Elberfelder 1905; 1. Timotheus 2
3 Denn dieses ist gut und angenehm vor unserem Heilandgott,
4 welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Gott wünscht sich, dass alle Menschen erettet würden. Dies ist ein K.O. Kriterium für die Lehre des Augustinus.
Auch in den hebräischen Schriften finden wir eine ähnliche Aussage.
Elberfelder 1905; Hesekiel 33
7 Du nun, Menschensohn, ich habe dich dem Hause Israel zum Wächter gesetzt: Du sollst das Wort aus meinem Munde hören und sie von meinetwegen warnen.
8 Wenn ich zu dem Gesetzlosen spreche: Gesetzloser, du sollst gewißlich sterben! und du redest nicht, um den Gesetzlosen vor seinem Wege zu warnen, so wird er, der Gesetzlose, wegen seiner Ungerechtigkeit sterben; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern.
9 Wenn du aber den Gesetzlosen vor seinem Wege warnst, damit er von demselben umkehre, und er von seinem Wege nicht umkehrt, so wird er wegen seiner Ungerechtigkeit sterben; du aber hast deine Seele errettet.
10 Und du, Menschensohn, sprich zu dem Hause Israel: Also sprechet ihr und saget: Unsere Übertretungen und unsere Sünden sind auf uns, und in denselben schwinden wir dahin; wie könnten wir denn leben?
11 Sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der Herr, Jehova, ich habe kein Gefallen am Tode des Gesetzlosen, sondern daß der Gesetzlose von seinem Wege umkehre und lebe! Kehret um, kehret um von euren bösen Wegen! Denn warum wollt ihr sterben, Haus Israel?
12 Und du, Menschensohn, sprich zu den Kindern deines Volkes: Die Gerechtigkeit des Gerechten wird ihn nicht erretten am Tage seiner Übertretung; und die Gesetzlosigkeit des Gesetzlosen, er wird nicht durch dieselbe fallen an dem Tage, da er von seiner Gesetzlosigkeit umkehrt; und der Gerechte wird nicht durch seine Gerechtigkeit leben können an dem Tage, da er sündigt.
13 Wenn ich dem Gerechten sage, daß er gewißlich leben soll, und er verläßt sich auf seine Gerechtigkeit und tut unrecht: So wird aller seiner gerechten Taten nicht gedacht werden, und wegen seines Unrechts, das er getan hat, deswegen wird er sterben.
14 Wenn ich aber zu dem Gesetzlosen spreche: Du sollst gewißlich sterben; und er kehrt von seiner Sünde um und übt Recht und Gerechtigkeit,
15 so daß der Gesetzlose das Pfand zurückgibt, Geraubtes erstattet, in den Satzungen des Lebens wandelt, ohne unrecht zu tun, so soll er gewißlich leben, er soll nicht sterben;
16 aller seiner Sünden, die er begangen hat, soll ihm nicht gedacht werden; Recht und Gerechtigkeit hat er geübt: Er soll gewißlich leben.
Eine Vorherbestimmung ist unbiblisch. Die Erwählung basiert allein auf "prognosis" (Römer 8:28-30; 1.Petrus 1:1,2). Gott wusste vor Grundlegung der Welt, wer den Herrn Jesus Christus annhemen würde und bis zum Ende ausharren würde. Wer nun den Calvinismus oder die Heilsverlierbarkeit lehrt, macht Gott entweder zu einem Gott der Menschen absichtlich quält oder zu einem Gott der unwissend ist.
Kommentare zu diesem FB -Thread:
O:
Es gibt keine Erwählung zum Heil. Es gibt auch keine Vorherbestimmung zum Heil. Auch nicht in Römer 8,28-30
K:
O. die Erwählung zum Heil gibt es gewiss. Sie beruht auf Vorwissen. Wie es Römer 8:28-30 und 1.Petrus 1:1,2 lehren. Gott wusste vor Grundlegung der Welt, wer Gebrauch von seinem freien Willen, um den Herrn Jesus Christus anzunehmen.
O:
K. Du musst deine persönliche Prämisse ausschalten beim Lesen, sonst bleibst du beim Philosophieren. Denselben Fehler machen ja auch die Calvinisten, wenn auch mit partiell anderem Ergebnis.
Römer 8.
28 Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind. 29 Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30 Welche er aber zuvorbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; welche er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.
Kein Thema des Heils.
K:
Im Umkehrschluss bedeute dies, dass Menschen für ihr Heil mitverantwortlich sind. Jeder richtet sich selbst zu.
O:
K. Umkehrschlüsse sind beim Bibellesen wie Augustinus, von unten.
K:
Da liegst du falsch. Die Wettervorhersage beruht auch auf Vorkenntnis und nicht auf Bestimmung.
O:
K. Ende der nicht zielführenden Diskussion! Lies deine eigenen Aussagen nochmals genau und interpretier nicht Dinge hinein die nicht sind, ein gut gemeinter Rat. Schönen Abend.
K:
Eventuell hast du meinen Beitrag nicht ganz verstanden. Dieser Beitrag ist biblisch fundiert und besagt, dass jeder erettet werden kann, wenn er sich bekehrt. Vorkenntnis meint Vorherwissen und nicht Vorherbestimmung. O. ich habe keine Prädestination gelehrt. Das kann man auch keineswegs aus meinem Beitrag entnehmen.
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