttern vermögen.

    In diesen Augenblicken nun, wo der Verräter hinausgegangen ist und der Herr den Seinen das Gedächt­nismahl eingesetzt hat, öffnet er ihnen in ganz beson­derem Maße sein Herz, um sie zu trösten, sie seiner Liebe und der Liebe des Vaters zu versichern und sie mit Hoffnung, ja mit freudiger Hoffnung zu erfüllen:


    „Euer Herz werde nicht bestürzt!“ Und wenig später wiederholt er es: „Euer Herz werde nicht bestürzt, sei auch nicht furchtsam!“
    Joh. 14,1.27.



    Es sind Worte, die das Herz der Seinen für alle Zeiten mit Trost, Hoff­nung, Freude und Liebe zu erfüllen vermögen. Joh. 14-17.​
    II. Der Geber der Verheißungen. V 1.

    1. Die Verheißungen des Herrn Jesus Christus ruhen auf drei Säulen:
    a) auf seiner Wahrhaftigkeit, er kann nicht lügen, denn er selbst ist die Wahrheit, V. 6; Matth. 24,35,
    b) auf seiner unwandelbaren Liebe zu den Seinen, Joh. 13,1; 15,9.13; 17,26,
    c) auf seiner Allmacht. Matth. 28,18; Joh. 13,3; Hebr. 1,1-3.​



    2. Die.Verheißungen, die sie von allen Sorgen und Ängsten des Lebens befreien sollen, sind an seine eigene Person geknüpft. V. 1-2.
    Es geht um

    a) die Sorge für das gegenwärtige Leben: „Ihr glaubt an Gott“.
    Zu ihm, als ihrem Vater, hat er den Weg gebahnt. V 6; Hebr. 6,18b-20; Joh. 16,27; Matth. 6,31-34; 10,28;



    b) die Last ihrer Sünden: „Glaubet auch an mich!“
    Er hat die Handschrift, die gegen uns war, aus­getilgt. Kol. 2,13-14; Röm. 3,23-25; Apg. 13,38-39; 16,30-31; 26,17-18;



    c) die Frage nach dem ewigen Leben: „Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten“. V. 2.​
    III. Die Verheißung. V. 2-4.

    1. „Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten“. V. 2.
    a) Er hat am Kreuz damit begonnen, Joh. 12,32,
    b) und er ist hingegangen, um sie uns im Hause des Vaters zu bereiten. Hebr. 4,14a; 9,11-12.14; 8,1; 7,25; 11,16; Gal. 4,26.



    2. „Ich komme wieder“. V. 3; Apg. 1,11; 1. Thess. 1,10; 2,19; 3,13; 4,15; 5,23.
    Dies ist eine der größten Ver­heißungen und eins der größten Themen des Neuen Testamentes.
    Es ist die Hoffnung,
    a) deren wir uns rühmen, Röm. 5,2,
    b) die nicht beschämt wird, Röm. 5,5,
    c) in der wir uns freuen, Röm. 12,12,
    d) in der wir überreich sind, Röm. 15,13,
    e) die bleibend, 1. Kor. 13,13; gut, 2. Thess. 2,16; glückselig, Tit. 2,13; besser, Hebr. 7,19; lebendig, 1. Petr. 1,3, ist.



    3. „Ich werde euch zu mir nehmen“. V. 3.
    Er wird nicht ein zweites Mal in Niedrigkeit und zur Ver­söhnung der Sünden kommen, sondern wir erwar­ten ihn zum Heil.
    Er wird rufen, und die Leiber der Toten werden aus ihren Gräbern auf erstehen und die Lebenden zugleich mit ihnen entrückt werden, dem Herrn entgegen. 1. Kor. 15,23.51-53; 1. Thess. 4,13-18.​



    4.„Damit auch ihr seid, wo ich bin“, V. 3,
    a) um ihn und seine Herrlichkeit zu sehen, Joh. 17,24; 1. Joh. 3,2; Offb. 22,4,
    b) um ihm gleich zu sein, Röm. 8,29; 1. Joh. 3,2,
    c) um allezeit bei ihm zu sein. 1. Thess. 4,17;​ Offb. 19,7-9; 21,3; 22,3-5.
    d) „Ein jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich selbst, wie er rein ist“. 2. Kor. 7,1; 1. Thess. 1,9-10; 1. Joh. 2,28; 3,3.​

