Die letzte Botschaft des Paulus an Timotheus - 2.Timotheus 2,1-15; 3,14-4,18
Leitvers: 2.Timotheus 4,7
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2.Timotheus 4,7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt;
Bei diesem Brief handelt es sich wahrscheinlich um den letzten Brief des Apostels Paulus, den er wenige Wochen vor seinem Märtyrertod aus dem Gefängnis schrieb. Vgl. 1,8; 4,6.
Er enthält eine Fülle von Aussagen:
I. Bezüglich praktischen Christenlebens. 2,1-26
Ein Christ ist wie:
1. ein Kind Gottes.
2. ein guter Streiter.
3. ein Wettkämpfer.
4. ein Ackerbauer.
5. ein Arbeiter.
Der Grund - „sich bewährt zu Gott“ darzustellen.
Das Ergebnis - „sich nicht zu schämen“ brauchen. Vgl. Eph. 2,10.
6. ein Gefäß.
b) Der Töpfer, der den Ton formt. Jer. 18,1-4; Röm. 9,20.
c) Die Zweckbestimmung der geformten Gefäße, V. 20 - einige zur Ehre, andere zur Unehre.
7. ein Diener.
II. Bezüglich der christlichen Lebensausrichtung. 3,14-17
1. Sein Ursprung - „der Atem Gottes“, von „Gott eingegeben“ - „inspiriert“.
2. Sein Zweck - weise zu machen zur Erlösung durch den Glauben. V. 15.
3. Seine Nützlichkeit. V 16-17.
b) Überführung - Warnung.
c) Zurechtweisung — Korrektur.
d) Unterweisung - Erkenntnis.
III. Bezüglich der christlichen Berufung. 4,1-5
1. Die ernste Aufgabe. V. 1-2.
Wann? „zu gelegener und ungelegener Zeit“.
Wie? „überführe, strafe, ermahne“.
2. Der traurige Zustand der Vermischung von echten und unechten Gläubigen. V. 3-5.
Die Wahrheit des christlichen Glaubens, die gesunde Lehre, wird gerade von solchen verleugnet und abgelehnt, die dringend darin unterwiesen werden müßten. Das ist seit damals ein weltweit bestehendes Phänomen des Abfalls von Gott.
Es zeigt, besonders heute, daß das Ende nicht mehr fern ist.
IV. Bezüglich der persönlichen Lebenssicht des Apostels. V. 6-8
Er hatte:
1. den guten Kampf gekämpft. V. 7.
2. den guten Lauf vollendet. V. 7.
3. den Glauben bewahrt. V. 7.
4. Er erwartet den guten Lohn, die Krone der Gerechtigkeit. V. 8.