Paulus in Athen - Apostelgeschichte 17,15-34
Leitvers: Apostelgeschichte 17,31
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Apostelgeschichte 17,31 weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er ⟨dazu⟩ bestimmt hat, und er hat allen dadurch den Beweis gegeben, dass er ihn auferweckt hat aus den Toten.
Athen, Hauptstadt Attikas in Griechenland, wurde nach der Göttin Athene benannt.
Athen war eine der berühmtesten Stätten der Weisheit und Kunst des Altertums.
Zur Zeit des Besuchs der Apostel war seine Bedeutung allerdings schon wesentlich geschwunden.
Trotzdem war Athen noch von erheblicher strategischer Bedeutung für die Verbreitung des Evangeliums.
I. Athen, eine götzendienerische Stadt. V. 15-16
Es lohnt sich, über die Stadt in einem Bibellexikon oder Geschichtsbuch noch weiter nachzulesen.
1. Das Wesen eines Götzen:
Man könnte folgende Definition verwenden: „Was der Mensch als kostbar in seinem Herzen trägt und dem er jedes Opfer bringt“.
Dieses Götzenbild wird sein ganzes Sinnen und Trachten beherrschen und sich in allen seinen Entschlüssen bestimmend widerspiegeln. Götze ist, woran das Herz zu Lasten des lebendigen Gottes hängt - ganz gleich, was es auch sein mag. Heute sind die modernen Götzen z. B.:
2. Die Wirkung eines Götzen:
b) Angleichung von Götzenbild und Götzenanbetern in zunehmendem Maße. Ps. 115,3-8.
c) Abfall und Gericht für seine Anhänger.
II. Ein bewegter Apostel. V 16-17
III. Paulus hält eine bewegende Rede. V. 18-31
1. Die Fragen seiner Zuhörer, V. 18-21, entsprangen reiner Neugierde und wurden „studienhalber“ gestellt;
2. Die Antworten des Paulus, V. 22-31, hatten das Thema:
Redeaufbau:
a) Seine Feststellung, V. 22-23 - „dem Dämonendienst sehr ergeben“.
b) Seine Verkündigung.
Bemerkenswert: Die Schlußfolgerung aufgrund dieser Tatsachen für die Zuhörer:
IV. Eine geteilte Reaktion auf die Botschaft. V. 32-34
1. Ablehnende. V. 32.
2. Aufschiebende. V. 32.
3. Annehmende. V 34.