    IV. Antworten auf Lebensfragen. V. 5-14.

    1. a) Die Frage des Thomas nach Weg und Ziel. V. 5.
    Er drückt die Weg- und Ziellosigkeit des gottfernen Menschen aus.
    5. Mose 28,15.28-29; Hiob 12,24-25; Jes. 59,1-2.8-10.



    b) Die Antwort des Herrn. V 6.
    a) Christus ist der Weg
    aa) des Heils, Apg. 4,12; 13,38; 16,31; Jes. 35,5-10,
    ab) zum Vater, Eph. 2,8; Hebr. 10,20,
    ac) zum Himmel. Offb. 21,27;
    b) Christus ist die Wahrheit
    ba) sie bringt das Böse ans Licht, Joh. 3,19-20; 15,22,
    bb) sie macht frei. Joh. 8,34-36;
    c) Christus ist das Leben
    ca) er kam, um es den Seinen zu geben, Joh. 10,10,
    cb) er starb, um die Gabe zu ermöglichen, Joh. 12,24,
    cc) er lebt, um die Gabe zu verwirklichen. Joh. 10,27-30; 14,19.



    2. a) Die Bitte des Philippus, V 8
    Sie entspricht der tiefsten Sehnsucht des Menschen.
    Seit Gott ihn um seiner Sünde willen aus dem Garten Eden vertrieb, geht er in die Irre und sucht am falschen Ort.
    Mit Götzendienst, Philosophien und Ideologien hofft er, den Himmel zu erstürmen. 1. Mose 11,14.​



    „Wir stolzen Menschenkinder sind eitel arme Sünder und Massen gar nicht viel; wir spinnen Luftgespinste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel“ (M. Claudius)​

    Doch auch die Knechte Gottes des Alten Bundes sehnten sich und verlangten danach, Gott sehen zu dürfen, ohne daß ihnen ihre Bitte bis ins Letzte erfüllt werden konnte. 2. Mose 33,17-21; 2. Sam. 21,1; 1. Kön. 19,7-13; Dan. 9,3.

    b) Die Antwort des Herrn, V. 9-14
    a) „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen“. V. 9-10.
    Er, unser Herr und Heiland, dessen Leben uns in vier Evangelien beschrie­ben wird, so daß wir ihn kennenlernen und bis in unzählige Einzelzüge mit ihm und seinem Wesen vertraut werden können, den wir bewundern um seiner Größe und Herr­lichkeit willen, den wir lieben um seiner Güte und Barmherzigkeit, Geduld und Liebe willen, er hat uns gesagt, daß es der Vater ist, der in ihm wirkt und daß er gekommen ist.​ um uns Gott zu offenbaren.
    Wir Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts, denen das alttestamentliche Gottesbild durch eine gott­ feindliche Philosophie und Theologie verunglimpft und entstellt worden ist, mögen zu ihm, dem Sohn Gottes gehen und uns bei ihm und durch ihn von unserem tödlichen Irrtum heilen lassen. „Wer mich gesehen hat, hat den Vater“, den Schöpfer Himmels und der Erden, den Gott des Alten und des Neuen Bundes „gesehen“. Dann werden wir wie Jakob sagen: „Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und meine Seele ist gerettet worden. 1. Mose 32,30. Als Gottes­kinder aber wollen wir uns von V. 9 mahnen lassen.
    Wie lange haben wir sein Wort in Händen und bekennen wir uns zu ihm?
    Kennen wir ihn so, wie wir ihn kennen könnten?
    b) „Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun und wird größere tun“. V 12.
    Hier sehen wir die wunderbaren Werke seiner Jünger im Zeugnis und Wunder durch die Kraft des Heiligen Geistes und ihres verherrlichten Herrn. Eph. 2,1; Hebr. 2,4; Apg. 2,41; 4,4.32-33; 5,12-16; 6,7; Röm. 15,18-19.
    c) was ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde ich tun“. V 13-14.
    Wir nahen Gott bekleidet mit der Gerechtigkeit unseres Heilandes und werden niemals erwarten, daß er etwas tut, was ihm widerspricht; vielmehr werden wir unsere Bitten vor ihm prüfen. 1.Joh. 5,14.​



    „Es ist nicht eure Sache. Zeit und Stunde zu wissen, die der Vater nach seiner eigenen Vollmacht fest­ gesetzt hat.“ Apg. 1,7

    „Ja, ich komme bald.“ Offb. 22,20​



    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S
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