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241.Der Kerkermeister in Philippi​ ​​- Apostelgeschichte 16,16-40

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  • 241.Der Kerkermeister in Philippi​ ​​- Apostelgeschichte 16,16-40

    Prüfet alles und das Gute behaltet:
    Der Kerkermeister in Philippi​ ​​- Apostelgeschichte 16,16-40
    Leitvers: Apostelgeschichte 16,31
    ———————————————————————————
    Apostelgeschichte 16,31 Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet werden, du und dein Haus.




    Philippi mit seiner Hafenstadt Neapolis war die bedeutendste Stadt Ostmazedoniens.
    Hier entstand die erste christliche Gemeinde in Europa.​



    I. Die Konfrontation der Apostel mit einem Wahrsagegeist. V. 16-19

    1. In Philippi begegnen die Apostel einer Frau, die in einer schrecklichen Bindung lebt. V16.
    Sie ist von einem Dämon besessen, der sie zur Wahrsage­rei verführt.
    In einem gewissen Grade ist sie damit ein Bild für Fernstehende, indem sie dem Satan ausgeliefert sind und in seinem Dienst stehen.
    3. Mose 20,6; 5. Mose 18,11-12; Eph. 2,1-3; Kol. 1,13; 2. Kor. 4,4; 2. Tim. 2,24-26.


    2. Das dämonische Zeugnis. V. 17.
    Gott möchte weder das Zeugnis noch den Schutz der Dämonen.
    Eph. 5,11; Mark. 1,24-25.34; 3,11-12; Luk. 4,41.


    3. Die wunderbare Befreiung, V. 18,
    durch
    a) das Gebot - „auszufahren“;
    b) die Vollmacht - „im Namen Jesu Christi“;
    c) die Wirkung - „er fuhr aus“. Vgl. Apg. 4,12; 3,16; 2,21; 1.Joh. 2,12; Apg. 13,38; 10,43.


    4. Die aufgebrachten Herren der Magd, V19;
    vgl. 1. Tim. 6,10, reagierten höchst verärgert wegen ihres materiellen Verlustes mit der Ein­schaltung der Justiz.
    Wegen der Heilung der besessenen Frau werden die Apostel vor die Obrigkeit gebracht und mit falscher Beschuldigung angeklagt.​

    II. Die Einkerkerung. V. 22-25

    1. Die ungerechtfertigte Anklage. V. 20-21.
    Dem Teufel ist das Evangelium verhaßt. Er benutzt un­gerechte Motive zur Anklage.
    Wie fanatisch „religiöse“ Menschen doch reagieren können, wenn es an ihr Geld geht. Matth. 5,10-11; 2.Tim. 3,12.


    2. Ohne Prozeß werden die Apostel grausam in Haft gesetzt. V 22-24.
    Sie werden
    a) gewaltsam entblößt, V 22;
    b) grob mißhandelt, V 23;
    vgl. 2.Kor. 11,25; vgl. 2.Kor. 4,17-18;​
    c) und unter härtesten Haftbedingungen fest­gesetzt. V. 24.
    Das dunkle Gefängnis mit zu sätzlicher Folterung hätte jeden Menschen kleinlaut machen müssen.


    3. Aber bei den Aposteln zeigt sich eine eigenartige Wirkung. V. 25.
    a) Gebete. Für wen? Vgl. Matth. 5,44-45; Luk. 23,34; Apg. 7,60.
    b) Gesänge. Zu welchem Anlaß? Apg. 5,41; Jak. 1,2; 2. Kor. 4,17; 1. Thess. 5,18; Phil. 4,4.
    c) Die Mitgefangenen hören zu; das Gefängnis verwandelt sich in eine Missionsversammlung. 2. Tim. 4,2.​

    III. Das Erdbeben. V. 26 - Gott greift ein

    1. Er offenbarte seine Macht. Hiob 38,4; 40,9; 1. Kön. 19,11-12; Matth. 27,55.
    Der Herr, der die Welt erschaffen hat, kann sie auch erschüttern.


    2. Das Beben ist ein Zeichen der Strafe Gottes.
    Hebr. 12,25-26.


    3. Es ist ebenso ein Hinweis auf die zukünftige Gerichtszeit Gottes.
    Matth. 24,7; Luk. 21,11; Offbg. 16,18; Hebr. 12,25-27.​

    IV. Die Bekehrung des Kerkermeisters. V. 27-34
    Ein Gottesmann beschreibt sie mit den folgenden Worten:
    „Bei Sonnenuntergang noch ein Heide, bei Sonnenaufgang ein Christ“.


    1. Er hörte das Wort. Sicher hatte Paulus mit ihm gesprochen; dazu hatte er die Gebete und Lob­gesänge der Apostel vernommen.
    Vgl. Röm. 10,17; Hebr. 4,12; Joh. 5,24; 1. Petr. 2,23; Jak. 1,14.


    2. Er erwachte. V. 27.
    Der dem Evangelium Fern­stehende hat die Augen für die Gefahr, in der erlebt, verschlossen.
    Parallele: der Schlaf der Gleichgültigkeit, der Religiosität, des Brauch­tums, des Hochmuts etc.
    Solche Menschen müssen wachgerüttelt werden. Jona 1,6.


    3. Der Kerkermeister war am Ende. V 27.
    Da alle seine irdischen Hoffnungen begraben zu sein schienen, blieb nur noch der Selbstmord als das einzig Logische übrig.


    4. Er zitterte. V. 29.
    Dieser Erregungszustand ist Ausdruck innerer Sündenerkenntnis.
    Apg. 9,6; Jes. 66,1-2.


    5. Er sucht und will Rettung. V. 30.
    Diese Willens­entscheidung beweist vorangegangene Umkehr und Sinnesänderung.
    So ruft und fragt ein Mensch, der sich seiner Schuld vor Gott tief bewußt ist.


    6. Er erfährt den Rettungsweg. V 31.
    Der ist ganz
    a) einfach - „glaube“, Joh. 3,16;
    b) persönlich - „an den Herrn Jesus“;
    c) wirkungsvoll -
    „du wirst errettet“.


    7. Der Mann wird Christ - zusammen mit seinem ganzen Haus. V. 32-34.
    Das bedeutet:
    a) er glaubte, V. 34;
    b) er ließ sich taufen, V 33;
    c) er wurde gastfrei und wohltätig, V. 33-34;
    d) er wurde froh., V 34.
    Hast du eine solche Neugeburt und Ver­änderung schon erlebt?​

    V. Es geht weiter V. 36-40
    Paulus und Silas berufen sich auf ihr römisches Bürgerrecht und verlassen dann die Stadt.​



    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S
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