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259.Die Glaubenszeugen des Alten Testaments​ - Hebräer 11,1-31

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  • 259.Die Glaubenszeugen des Alten Testaments​ - Hebräer 11,1-31

    Prüfet alles und das Gute behaltet:
    Die Glaubenszeugen des Alten Testaments​ - Hebräer 11,1-31
    Leitvers: Hebräer 11,1
    ———————————————————————————
    Hebräer 11,1 Der Glaube aber ist eine Wirklichkeit dessen, was man hofft, ein Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.



    I. Was ist Glaube? V.1

    Glaube bedeutet, daß man das Werk, die Person und das Versprechen eines anderen als wahr betrachtet, ihm vertraut und darauf sein eigenes Leben baut.

    Dies verlangt

    1. Erkenntnis:
    Um zu dieser Erkenntnis zu kommen, sind uns von Gott folgende Offenbarungen gegeben:
    a) unsere Sündhaftigkeit, Röm. 3,10-19;

    b) Gottes Liebe in der Sendung seines Sohnes, Joh. 3,16 etc.;

    c) die von Christus erworbene Erlösung, die im Evangelium angeboten wird. Röm. 3,21-26.
    Diese drei Sachverhalte müssen den Menschen verkündigt werden. Vgl. Röm. 10,17.


    2. Einverständnis:
    Mit den erkannten Sachverhalten muß der Mensch sich persönlich, aufgrund der Glaubwürdigkeit Gottes,
    einverstanden erklären und sie als wahr und bindend ansehen. Hebr. 11,6.


    3. Erlösungsannahme:
    Das bedeutet im Vertrauen auf die Richtigkeit der erkannten und persönlich als wahr bejahten Sachverhalte zu leben und sich bewußt der diese Erlösung offenbarenden Person anvertrauen:
    Christus, dem Sohn Gottes, dem Heiland.


    Es ist zwar möglich, entsprechend der Aussage der ersten beiden Punkte zu glauben, was aber nicht hilft;
    nur wenn man im Glauben nach Erkenntnis der Verlorenheit und persönlicher Annahme des Erlösungsweges auch die Lebens­übergabe an den Erlöser vollzieht, wird Glaube zum rettenden Glauben.

    II. Was bewirkt Glaube? V. 2-31

    Dies wird an folgenden alttestamentlichen Personen verdeutlicht:
    Glaube wird durch entsprechendes Leben bewiesen. Jak. 2,14-26.


    1. Abel brachte ein Opfer des Glaubens. V. 4; 1. Mose 4,1-8.
    Die Handlung Abels, obwohl er gestorben ist, spricht zu uns und zeigt uns:


    a) Die Unzulänglichkeit des Menschen.
    Abel erkannte, daß er sündig war.
    Dieses Bewußt­ sein haben alle Menschen, Röm. 2,14-16, das wird in Gottes Wort eindeutig bezeugt. Röm. 3 etc.​


    b) Die Gerechtigkeit Gottes.
    Abel erkannte, daß seine Sünden den Tod durch die Hand eines heiligen und gerechten Gottes verdienten.
    Hes. 18,4; Röm. 6,23 etc.


    c) Die Möglichkeit der Versöhnung - er schlach­tete ein Lamm.
    Gott sorgte für ein Lamm und nahm es stellvertretend für Abels Leben an.
    Vgl. Joh. 1,29; 1. Petr. 1,18; Röm. 4,24-25.


    d) Die Annahme des Opfers von Seiten Gottes ist Zeichen für rechtfertigende Wirkung des Glaubens. 1. Mose 4,4;
    vgl. Eph. 1,6.​


    2. Henoch - führte sein Leben im Glauben. V. 5-6;1. Mose 5,21-24.
    Um Gott zu gefallen sind folgende Voraussetzungen notwendig:
    a) Versöhnung. Amos 3,3; vgl. Jes. 59,1-2; 55,7; 46,12-13; 2. Kor. 5,18-20; Eph. 2,13.
    b) Heiligung. 5. Mose 23,14; 2. Kor, 7,1; Eph. 4,17-32; 1. Joh. 1,7.
    Henoch wurde von Gott belohnt: Gott war mit ihm. Vgl. Phil. 3,8; 2. Kor. 4,17; Röm. 8,31; Jes. 41,10; Ps. 23,4 etc.
    Besonders erwähnenswert ist das herrliche Ende seines Lebenswandels. 1. Mose 5,24; vgl. Joh. 14,1-3.


    3. Noah vollbrachte ein Werk des Glaubens. V. 7; 1. Mose 6,8-8,22:
    a) Er hörte im Glauben die „göttliche Weisung“. Gal. 3,2; Matth. 11,15 etc.
    b) Durch das Hören wurde sein Herz „von Furcht bewegt“.
    Denke auch an andere Warnungen der Schrift. 2. Chron. 30,8; Hebr. 4,7; Hiob 36,18 etc.
    c) Er handelte im Glauben nach Gottes Weisung.
    Amos 4,12; Spr. 22,3.​
    d) Das Ergebnis der Glaubenstat - Errettung der Glaubenden und Tod der Ungläubigen.
    Mark. 16,15 etc.


    4. Abraham.
    Er führte ein Leben des Glaubens. V. 8-19.
    Drei große Lebensabschnitte sind unter­ scheidbar:
    a) Sein Ruf und Gehorsam im Glauben. 1. Mose 12,1-4; Hebr. 11,8-10.
    b) Gottes Verheißung und Abrahams Glaube. 1. Mose 15,1-6; Hebr. 11,11-12.
    c) Seine Erprobung und sein Sieg im Glauben. 1. Mose 22,1-14; Hebr. 11,17-19.


    5. Mose traf eine Entscheidung des Glaubens. V 23-29
    a) Seine mutige Glaubenswahl. V. 24-26. Sie ge­schah aus folgenden Beweggründen:
    a) er zog die Gemeinschaft des Volkes Gottes dem zeitlichen Genuß der Sünde vor. V.25;
    b) er zog die Schmach des Christus dem Reichtum Ägyptens vor. V 26;
    c) er fürchtete den unsichtbaren König, Gott, mehr als den Zorn des sichtbaren Pharao, V. 27, und gehorchte ihm.
    b) Seine große Belohnung, V. 28 - Gemeinschaft mit Gott, Leitung des Volkes und Lohn im Himmel.
    Dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube. 1. Joh. 5,4.​



    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S
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