Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

256.Die Gemeinde Gottes​ ​​- Epheser 1,15-23; 2,19-22; 5,23-32

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • 256.Die Gemeinde Gottes​ ​​- Epheser 1,15-23; 2,19-22; 5,23-32

    Prüfet alles und das Gute behaltet:
    Die Gemeinde Gottes​ ​​- Epheser 1,15-23; 2,19-22; 5,23-32
    Leitvers: Epheser 1,22-23
    ———————————————————————————
    Epheser 1,22-23 Und alles hat er seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Gemeinde gegeben, die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt.​



    Das liebste, höchste und wertvollste, was Gott auf dieser Erde zu eigen hat, ist seine Versammlung.

    Für sie bezahlte er den denkbar höchsten Kaufpreis: das Blut und Leben seines eigenen geliebten Sohnes.

    Er erwarb sie für sich: deshalb nennt die Bibel sie „Versammlung des lebendigen Gottes“. 1. Tim. 3,15.

    Er rief sie aus der Welt heraus: deshalb heißt sie „ekklesia“ = Herausgerufene. Gal. 1,4 etc.

    Hinsichtlich der wahren Bedeutung der Gemeinde Gottes führen vielfach falsche Denkansätze zu ver­wirrender Schlußfolgerung!
    Deshalb wollen wir einiges aus der Fülle dieses Themas klarstellen.​

    I. Was die Gemeinde nicht ist.

    1. Die Gemeinde ist keine von Menschen erdachte und konstruierte Organisation. Vgl. Eph. 2,20-22; 1. Kor. 1,2.

    2. Die Gemeinde ist keine besondere Sekte oder Denomination.
    Man kann einer bestimmten Gruppe und doch nicht der Gemeinde Gottes an­gehören.
    Von Menschen bewirkte Trennungen ent­sprechen nicht dem Willen Gottes. 1. Kor. 1,10-13; 3,1-9.



    3. Die Gemeinde ist keine „exclusive Gesellschaft“, in die man nur nach bestimmten Ritualen eintreten kann.
    Sie ist auch kein „Club“, in den man ein­treten oder aus dem man austreten kann.
    Voraus­setzung ist allein die innerlich vollzogene und äußerlich erkennbare Wiedergeburt. Joh. 3,3; 1. Kor. 12,13.​

    II. Was die Gemeinde ist.

    Gott benutzt viele Vergleiche und Sinnbilder, um das Wesen der Gemeinde im direkten und übertrage­nen Sinn zu verdeutlichen.
    Wir wollen uns drei da­ von näher ansehen.

    Sie ist:

    1. der Leib des Christus. Eph. 1,22-23; Kol. 1,18; 1.Kor. 12,12-13; Eph. 4,14-16; Kol. 2,19.

    a) Das Haupt ist Christus. Kol. 2,19; Eph. 1,22-23.
    Die Gemeinde hat nur einen „Kopf“ und der be­findet sich im Himmel.
    Alle von Menschen ein­gesetzten „Häupter“ und aufgrund der kleri­kalen Struktur herrschenden Führer werden damit von Gott verneint.



    b) Der Leib Christi setzt sich aus allen wieder­geborenen Personen zusammen, die aufgrund ihrer glaubenden Annahme von Christus als ihrem Erlöser und Herrn, vom Geist Gottes in​ diesem Leib eingefügt wurden. 1. Kor. 12,13.
    Der Leib umspannt damit alle Gläubigen von Pfingsten bis zur Entrückung weltweit.



    c) Der Versuch der Darstellung des Leibes Christi, die Ortsgemeinde, ist eine Gemein­schaft von Gläubigen, die sich durch den Geist Gottes im Namen Jesu Christi versammelt, wobei Christus selbst Mittelpunkt und Ziel ist. Matth. 18,20; 1. Kor. 1,1-2 etc.

    d) Die einzelnen Glieder des Leibes, ob in der weltweiten oder örtlichen Gemeinde, haben entsprechend den ihnen vom Haupt verliehenen Gaben bestimmte Funktionen wahrzunehmen, die der Auferbauung des Leibes und der Ver­herrlichung Gottes dienen.
    Vgl. 1. Kor. 12,13-27; Eph. 4,14-16 etc.



    2. die Braut des Christus, Eph. 5,28-32; Offbg. 19,7-8; 21,9; 2. Kor. 11,12:

    a) Dieses Bild spricht von der Liebe des Christus. Eph. 5,25; 3,17-21.
    Liebe ist immer unverdient, unaufgefordert, ungesucht. 1. Joh. 4,10; Röm. 5,7-8; Joh. 3,16.



    b) Christus erwarb sie sich durch seine Hingabe als Opfer - er hat „sich selbst hingegeben“. Eph. 5,25; Gal. 2,20.

    c) Das Ziel der Hingabe Christi, Eph. 5,25.27 - der Erwerb der Braut und die Hochzeit mit ihr. Offbg. 19,7-9.​
    Die Antwort der Braut auf die Liebe des Christus ist ihre ausgelebte Liebe in Gehorsam, Hingabe und Ehrfurcht.
    1. Joh. 4,19; Eph. 5,22.32-33.



    3. der Bau Gottes, 1. Kor. 3,9; Eph. 2,21-22; 1. Petr. 2,5:

    a) Architekt und Baumeister ist Gott.
    Sein vor der Zeit gefaßter Heilsratschluß. Eph. 1,9-10; 3,11; Röm. 11,33-36.



    b) Der Plan - im Wort Gottes festgelegt.
    Apg. 20,27; Eph. 1,3-23.



    c) Das Fundament - Jesus Christus.
    Matth. 16,18; 1. Kor. 3,11; Eph. 2,20; 2. Tim. 2,19; Matth. 7,25.



    d) Das Baumaterial - lebendige Steine = Gläubige, weil sie Leben aus Gott haben. Eph. 2,20-22; 1. Petr. 2,5.
    Jeder einzelne lebendige Stein ist ein Tempel Gottes an sich! 1. Kor. 3,16; 6,20 etc.



    e) Der Verwendungszweck des Baus:
    a) eine Wohnstätte Gottes. Eph. 2,20; Gott will sich in seinem Haus wohlfühlen.
    b) eine Bekundung der Weisheit Gottes. Eph. 3,10;
    c) eine Aufforderung für den einzelnen Gläubigen, zur Verherrlichung Gottes dazu­ sein, ihm ewig Preis und Anbetung zu bringen.
    Eph. 1,6.12.14.


    f) Im Haus Gottes gelten für das Verhalten der Bewohner die Regeln, die der Hausherr fest­gelegt hat. 1. Tim. 3,15.

    4. der Grundpfeiler und die Feste der Wahrheit. 1. Tim. 3,15.
    Aufgabe der Versammlung ist es auch, die Wahrheit des Evangeliums in die Welt hinauszurufen.
    Durch ihr nach dem Willen Gottes ge­staltetes, zeugnishaftes Dasein soll sie zeigen, wie Gott ist, was er will und was er in Jesus Christus (der Wahrheit) getan hat und tun wird.​



    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S
Lädt...
X