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243.Paulus in Athen​ ​​- Apostelgeschichte 17,15-34

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  • 243.Paulus in Athen​ ​​- Apostelgeschichte 17,15-34

    Prüfet alles und das Gute behaltet:
    Paulus in Athen​ ​​- Apostelgeschichte 17,15-34
    Leitvers: Apostelgeschichte 17,31
    ———————————————————————————
    Apostelgeschichte 17,31 weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er ⟨dazu⟩ bestimmt hat, und er hat allen dadurch den Beweis gegeben, dass er ihn auferweckt hat aus den Toten.




    Athen, Hauptstadt Attikas in Griechenland, wurde nach der Göttin Athene benannt.

    Athen war eine der berühmtesten Stätten der Weisheit und Kunst des Altertums.

    Zur Zeit des Besuchs der Apostel war seine Bedeutung allerdings schon wesentlich ge­schwunden.

    Trotzdem war Athen noch von erheb­licher strategischer Bedeutung für die Verbreitung des Evangeliums.​


    I. Athen, eine götzendienerische Stadt. V. 15-16

    Es lohnt sich, über die Stadt in einem Bibellexikon oder Geschichtsbuch noch weiter nachzulesen.
    Die Stadt besaß eine Fülle von Götzenbildern, selbst für den „unbekannten Gott“, um nur ja keine Gottheit unberücksichtigt zu lassen.
    Athen steht damit sinn­bildlich für die Welt bis heute, die ebenfalls voller Götzendienst ist.


    1. Das Wesen eines Götzen:
    Man könnte folgende Definition verwenden: „Was der Mensch als kost­bar in seinem Herzen trägt und dem er jedes Opfer bringt“.
    Dieses Götzenbild wird sein ganzes Sinnen und Trachten beherrschen und sich in allen seinen Entschlüssen bestimmend wider­spiegeln.
    Götze ist, woran das Herz zu Lasten des lebendigen Gottes hängt - ganz gleich, was es auch sein mag. Heute sind die modernen Götzen z. B.:
    Vergnügungssucht, Lebensstandard, Sport, Macht, Geld, Mode, Wissen etc. Millionen ver­neigen sich vor diesen Bildern.


    2. Die Wirkung eines Götzen:
    a) Herausforderung für den Absolutheitsanspruch Gottes und Verstoß gegen sein ausdrückliches Verbot. 2. Mose 20,3.
    b) Angleichung von Götzenbild und Götzen­anbetern in zunehmendem Maße. Ps. 115,3-8.
    c) Abfall und Gericht für seine Anhänger.
    Alle menschlichen Götzen sind leblos. 2. Kön. 17,13-19; 1. Joh. 5,21.​

    II. Ein bewegter Apostel. V 16-17
    Wer andere „erregen“ will, muß selbst erregt sein.
    1. Kor. 9,16; Röm. 9,1-3; 10,1; Joh. 2,17; Matth. 9,36; 14,14.
    Wir brauchen heute ein innerlich bewegtes Herz, einen wachen Geist und einen festen Willen,
    um gegen unsere Götzen anzugehen.​

    III. Paulus hält eine bewegende Rede. V. 18-31
    Dieser Abschnitt verdient, sorgfältig studiert zu werden,
    da er wertvolle Hilfen für die Auseinander­setzung mit den verschiedensten Weltreligionen und Sekten gibt.


    1. Die Fragen seiner Zuhörer, V. 18-21, entsprangen reiner Neugierde und wurden „studienhalber“ ge­stellt;
    dennoch erkannte Paulus darin sofort seine Chance. Er war „bereit“.
    Röm. 1,15; 1.Petr. 3,15; 2.Tim. 4,2.


    2. Die Antworten des Paulus, V. 22-31, hatten das Thema:
    „Die Offenbarung des unbekannten Gottes“.


    Redeaufbau:

    a) Seine Feststellung, V. 22-23 - „dem Dämonendienst sehr ergeben“.
    Die Athener waren offen­sichtlich sehr religiös, und darin steht ihnen unsere Generation heute keineswegs nach.
    Grundlage und Ansatz jeder Religiosität sind menschlich erdachte Gottesbilder.
    Der Mensch sucht in jeder Religion den Weg von sich aus zu den Götzen hin und erbringt damit eine Lei­stung.
    Der christliche Glaube beruht auf einer Gottesoffenbarung in Christus und nimmt das Gnadengeschenk des Heils an.​


    b) Seine Verkündigung.
    Gott hat sich selbst geoffenbart:
    a) in der Schöpfung. V. 24; vgl. Röm. 1,19-20; Ps. 19,1-6.
    Gottes Macht und Person offenbart sich darin so eindeutig, daß Götzendienst un­entschuldbar ist.
    b) im Leben. V. 25.
    Das Geheimnis des Lebens ist selbst für den klügsten Menschen unfaß­bar.
    Gottes Weisheit offenbart sich so ein­deutig in den verschiedensten Formen des Lebens. Ps. 139,14-16.
    c) in der Weltgeschichte .
    Das Geschichtsstudium läßt eine übergeordnete, höhere Macht er­kennen.
    Gottes absolute Herrschaft offenbart sich im Geschehen der Völkerwelt auf ein­deutige Weise.
    d) im menschlichen Geist. V. 27-29.
    Der Mensch geht instinktiv von der Existenz eines „höheren Wesen“ und einer Form des Lebens nach dem Tode aus. Pred. 3,11.
    Gottes Existenz wird daher eindeutig in seinem Inneren offenbart.
    e) in Christus. V. 30-31.
    Das Eintreten des Christus in die Geschichte offenbart die Existenz Gottes auf unwiderlegbare Weise.
    Er bedeutet die überragendste Offenbarung des ewigen Gottes: Gott ist selbst da in menschlicher Gestalt.
    Joh. 1,18; 14,7-9; 1. Tim. 3,16.


    Bemerkenswert: Die Schlußfolgerung auf­grund dieser Tatsachen für die Zuhörer:
    Gottes Umkehraufruf aufgrund dessen, was Christus ist, getan hat und noch tun wird als Richter dieser Erde.​

    IV. Eine geteilte Reaktion auf die Botschaft. V. 32-34
    Die Menschen scheiden sich in


    1. Ablehnende. V. 32.
    Spott ist Zeichen der Verlegen­heit oder Überheblichkeit.


    2. Aufschiebende. V. 32.
    Aufschub entsteht aus Feig­heit oder weil man etwas nicht ernst nimmt.


    3. Annehmende. V 34.
    Annahme des Evangeliums bleibt ein Wunder Gottes gegen die menschliche Natur und erfordert doch Kraft und Mut.​



    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S
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