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260.Die letzte Botschaft des Paulus an Timotheus​​ - 2.Timotheus 2,1-15; 3,14-4,18

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  • 260.Die letzte Botschaft des Paulus an Timotheus​​ - 2.Timotheus 2,1-15; 3,14-4,18

    Prüfet alles und das Gute behaltet:
    Die letzte Botschaft des Paulus an Timotheus - 2.Timotheus 2,1-15; 3,14-4,18
    Leitvers: 2.Timotheus 4,7
    ———————————————————————————
    2.Timotheus 4,7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt;



    Bei diesem Brief handelt es sich wahrscheinlich um den letzten Brief des Apostels Paulus, den er wenige Wochen vor seinem Märtyrertod aus dem Gefängnis schrieb. Vgl. 1,8; 4,6.

    Er enthält eine Fülle von Aussagen:

    I. Bezüglich praktischen Christenlebens. 2,1-26
    Paulus verdeutlicht dies anhand verschiedener Ver­gleiche, die die von Gott gewünschte Haltung des Christen im Leben beschreiben.


    Ein Christ ist wie:

    1. ein Kind Gottes.
    Liebe zum Vater treibt ihn zum Dienst. V. 1;
    vgl. Joh. 3,3; 1,12; Gal. 4,4-7.


    2. ein guter Streiter.
    Tapferkeit zeichnet ihn aus. V. 3;
    vgl. Hebr. 12,2.7; 1. Petr. 2,19; 2. Tim. 4,5; 2,10; Jak. 1,12.


    3. ein Wettkämpfer.
    Konzentration ist eines seiner hervorstechenden Merkmale. V. 5;
    vgl. Hebr. 12,1-4; 1. Kor. 9,24-27.


    4. ein Ackerbauer.
    Er hat Geduld, er kann warten. V. 6;
    vgl. Jak. 5,7: Pflügen, Hos. 10,12; Säen, Pred. 11,6; Mark. 16,15 Ernten, Ps. 126,5-6; 1. Kor. 3,6.


    5. ein Arbeiter.
    Fleiß wird an ihm geschätzt. V 15.
    Ein guter Grundsatz für das praktische Christen­ leben!
    Der Befehl - „befleißige dich“ bedeutet harte Arbeit.
    Der Grund - „sich bewährt zu Gott“ darzustellen.
    Das Ergebnis - „sich nicht zu schämen“ brauchen. Vgl. Eph. 2,10.


    6. ein Gefäß.
    Ist zum Gebrauch, zum Dienst da. V 20-21:
    a) Die Grube, aus der der Ton für das Gefäß ge­graben wurde. Ps. 40,1-2; Jes. 51,1.
    b) Der Töpfer, der den Ton formt. Jer. 18,1-4; Röm. 9,20.
    c) Die Zweckbestimmung der geformten Gefäße, V. 20 - einige zur Ehre, andere zur Unehre.
    So wie es ihm gefällt. Vgl. 1. Kor. 12,13-27.
    d) Die Gebrauchsanweisung, V 21-22 - sich für den Gebrauch des Meisters rein und bereitzuhalten. Vgl. 2. Kor. 7,1.


    7. ein Diener.
    Ihn kennzeichnet vor allem Gehorsam. V. 24;
    vgl. 1. Thess. 1,10; Luk. 16,13; Röm. 14,17-18; Joh. 12,26; Apg. 27,23 etc.​

    II. Bezüglich der christlichen Lebensausrichtung. 3,14-17
    Paulus verweist auf das Wort Gottes.


    1. Sein Ursprung - „der Atem Gottes“, von „Gott eingegeben“ - „inspiriert“.
    Bemerkenswert ist der Umfang - „alle Schrift“.
    Vgl. 2. Petr. 1,20-21; Jes. 55,9-11; 40,5-8; Luk. 24,25; Matth. 5,17-19.


    2. Sein Zweck - weise zu machen zur Erlösung durch den Glauben. V. 15.

    3. Seine Nützlichkeit. V 16-17.
    Es dient zur Vermitt­lung von:
    a) Lehre - lehren.
    b) Überführung - Warnung.
    c) Zurechtweisung — Korrektur.
    d) Unterweisung - Erkenntnis.
    Ausrichtung nach dem Worte Gottes in allen Aspekten des Lebens bewirkt geistliche Reife. V.17.​

    III. Bezüglich der christlichen Berufung. 4,1-5
    Paulus erinnert Timotheus an seinen Auftrag.


    1. Die ernste Aufgabe. V. 1-2.
    Er muß predigen.
    Was? „das Wort“.
    Wann? „zu gelegener und ungelegener Zeit“.
    Wie? „überführe, strafe, ermahne“.


    2. Der traurige Zustand der Vermischung von echten und unechten Gläubigen. V. 3-5.
    Diese Zeit der Abkehr vom ursprünglichen klaren Stand der Gemeinde ist bereits angebrochen.
    Vgl. 1. Tim. 4,1-3; 2. Tim. 3,1-5.


    Die Wahrheit des christlichen Glaubens, die gesunde Lehre, wird gerade von solchen verleugnet und abgelehnt, die dringend darin unterwiesen werden müßten. Das ist seit damals ein weltweit bestehendes Phänomen des Abfalls von Gott.

    Es zeigt, be­sonders heute, daß das Ende nicht mehr fern ist.​

    IV. Bezüglich der persönlichen Lebenssicht des Apostels. V. 6-8
    Paulus gibt ein herrliches Zeugnis am Ende seines Lebens!


    Er hatte:

    1. den guten Kampf gekämpft. V. 7.
    Paulus kämpfte gegen den Satan, die Welt, das Fleisch und alle, die die Wahrheit Gottes durch die Verkündigung falscher Lehren zu unterminieren gedachten.


    2. den guten Lauf vollendet. V. 7.
    Der Lauf (die Nachfolge) begann auf der Straße nach Damas­kus, nun war das Ende in Sicht. Vgl. Hebr. 12,1.


    3. den Glauben bewahrt. V. 7.
    Er war ein vertrauens­ würdiger aktiver Verwalter des ihm anvertrauten Evangeliums.


    4. Er erwartet den guten Lohn, die Krone der Ge­rechtigkeit. V. 8.
    Paulus kannte nur zwei „Tage“: Das „Heute“ - ausgefüllt mit treuem und hinge­bungsvollem Dienst, und ,,jenen Tag“ - wenn er aus der Hand seines Herrn Lohn dafür empfangen würde.​



    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S
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